Rauhhaarteckel mit 9 Monaten mit zur Gesellschaftsjagd?

[z/7]

übt man zu Hause

???
Du meinst sicher, im heimischen Revier?

Hatte grade Kopfkino: mit dem Teckel auf dem Sofa, in der Glotze Sielmanns Tierleben...

 

[wipi]

Das man nur mit geprüften Hunden jagen darf wisst Ihr aber schon?

Das schließt nicht aus, auch junge Junge während der Ausbildung mitzuführen. Natürlich müssen weitere geprüfte Hunde vorhanden sein.

Während der Ausbildung wird man immer wieder den eigenen Erfolg hinten anstellen müssen. Das sehe ich völlig unproblematisch und sollte jemand Hundeführer bewusst sein. Auf der Drückjagd würde ich den Hund mitnehmen um ihn an das Geschehen zu gewöhnen, sofern er einen Grundgehorsam hat, bereits ein wenig gefestigt ist und nicht völlig auszuflippen droht.
Ans Wild lasse ich meine Hunde grundsätzlich nicht, sofern sie nicht selbst im Rahmen der Jagd oder Nachsuche daran auskommen. Das erschwert aus meiner Sicht eher ein gelassenes und ruhiges Verhalten am Wild. Zudem kommt die Gefahr der AK Infektion beim Schwarzwild.

Während der Treibjagden würde ich den Hund noch nicht mit durchs Treiben nehmen. Auf dem Stand kann man es wieder machen (s.o.), sofern er das gewünschte Verhalten gezeigt hat.

Die Jagden sind nicht dafür zu nutzen, den "Trieb" des Hundes zu fördern. Das Umfeld kann aber genutzt werden um den Hund Ruhe und Gelassenheit anzueignen.

wipi

 

[Sauenglück]

Ihr vergesst eins, hier geht es um einen DACKEL, das ist die Jacobs-Krönung der Jagdhundschöpfung!!!
Hier geht es nicht um so eine Allerweltsbracke, einen Hühnerhund oder so einen Stöbererklettenfänger...
Der Dackel weiß das eh schon alles, der kann das auch alles und er macht es auch, aber nur wenn er will



...und nun ernst zum Thema: Unsere durften so früh nicht mit auf "große Jagden", aber Du wirst ihn damit auch nicht verderben wenn Du ihn mitnimmst. Ich persönlich würde Ihn nicht mitnehmen wenn der Grundgehorsam noch nicht sitzt, es ein richtiger "Erstkontakt" mit der Jagd wäre, wenn er noch nicht am Schuss beübt wurde oder sicher nicht schussfest wäre. Wenn ihr schon etwas gearbeitet habt überlege Dir was Du ihm damit zeigen möchtest und ob es nicht auch kontrollierte Situationen hierfür gibt (Ansitz etc).

Waihei

 

[gripdoo]

Jetzt versuch ich es noch einmal! Was ich vorhin sagen wollte, dass das für den jungdackel sicher ein prägendes Erlebnis sein wird unter der überschrift: "Mein erster drückjagdtag mit herrchen als neben mir eine Granate explodierte!" Ich gehe mit meinen brackenwelpen ab alter 1/2 Jahr immer an der Leine mit anderen erfahrenen Hundeführern durch. Manchmal ergibt sich da schon mal eine feine Geschichte z.b. noch zuckender abgefangener frischling oder ähnliches. Meine HS-welpen begleiten mich frei mit laufend bei der nachsuche (nur frischlinge, schwache Überläufer, friedwild).

 

[Fritz von der Leine]

Danke an alle für die Antworten bis jetzt.

Schussknall hat er auf dem Ansitz schon erlebt und er ist ausgesprochen gelassen geblieben. Auch Rehe die am Einstieg der Kanzel, wo er beim Ansitz rausschaut, vorbeiwechseln hält er schon gut aus und zittert nur noch ohne Laut zu geben. Es ist also schon eine Basis für die Standruhe vorhanden.

Warum sollte er nicht Beuteln? Wegen der AK oder steckt was anderes dahinter?

 

[z/7]

Warum soll der Hund totes Wild beuteln? Tot ist tot, da hat sich Hundearbeit erledigt, und ein guter Hund weiß, wann sein Job erledigt ist.

Du willst ihn nicht stöbern lassen, da wär es egal, weil man den Schweißhund am Riemen unter Kontrolle hat, aber bei Stöberhunden bringt man denen nur unnötige Wildpretzerstörung bei. Sobald ein Stück still am Boden liegt, muß der Hund da nicht mehr rumzerren dran. Maximal an die Kehle gehen. Aber auch das würd ich nach dem ersten Griff abhaken.

Außerdem würden sich die Abnehmer der Strecke bedanken, wenn Dein Hund an den Stücken arbeitet. Sowas macht man wenn schon daheim, mit Stücken, die man selbst verwertet.

 

[Fritz von der Leine]

Kurze Rückmeldung: Ich hatte den Teckel bei den Jagden dabei. Auf der DJ mit auf dem Bock. Er war toll standruhig. Kein Laut bei anwechselndem Wild (nur Vibrationsalarm) und keine/kaum Reaktion bei Schussabgabe. Auf der Flintenjagd haben wir dann festgestellt, wie er auf Nutria reagiert .
Beim abschließenden Entenstrich dann auch super ruhig gewesen trotz ordentlichem Anflug und mehrerer Schüsse.

Insgesamt also positiv verlaufen.