Rauhhaarteckel mit 9 Monaten mit zur Gesellschaftsjagd?

[Fritz von der Leine]

Hallo Leute,

Es stehen dies Jahr noch eine Drückjagd und zwei Treibjagden im kleinen Kreis an. Ich überlege meinen 9 Monate alten Teckel dorthin mitzunehmen. Ziel: gewöhnen an Schussknall, Standruhetraining, gemeinsam was erleben, Wild beuteln falls Strecke gemacht wird....

Was haltet ihr davon? Gute Idee oder eher nicht? Was sollte ich dabei bedenken? Schafft der Teckel die Laufstrecke der Treibjagden, oder überfordert ihn das noch?

 

[Noackracer]

Ich führe auch einen Teckel. Ich habe ihn auch ab den 9 ten Monat mit zur Drückjagd genommen. Teckel sind da schon so gut wie ausgewachsen. Hatte ihn geschnallt-problemlos.
Das wichtigste: Sender nicht vergessen. Bei mir wars im heimischen Revier, da kannte er sich aus. In einem fremden Revier, wäre ich vorsichtiger.

 

[äsungsfläche]

Das man nur mit geprüften Hunden jagen darf wisst Ihr aber schon?
Wenn Dein Teckel zu einer Prüfung abgeführt wird und die Erziehung nicht da endet, dass er nicht mehr in die Küche schexxt, dann lass es.

 

[Fritz von der Leine]

Vielleicht nicht klar ausgedrückt. Er soll dort nicht aktiv jagen, sondern "nur" dabei sein.

Ich plane mit ihm die Brauchbarkeitsprüfung im nächsten Jahr zu machen und er soll später auf Schweiss geführt werden (Totsuchen für Eigenbedarf bzw näheren Bekanntenkreis)

 

[Noackracer]

Der Hundeausbilder der KJV hat es allen empfohlen, der sollte es doch wissen. Er hatte bei uns im Kurs die Empfehlungen für jeden einzelnen Hund gegeben

 

[äsungsfläche]

glaubt Ihr, dass Jagdhunde die Veranlagung zur Jagd, Wildschärfe etc. nicht angewölft haben?
Macht was Ihr möchtet, aber die Ausbildung macht son Zirkus schwieriger.

 

[FlorianK]

Alles was einer Gewöhnung dient ist gut. Schuss - Stand - Erlegtes Wild - Jagdhörner - andere Hunde usw. Dient ungemein der Sozialisierung. Man muss aber auch bedenken - was macht man, wenn der Hund auf dem Stand nur am jimmeln ist ? Oder wenn Wild anwechselt und der Hund wird laut. Man muss dann schon die Nerven haben richtig zu reagieren. Die eigene Strecke kann dann heftig leiden.
Grundsätzlich macht ein Teckel nur Probleme bei hohem Schnee. Das ist Problematisch bzw wir schnallen nicht. Es geht einmal um das Auskühlen als auch um die Ausweichmöglichkeiten der Kurzbeinigen wenn sie sich gerade mit der 100Kg Bache fetzen. Unsere haben auch grundsätzlich zwei Sender um. Tracker und Bausender. An Laufleistung kommen oft an die 15 - 20 km zusammen. Das soll dann heißen : die Hunde dürfen nicht vom Sofa in die Drückjagden geschickt werden, sondern müssen trainiert werden. Wir sehen oft wabbelige und fette Modelle und Führer die Heldentaten erzählen ( oft genauso fett ;-). )

Ich glaube ......bin mir jetzt nicht 100% sicher .........ist nicht in allen Landesteilen eine einheitliche Regelung was Prüfungen bzw deren Pflicht angeht vorhanden. Das machen wohl die Versicherungen unterschiedlich als auch die Bundesländer. Ich höre mich da noch einmal um.

 

[z/7]

gewöhnen an Schussknall, .

Standruhetraining,.

gemeinsam was erleben,

Wild beuteln falls Strecke gemacht wird....

Totes Wild beschnuppern ja, beuteln nein.

 

[FlorianK]

Ja Beuteln ist so eine Sache. Je nach Bundesland auch mit Gefahren behaftet. Aujetzky und ASP .......und mehr.

 

[Traumtänzer]

Am Ansitz kann man gerne Üben. Auf einer DJ hat in meinen Augen kein Hund was am Stand verloren.

Er hat davon nix. Ausser Lärm auf die Ohren. Wenn vorher nicht schon viel geübt wurde verscheucht er nur das Wild. Lenkt dich ab. Eine DJ wird ja nicht zum Spaß abgehalten.

 

[FlorianK]

Das muss man eben vorher überlegen. Darum geht es ja hier.

 

[Traumtänzer]

Schafft der Teckel die Laufstrecke der Treibjagden, oder überfordert ihn das noch?

Du solltest einschätzen können welche Strecken dein Hund schafft. Wie weit gehst du regelmäßig spazieren ? Flitz er auf dem Hof rum ? Meiner lief mit 5 Monaten Wanderungen im schwedischen Hochland mit und mit 6 Monaten die ersten Jagden. Der war Bewegung von klein auf an gewöhnt, ist er doch immer den anderen Hunden hinterher. Dann habe ich schon Austellungsteckel gesehen, die waren nach 4h übern Ackerlaufen ( an der Leine !) bei der Spurlautprüfung total fertig. Also alles eine Frage des Trainings.

 

[z/7]

Am Ansitz kann man gerne Üben. Auf einer DJ hat in meinen Augen kein Hund was am Stand verloren.

Er hat davon nix. Ausser Lärm auf die Ohren. Wenn vorher nicht schon viel geübt wurde verscheucht er nur das Wild. Lenkt dich ab. Eine DJ wird ja nicht zum Spaß abgehalten.

Stimmt. Ich hatte nur die Zeit vor dem Schnallen im Sinn. Wenn er den Hund nicht laufen läßt, ist der ja die ganze Zeit am Stand. Das macht nur Sinn, wenn der schon Standruhe hat.

Schußknall ist auf Ansitz auch nicht anders. Entweder man legt da Wert drauf, den Hund dabei zu haben, oder nicht. Ich mach's nicht, aber ich will's auch niemandem ausreden.

 

[gripdoo]

Standruhe und schussfestigkeit übt man zu Hause nicht auf der Drückjagd. Im resonanzk

 

[gripdoo]

... und Beiträge schreibt man in Ruhe auf dem PC und nicht zwischendurch mit dicken Fingern auf dem Handy!!!