Regenschutz PVC frei

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Ich hau mal noch ein Klamottenthema raus. Wie die meisten mittlerweile wissen stehe ich auf Naturprodukte. Bisher hat mir der Regenschutz jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Meine geliebte Barbour ist mehr Flickenteppich als ein Bollwerk gegen Starkregen. Somit habe ich bisher einen Poncho in blaze Orange genutz, wenn es mal was nasser wurde. Beim stöbern durchs netzt bin ich auf sehr wasserabweisenden Baumwolle gestoßen, welche ohne Wachs auskommt.
Jagdlich finde ich dir folgenden recht interessant.
https://www.avocadostore.de/products/139689-the-jacket-jeckybeng?variant_id=1090273
https://roughstuff.de/produkte/herren/anorak/nordlaender/251/nordlaender?c=65
Hat einer die vorgenannten im Einsatz, oder gibt es noch jagdlich einsetzbare Alternativen?
 
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Das englische Ventile gibts seit dem zweiten Weltkrieg, das Schweizer Konkurrenzprodukt heißt ETA Prof.
Daraus gibts reichlich Produkte. Wasserdicht ist es wie Loden, also begrenzt.

Beispiel
https://hilltrek.co.uk/about-hilltrek/ventile/

Die bekannteste Jacke im Outdoorbereich ist die Einride von Klättermusen aus ETA Prof.

Das Material kann nicht normal gewaschen werden. Imprägnierung ist wichtig, dauerhaft ist was anderes.
An Knickstellen neigt es zum schnellen durchscheuern.

Wenn du natürliche Fasern suchst, die wasserdicht sind geht an Wachscotton kein Weg vorbei.
Die Barbour muss man nur richtig einwechasen und beim Kauf nicht die Classicmodelle wählen sondern die aus Thornproof.
Besser Filson Tincloth.

Außerdem ist der Titel des Fadens falsch, denn ich schätze du meinst nicht PVC, sondern PFC.
 
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Bei Wachscotton stört mich die schlechte Atmungsaktivität.
Wobei ich schon sagen muss, dass ich eine Auge auf diese geworfen habe.
https://shop.steinkauz.com/bekleidung/herren/160/wachsjacke-regensegen-khaki?c=8
Schnitt und Material scheinen sehr gut zu sein. Ich würde mir aber aus o.g Grund Lüftungsschlitze unter den Armen wünschen.
Wie wasserdicht ist so ein Teil?
Bei meiner Barbour ist schon des Öfteren etwas durchgegangen. Die hat aber fast 30 Jahre auf dem Buckel und besteht nur noch in Einzelteilen aus der ursprünglichen Jacke.
 
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Mir erschliesst sich der Nutzen nicht.
Auf einem Drückjagdstand, auf einer Leiter bist Du evtl. oben (relativ) trocken. Und an den Beinen?

Wieso nicht Poncho? Wetterfleck?
Ich Finde nichts unpraktischer für den schnellen Anschlag.
Die ersten Jacken waren ja was länger als die Waldkauz. Damit werden die Beine dann auch nicht nass.
 
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ich schon sagen muss, dass ich eine Auge auf diese geworfen habe.
https://shop.steinkauz.com/bekleidung/herren/160/wachsjacke-regensegen-khaki?c=8
Schnitt und Material scheinen sehr gut zu sein.

8oz ist also heavy duty....so,so.
Was ist dann Filson Sheltercloth in 11oz, oder Tincloth in 15oz Qualität?

Alle Wachscottonjacken bedürfen der intensiven Pflege, dann halten sie ewig und sind dicht.
Das ist ja das gute an Goretex bspw.

Im Alltag trage ich meine Filsonjacken, aber jagdlich zu schwer, zu wenig dampfdurchlässig.
Barbour ist nur noch Mode.
 
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Bin heute über diesen langen Lodenmantel gestolpert, der mir persönlich recht gut gefällt:

https://www.franken-cie.com/Ansitzmantel-oliv.htm?websale8=franken-cie&pi=1-6474&ci=1-7437

Brauche sowas grade nicht, aber wenn, käme der in die Wahl. Trage bei Regen lieber Loden als Wachsjacke, weil sie mir angenehmer erscheint. Und so wirklich wasserdicht ist Wachs ja bei Dauerregen auch nicht.
Ich habe ein paar Teile von denen. Qualitativ ist alles wirklich sehr gut, aber bei der Jagd trage ich die Sachen nicht. Beim Schüsseltreiben, oder anderen gesellschaftlichen Anlässe rund um die Jagd machen die Sachen aber eine sehr gut Figur.
 
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Ich hau mal noch ein Klamottenthema raus. Wie die meisten mittlerweile wissen stehe ich auf Naturprodukte. Bisher hat mir der Regenschutz jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Meine geliebte Barbour ist mehr Flickenteppich als ein Bollwerk gegen Starkregen. Somit habe ich bisher einen Poncho in blaze Orange genutz, wenn es mal was nasser wurde. Beim stöbern durchs netzt bin ich auf sehr wasserabweisenden Baumwolle gestoßen, welche ohne Wachs auskommt.
Jagdlich finde ich dir folgenden recht interessant.
https://www.avocadostore.de/products/139689-the-jacket-jeckybeng?variant_id=1090273
https://roughstuff.de/produkte/herren/anorak/nordlaender/251/nordlaender?c=65
Hat einer die vorgenannten im Einsatz, oder gibt es noch jagdlich einsetzbare Alternativen?

Was willst damit machen? Im strömenden Regem rumlaufen oder auf dem DJ Bock stehen?
 
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Was willst damit machen? Im strömenden Regem rumlaufen oder auf dem DJ Bock stehen?

Ich fasse mal deinen Beitrag auf.

Vor einigen Jahren stand ich mal auf einer DJ über 3 Std. in MeckPom in einer Schneise, vor einem See und der Wind blies von hinten über den See kommend bei 2 Grad (wenigstens plus) und es regnete meist stark.
In der „Gummijacke“ von Forstbekleidung Schmidt stand in den Taschen das Wasser. Ich war recht trocken. Interessant war, dass die Loden-Überhose von Hubertus Loden nichts durchgelassen hat.

P.S. Dort habe ich aber auch gemerkt, wie wichtig es ist die Hände trocken und warm zu halten = Taschenofen.
 
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@Bollinger
Es sind genau diese Situationen weshalb ich bei der Kleidung keine Kompromisse mehr mache. Ich bin im Schnitt nur auf 10DJ pro Jahr. Da freue ich mich immer riesig auf jede einzelne. Beim nächsten Dauerregen mache ich mal eine mehrstündige Wanderung. Vielleicht bringe ich dem Lodenstoff einfach nicht genügend Vertrauen entgegen.
 

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