Recknagel PSG Ringe

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Moin Gemeinde,

weiß jemand ob die Recknagel PSG Ringe aus Alu oder Stahl sind ? Habe keinen Magneten zur Hand.
Also diese Dinger hier:
https://www.jagdshop-online.de/epag...cts/ERA-575XX-XXX1/SubProducts/ERA-57526-0601

Und wo ist der Unterschied in der Funktionalität zu den "normalen" Recknagel Ringen, also diesen hier:
https://www.jagdshop-online.de/epag...cts/ERA-57XXX-XX00/SubProducts/ERA-57026-0500

Beide Varianten gibt es alternativ mit Hebeln. Die "normale" scheint Ring mit Base verschraubt zu sein, ähnlich wie bei den Optilockmontagen, sodaß man ggf. Ringe tauschen kann. Aber das sieht evtl. auch nur auf den Bildern so aus.

Was macht also den Unterschied aus ?
 
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Jo sind Alu. Auch die günstigeren dürften Alu sein, sicher weiß ich es aber auch nicht. Im Katalog steht dazu auch nichts.

Ich würde aber die PSG wegen den Halbringen nehmen. Die 3/4er Ringe mag ich einfach nicht.
 
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Die "normalen" (siehe Link oben) sind die teueren.

Alu, ok. Weiß auch nicht, warum deutsche Hersteller immer alles aus Alu machen. Bei Amis (Leupold, Warne etc.) ist fast alles aus Stahl.

Sind die Recknagelringe schußfest (300 Wby) ?

Und was ist noch der Unterschied zwischen beiden Modellen ? Immerhin kosten die "normalen" 30 Tacken mehr.
Ist die Vermutung mit geschraubter Base/Ring richtig ?
 
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Du wirst mit 3/4 Ringe Probleme bekommen das Glas ohne alles dauerhaft rutschfest zu bekommen.

Wenn du eine Stahlschiene hast würde ich mir bei Alan Rhone Contessa Stahlringe besorgen.
Hast du eine Aluschiene werden die Aluteile von Tier One gelobt, oder die Era tec von Recknagel.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die "normalen" (siehe Link oben) sind die teueren.

Alu, ok. Weiß auch nicht, warum deutsche Hersteller immer alles aus Alu machen. Bei Amis (Leupold, Warne etc.) ist fast alles aus Stahl.

Sind die Recknagelringe schußfest (300 Wby) ?

Und was ist noch der Unterschied zwischen beiden Modellen ? Immerhin kosten die "normalen" 30 Tacken mehr.
Ist die Vermutung mit geschraubter Base/Ring richtig ?

Schreib mal Recknagel ne Mail. Kann aber mit dem geschraubten gut sein. Laut Foto könnte das Loch ja tatsächlich eine Bohrung mit Gewinde sein. Schussfest: Also meine 308 haben sie bis dato problemlos ausgehalten.
 
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Du meinst, die Klemmung ist bei 3/4 Ringen nicht ausreichend ?

Nie drüber nachgedacht.

Ich habe nur überlegt, was es für einen Sinn macht, annähernd gleiche Modelle bei Recknagel im Programm zu haben ?
Material ist gleich, daran kann es also auch nicht liegen.

Die wenigen Wortmeldungen bisher gehen in Richtung PSG Ringe. Was meint das Forum sonst ?
 
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Im Nachgang und nach Studium eines Recknagelkataloges scheint es ja so zu sein:

alle "normalen" Montage von Recknagel bestehen aus der jeweiligen unterschiedlichen Base und immer den gleichen Ringen. Die scheint man da auch wechseln zu können (vgl. Sako Optilock).

Die PSG Ringe sind - weil ja einteilig - einfacher gemacht und daher etwas günstiger.

Mangelnde Schußfestigkeit wird beiden jedenfalls nicht nachgesagt, jedenfalls dem Netz nach.

Wer betreibt diese Ringe mit Magnumkalibern ? Also, nicht mit lustiger 308 oder so. Mit einer RICHTIGEN Patrone !)
Habe da bei Alu immer so meine Zweifel...
 
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Habe die Recknagel PSG seit Jahren auf einer .300 WSM ohne Probleme im Einsatz. Patronen nicht gerade an der unteren Leistungsgrenze selbst geladen. :biggrin:

Wiederholgenauigkeit ist auch gegeben, Glas ist ein 56ziger Zeiss.
 

JMB

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Du wirst mit 3/4 Ringe Probleme bekommen das Glas ohne alles dauerhaft rutschfest zu bekommen.
Wie kommst Du denn darauf?
Dann müsste das ja z.B. bei fast allen EAW-Montagen so sein.
Auch die Leupold QRW hat die 3/4-Teilung.

Ich hatte mit beiden keine Probleme, wobei ich zugegebenermaßen bei den QRW (wie auch bei 180°-Teilung) in die Innenseite Klebeetiketten einklebe.
Ich hatte mal ein 42er ZF "ohne alles" in EAW-Ringe montiert, auf einer .340 Weatherby - da ist nichts gerutscht!

Beim "überstülpen" muss man die 3/4-Oberteile etwas aufbiegen (eher: auffedern, es findet ja keine dauerhafte Verformung statt), dazu steckt man in zwei diagonal gegenüberliegende Bohrungen je einen Inbus und drückt diese oben zusammen.
Um ein Verkratzen des ZF-Tubus zu vermeiden (bei hochwertigen ZF passiert da normalerweise aber auch so nichts) kann man sich eine Zwischenlage aus einer PET-Flasche schneiden, die sich hinterher leicht wieder zwischen Rohr und Ring herausziehen lässt.

Vor "ewigen Zeiten" hatte wir hier mal eine ausführliche Diskussion über die Vor-/Nachteile verschiedener Ringteilungen, damals hatten sich Maschinenbauer beteiligt, die beschrieben bei welcher Teilung an welchen Stellen welche Kräfte auftreten.

In Kürze (und aus dem Gedächtnis) war es so, dass bei 180°-Teilung die Kraft ausschließlich senkrecht wirkt, wobei die größten Kräfte von 12 nach 6 Uhr wirken, bei 3 u. 9 Uhr wirken dann gar keine Kräfte mehr auf das Rohr.
Bei 3/4-Teilung wirken die Kräfte (auch) radial nach innen.
Während bei 180°-Teilung die höheren Max-Kräfte auftreten ist bei der 3/4-Teilung die Gesamtreibung höher.
Die Maschinenbauer hier mögen mich bitte korrigieren/ergänzen/bestätigen - je nachdem!


WaiHei
 

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