Reh nicht erkannt Frau klagt nach nicht bestandener Prüfng

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Jagdschulen gibt es gute und schlechte. Jeder Jäger mit 3 Jagdjahren kann eine solche aufmachen,
wenn ich richtig informiert bin?
Die meisten haut es in der Waffenhandhabung durch, weil da eben auch Kleinigkeiten entscheidend sind. Wird z.B. da nicht explizit geübt, sieht es duster aus.
Bei uns wurde das geübt und der Kursleiter hat neben den normalen Theoriestunden da nochmal
extra Zeit angeboten. Kann man wahrnehmen, wenn man sich ernsthaft vorbereitet.
Aber Reh und Specht nicht erkennen, tut mir leid, das ist einfach nur stinkfaul und nix gelernt.
4- und 5, bedarf keiner weiteren Aufarbeitung. Ob man 12 Monate mit dem Lehrprinz im Revier verbracht hat, oder nicht.
 
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Ich weiß ja nicht, warum du ausgerechnet mich hier bei deiner Frage zitierst? Ich verteidige seit jeher das Vorurteilslose. Nur weil jemand die KJS oder die JS besucht hat als Prüfungsvorbereitung macht denjenigen eben NICHT automatisch zum besseren oder schlechteren Jäger.


Da hast du natürlich absolut Recht. Aber wem diese Gelegenheit nicht gegeben ist muss eben eine andere Form suchen. Und da finde ich es toll wenn man die Möglichkeit einer fundierten Ausbildung wie Bromisch bekommt. Das ist weit mehr als die normalen Vorbereitungen mit den Mindeststunden!
Sorry, Christi@n, da hast du mich falsch verstanden: ich wollte deinen Beitrag bestätigen!
 
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#114
Rückblickend muss ich auch sagen, die zeit für die Vorbereitung war zu kurz. Sie hat gereicht um den Schein in der Tasche zu haben. Aber sie hat nichts damit zu tun wie viele Stunden ich und andere danach auf und mit der Jagd verbringen.

Vorausschauend ließe sich die Sache mit dem Jagdschein aber abschätzen, ob sie wie der Segel-, Kegel- oder Führerschein stundenmäßig verbracht wird. Jagd ist zeitaufwändig und verglichen damit ist die Ausbildungszeit, vor allem "bedampft", der geringste Aufwand.
 
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Ich denke die machen da einen guten Job in Landshut.
Dem will ich nicht grundsätzlich widersprechen, aber die Prüfungsjungs sind natürlich auch nicht unfehlbar: Bei unserer schriftlichen Prüfung haben sie ein kleines Böcklein geschossen, wenn man das in diesem Zusammenhang so sagen darf ;):
Es gab eine Frage über die jeder stolperte, weil man eigentlich "Wildbiologisch gesehen" alle angegebenen Antworten ankreuzen konnte/musste. Das hat die Prüfbehörde in der Musterlösung auch getan. Es gab aber die Vorgabe, dass nie alle Antworten ankreuzbar sind, man musste also auswendig lernen, welche eigentlich richtige Antwort man weglassen muss. Leider finde ich die Frage nicht mehr, der Habicht kam drin vor. Die Prüfungs-Jungs sind also über ihren eigenen "Mist" gestolpert, und das ganze kam auf, weil sich der Prüfungsvorsitzende wunderte dass niemand 0 Fehler hat, wir aber wussten dass zwei Leute 0 Fehler haben müssten. Es gab noch ein paar andere ähnlich inkonsistente Fragen...
 
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#114
Rückblickend muss ich auch sagen, die zeit für die Vorbereitung war zu kurz. Sie hat gereicht um den Schein in der Tasche zu haben. Aber sie hat nichts damit zu tun wie viele Stunden ich und andere danach auf und mit der Jagd verbringen.

Vorausschauend ließe sich die Sache mit dem Jagdschein aber abschätzen, ob sie wie der Segel-, Kegel- oder Führerschein stundenmäßig verbracht wird. Jagd ist zeitaufwändig und verglichen damit ist die Ausbildungszeit, vor allem "bedampft", der geringste Aufwand.
Leider eben nicht für alle. Den Jagdschein kann man aus vielen Motivationen heraus machen. Wer dann erst später seine Passion erkennt kann trotzdem ein Guter werden.
 
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Für den Jagdschein sollte man die Passion schon "mitbringen".
Bei bestimmten Berufen kann der JS und die Vorbereitung dafür durchaus von Vorteil sein.
Die Jagd vielleicht als ein Hobby unter vielen anderen und so nebenher, weil es schick ist und Charme hat, ist keine Basis für eine jagdliche Passion.
Zuschauen wie Wild waidgerecht verbrochen zur Strecke gelegt wird, ist was völlig anderes, als dessen Innereien aus dem blutigen Brust- und Bauchraum selbst zu "entnehmen". Mir sind einige "passionierte" Jäger bekannt, die das vom Guide, Führer oder einem Hiwi machen lassen.
 
