Standschnallen muss man halt mit etwas Vertrauen testen.
Hubert durfte diese Saison auch das erste Mal los.
Erste Jagd: Hubert ist sichtlich irritiert, was er jetzt unten soll, wo doch der warme Dackelsack oben liegt.
Radius noch recht überschaubar. Am Ende wird mit größter Zufriedenheit eine Sau gebeutelt.
2. Jagd: Die Erkenntnis reift, dass das doch vielleicht spannend ist. Der erlegte Fuchs in Sichtweite ist höchst interessant. Am Ende wälzt er sich drin. Danke.
Ricke und Kitz gehen hochflüchtig durch. Da klickt es dann beim Dackelmann. Jip-jip-jip geht es hinterher. Wer schlumpern darf erlebt also was Spannendes.
3. Jagd: Der Mordsrotspießer ist ein paar Minuten vorher durch. Der Sackdackel hat ihn gesehen.
Am Boden der jagdlichen Tatsachen ausgesetzt, findet er, nachdem alles ordentlich markiert ist, schnell die Warmfährte. Und ab geht es mit feinstem Spurlaut. Lange ist er weg und irgendwann hört man Huberts durchdringendes Organ nicht mehr. Die Erleichterung ist groß, als er wieder auftaucht. Am Abend verrät der Tracker, dass der Irre den Spießer eine ordentliche Strecke verfolgt hat.
Wenn ich sein Verhalten so anschaue, dann setzt das Lernen schnell durch die Verknüpfung mit jagdlichem Erfolg bzw. Anblick ein.
In allen drei Situationen war mir aber wichtig, dass wir nicht straßennah unterwegs waren.
