Rauhaardackel sind gefragt, endlich ist er da

[nivier]

Erst mal WMH
Du musst bedenken, das durch die Geschossgeschwindigkeit mit der einhergehenden "Implosionskraft" beim Austritt des Geschosses eine Riesige Wolke aus feinst zerstäubten Blut und Gewebeteilen in einem riesengroßen Umkreis quasi dunstglockenartig über dem Treffergebiet niedergeht .....der Hund ist dadurch völlig "verwirrt" .....
Da ist eine frische Lebendfährte mit dem Drüsensekret eines Fluchtrehes natürlich viel eindeutiger für den Hund .....
ich gehe mit Robbi immer ein wenig vom Anschuss weg , und setze ihn auf die Wundfährte an der Einwechsestelle an ......eine etwas ältere Fährte ist deshalb für den Hund viel eindeutiger , grade der junge Hund ist mit einer frischen An-/Ausschustelle sehr oft überreizt .....
Musste ich auch erst lernen.....Robbi bleibt, "sitz und bleib" mit dem Schweißriemen in sicherer Distanz , ich suche Anschuß und Fluchtrichtung , dann hole ich ihn und er darf los !
Grüße und WMH,Olli

Danke für die Tipps.
Überreizt war er definitiv. Da wäre nichts mit Sitz und bleib gewesen. Er hat gezogen wie verrückt.
Man schauen wie und ob ich ihn ruhiger kriege. Er war mir auch auf der Fährte etwas schnell und zu wuselig.
Er gibt mittlerweile Spurlaut auf der gesunden Fährte, aber er hat das Stück nicht totverbellt.
Sollte er das?

 

[Busch]

nein, totverbellen ist entbehrlich.
Mach kstl. Übungsfährten, um die notwendigen Rituale (Deine Anschussuntersuchung; dabei Ablegen, dann Riemen dran) zu festigen.
Wenn Du ihn jetzt ständig auf frische Wundfährten bringst, machst ihn nur verrückt. Einmal zum Kennenlernen der Wildart ist ausreichend.
Eine Fluchtstrecke von 20 m, beim nah liegendes Stück und bei kurzer Stehzeit bedeutet für den Hund eine Riesen-Duftwolke - da kann man kaum Ruhe erwarten.
Ein erfahrener Hund nimmt dafür kaum die Nase herunter und nimmt den kürzesten Weg.
Ob Du den Jüngling in dem Fall 1 oder 2 m versetzt ansetztest, spielt keine Rolle, die Hunde laufen oft auch neben der Fährte.

 

[nerofrankkirn]

Danke für die Tipps.
Überreizt war er definitiv. Da wäre nichts mit Sitz und bleib gewesen. Er hat gezogen wie verrückt.
Man schauen wie und ob ich ihn ruhiger kriege. Er war mir auch auf der Fährte etwas schnell und zu wuselig.
Er gibt mittlerweile Spurlaut auf der gesunden Fährte, aber er hat das Stück nicht totverbellt.
Sollte er das?

Macht meiner auch nicht ☹nur wenns auf dem Wildträger liegt und/oder beim Bergen.....
.....am Riemen sitz und bleiben erst mal ohne "Duft" auf der Wiese üben !
.....und mal ohne Stück im Garten mit Schweiß (verdünnt) eine Tropfspur durch den Garten/ oder im Revier (so 50/60/70m) !
......am Ende hinterm Baum ein Stück Fell mit Leckerli + mächtig loben !
.....wenn dann noch eine fremde Person die Spur legt , kann er nicht einfach auf Deiner (wohlbekannten) Duftmarke laufen !
....mein Sohn hat die Fährte gelegt , und wir haben "totgesucht" ....ein Heidenspaß für alle .....beim Finden hat er sich so gefreut dass ihm vor Wedeln der Arsch abfiel.....!
Immer Schuß , warten, Hund aus dem Auto , sitz machen, Geschirr anlegen, bei Fuß bis ca 10m vor den Anschuß , sitz und bleib (das nimmt viel Spannung raus und schafft Ruhe !) , Herrchen sucht Anschuß ( meist nur pro forma) , zurück zum Daggl , zur Fährte und "such verwundt " ....wichtig immer (!!!!!!) , immer den gleichen Ablauf durchführen ( immer, immer , immer ) , Du wirst sehen, Daggl sind geile Nasen !
Grüße und WMH,Olli

 

[DKDK]

"kurze Stehzeit" (Busch erwähnte den Begriff) ist das Stichwort, nicht von ungefähr heisst es ja, dass man ordentlich zuwarten soll. Und vor einer Nachsuche halte ich ein oder besser zwei Stunden Wartezeit für angebracht.
Gruss, DKDK.

 

[Busch]

Ein entscheidender Vorteil des Daggels ist, er muß sich nicht so weit zur Fährte herunterbücken...

 

[nivier]

Ein entscheidender Vorteil des Daggels ist, er muß sich nicht so weit zur Fährte herunterbücken...

Aber auch ein entscheidender Nachteil bei der Revierrunde. Die Nase ist anatomisch direkt auf dem Boden. Ihm entgeht nichts…

 

[nerofrankkirn]

Aber auch ein entscheidender Nachteil bei der Revierrunde. Die Nase ist anatomisch direkt auf dem Boden. Ihm entgeht nichts…

Ooohhhh jaahh .....leider
Grüße und WMH,Olli

 

[Dackelblick]

Aber auch ein entscheidender Nachteil bei der Revierrunde. Die Nase ist anatomisch direkt auf dem Boden. Ihm entgeht nichts…

Sehe ich nicht als Nachteil an.
Wenn man seinen burschen kennt, sein zweites Gesicht lesen /deuten kann, kann man dadurch viel Spaß haben.

 

[MannmitZwille]

20m Totsuche beim 2. Anlauf gemeistert. 10m durch eine hüfthohe Stilllegung und 10m durch eine Feldholzinsel.
Beim ersten Versuch habe ich ihn versehentlich an den Lungenschweiß vom Ausschuss angesetzt. Dann ist er hinter dem gesunden Zwilling her. Der eigentliche Anschuss war gut 1 bis 2m näher.
Anhang anzeigen 203219

Der Blick von deinem Dackel ist gigantisch
Ablegen wollte meiner erst auch überhaupt nicht. Habe ich so spielerisch nebenher immer mal gemacht, auch beim Ansitz, jetzt klappt das super. Denke das kommt alles mit der Zeit

 

[nerofrankkirn]

Das ist kein Dackelblick , das ist die Reinkarnation von Luzifer, oder noch Schlimmeres ......!
Alleine das Bild reicht um die Pforten zur Hölle zu öffnen... der Hund von Baskerville ....nach dem Motto, " wer will mir hier die Beute streitig machen ????" .....echt gruselig !!!
Sogar auf dem Foto geht der Blick durch Mark und Bein !

Grüße und WMH,Olli

 

[mecky1973]

Der war gut Oli

 

[nerofrankkirn]

Zur Nachsuche .....üben im Garten ! Grüße und WMH,Olli sitz und bleib.....

.....such verwundt
......und gefunden, braver Hund .....!

 

[Gelöschtes Mitglied 24903]

Wenn der Teckel zu Besuch beim Jagdherrn ist. Das Körbchen gehört eigentlich der grossen Blonden. Eigentlich

https://www.facebook.com/video.php?v=3429574847263696

 

[mecky1973]

Die Giftspritze

 

[Fidscher]

wusstet ihr etwa nicht, dass alles dem Dackel gehört