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Gelöschtes Mitglied 22885

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Dem will ich nicht grundsätzlich widersprechen, aber die Prüfungsjungs sind natürlich auch nicht unfehlbar: Bei unserer schriftlichen Prüfung haben sie ein kleines Böcklein geschossen, wenn man das in diesem Zusammenhang so sagen darf ;):
Es gab eine Frage über die jeder stolperte, weil man eigentlich "Wildbiologisch gesehen" alle angegebenen Antworten ankreuzen konnte/musste. Das hat die Prüfbehörde in der Musterlösung auch getan. Es gab aber die Vorgabe, dass nie alle Antworten ankreuzbar sind, man musste also auswendig lernen, welche eigentlich richtige Antwort man weglassen muss. Leider finde ich die Frage nicht mehr, der Habicht kam drin vor. Die Prüfungs-Jungs sind also über ihren eigenen "Mist" gestolpert, und das ganze kam auf, weil sich der Prüfungsvorsitzende wunderte dass niemand 0 Fehler hat, wir aber wussten dass zwei Leute 0 Fehler haben müssten. Es gab noch ein paar andere ähnlich inkonsistente Fragen...
Also in Bayern können und konnten schon immer, zumindest seit der Reform eine bis alle Antworten richtig sein.
Dass nicht alle richtig sein können, siese Vorgabe gab es nie.
 
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Wo hast du denn das her? Weil es einzelne machen?
Ich z.B. habe es so gemacht.
Ich find's schon auch eine Unverschämtheit, wenn Leute die minimalistischste "Ausbildung", eher nur Prüfungsvorbereitung, wählen und dann erwarten, dass sie von ihrem zukünftigen Beständer weitergebildet werden. Liest man ja so oft den Spruch, dass man auf der Jagd lernt. Das stimmt logischerweise ist aber eben nicht so gemeint, dass wer auch immer für lau bitte sehr, Grundlagenwissen beibringt, das zu lernen der Newbie vorher zu faul oder zu zeitgeizig war.
Wer hat das denn behauptet oder gefordert? Man lernt von vielen Jägern, selbst von den schlechten. Und man bildet sic auch immer selbständig fort. Ich habe z.B. vor einem Monat Trainerstunden in einem Marksman- Schießkino genommen, wo mein Schussablauf analysiert und verbessert wurde.
Ich habs gerade mal überschlagen und komme auf 180 Stunden im geschlossenen Raum. Dazu mindestens 20 Samstage von 14-17Uhr auf dem Stand.
Ca. 15 Sonntage die komplett im Revier waren Pflanzen bestimmen, Anschußseminar, Hundekurse usw., dazu 20 Sonntage abends mit der Lerngruppe.
Da unter unseren Ausbildern 2 Revierbeamte waren gings für diejenigen die keinen Anschluß hatten auch mal nach dem Kurs spontan nach 22 Uhr zum bergen und versorgen von Wild noch ins benachbarte Revier oder Samstagmorgen zum Kanzelbau in das selbige.
Hinzu kamen die Jagden im Herbst/Winter.
Das zog sich von Ende April bis in den Mai des kommenden Jahres mit Abschluß der mündl. Prüfung.
Praktisch alle hatten schon vor dem Kurs Kontakt zur Jagd, durch Verwandtschaft oder Freunde.
Und seit der Zeit sitzt du nur noch vor dem Computer und schreibst das Forum voll, oder putzt deine Sako, du Forenheld?
Ich war gerade an den Kirrungen. Heute Abend schlage ich mir die halbe Nacht beim Sauenansitz um die Ohren. In den letzen 2 Wochen war ich 6x beim Ansitz, habe die Pirschwege gepustet und freigeschnitten, Salz aufgefüllt, Drückjagdböcke versetzt und fadst jeden Tag die Kirrungen kontrolliert. Außerdem gehe ich auch noch arbeiten und habe 3 Kinder. Aber das reicht offenbar nicht, denn ich wurde ja in einer Jagdschule ausgebildet...
 
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Fex

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Unser Kurs in der KJS läuft über 200 Stunden (5 pro Woche, 10 Monate) zzgl. Exkursionen am Wochenende. Das ist mit einem 3 Wochen Crash-Kurs nicht zu vergleichen.

Du willst mir aber nicht erzählen, dass alle Schüler jeden Termin wahrnehmen? Üblicherweise schaffe die es nicht mal regelmässig zwei- bis dreimal pro Woche zu erscheinen. Kann aber auch sein, dass ausgerechnet meine beiden KJV hier Ausnahmen sind und es überall anders disziplinierter zugeht.
 

Fex

Moderator
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Kein Mensch.

Hier ich.

Nö, ist bei uns nicht so.

Wir machen deutlich mehr Stunden. Wir sind z.B. an den Wochenenden mit den Schülern auf großen Drück- und Treibjagden, gehen mit ihnen durch, brechen mit ihnen auf, versorgen das Wildbret. Keiner unserer Schüler verlässt den Kurs ohne selbst unter Anleitung ein Stück Schalenwild aufgebrochen zu haben.

Fantastisch. Immer alle komplett? Keine Fehlzeiten?
 
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