Reh nicht erkannt Frau klagt nach nicht bestandener Prüfng

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
30 Jul 2019
Beiträge
3.395
Eine Jagdschule hätte sie gar nicht zur Prüfung angemeldet.
Das ewige Jagdschulenbashing hier ist sowieso obsolet. Die Lebenssituationen der meisten Menschen haben sich entscheidend in den letzten 30-40 Jahren verändert.
Nur gibt es einige hier denen es nicht gelingt über den Tellerrand der eigenen Existenz zu blicken.
Stimmt.
Die Arbeitszeiten sind gesunken und flexibler gestaltbar geworden, Work Life Balance gabs auch noch nicht, die Zahl der Kinder ist heute geringer, dafür deren Betreuungsmöglichkeiten wesentlich größer.
 
Registriert
27 Mai 2018
Beiträge
7.866
Dafür mehr "fahrendes Volk" das wochenlang unterwegs ist und seine Freizeit an Orten verbringen muss die weit weg von der Heimat sind.
 
Registriert
30 Jul 2019
Beiträge
3.395
Bleibt mal auf dem Teppich, wir haben über den Vorgang spärliche Infos und über die Beteiligten nahezu keine.
Schon mal dran gedacht, dass hinter dem Mädel Erwartungen stehen, die keiner von uns kennt. Vielleicht hat sie eigentlich kein Interesse am Jagdschein...mit 19 könnten auch Stress in der Schule oder ,,andere Schwerpunkte" Gewicht haben.


CdB
Das wäre auch eine Idee. Daher nehm ich das "dumme Huhn" zurück.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.418
Wir hatten so einen Fall im Kurs, wenig gelernt, nicht mal die Bohne Ahnung, aber Prüfung. Bis ins mündliche hat er es natürlich nicht geschafft.
Macht nix. Geld war genug da und schwupps in der Jagdschule im Saarland angemeldet und er hatte den Schein nur ein Vierteljahr nach uns.
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Es gibt da Situationen, die sind äußerst unangenehm, peinlich und lassen Einen nachdenklich zurück. Dazu gehören, für mich, keine Menschen die nichts wissen. Ein junger Mann, 16 Jahre Vater, Großväter, Onkel alle Jäger, damit groß geworden, Jagdhornbläser, erkennt vor lauter Prüfungsangst die sicherheitsrelevanten Jagdsignale nicht. Das tat mir leid:unsure:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Stimmt.
Die Arbeitszeiten sind gesunken und flexibler gestaltbar geworden, Work Life Balance gabs auch noch nicht, die Zahl der Kinder ist heute geringer, dafür deren Betreuungsmöglichkeiten wesentlich größer.

Die realen Arbeitszeiten sind bei vielen gestiegen und damit die Löhne gesunken.
In der Regel fällt es einem Handwerker heute schwer ohne staatliche Unterstützung eine Familie mit zwei Kindern zu ernähren.
Flexiblere Arbeitszeiten sind erheblich zum Nachteil der arbeitenden Bevölkerung ausgelegt worden.
Im Einzelhandel war früher um 18.00 Uhr zu. Am Samstag um 16.00 Uhr.
Aber für eine Raupe war schon immer der Kohlkopf das Universum.
 
Registriert
7 Mai 2014
Beiträge
5.557
Stimmt.
Die Arbeitszeiten sind gesunken und flexibler gestaltbar geworden, Work Life Balance gabs auch noch nicht, die Zahl der Kinder ist heute geringer, dafür deren Betreuungsmöglichkeiten wesentlich größer.

Na, dass die Arbeitszeiten gesunken sind ... ?
Als ich angefangen habe zu arbeiten gab es eine Stechuhr, jede Minute wurde gezählt. War ich aus der Türe raus, konnte mir - mangels mobiler Telefoniererei, kein Laptop- keiner mehr was.
Ich hatte frei!

Heute ist der Workload wesendlich höher. Irgendwie arbeite ich immer. Dieses Jahr wenigstens keine Geschäftsreisen, diese werfen dich sonst zeitmässig stark zurück. Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung.

Der Anspruch der Familie an den Vater hat sich in den letzten - sagen wir nur - 20, 30 Jahren auch geändert.

Ich hätte regelmässig keinen KJS Kurs ohne grosse Fehlzeiten absolvieren können.

Aber das ist nur mein schmaler Tellerrand. Ich denke aber anderen geht es ebenso.
 
Registriert
1 Mai 2017
Beiträge
217
Wir hatten so einen Fall im Kurs, wenig gelernt, nicht mal die Bohne Ahnung, aber Prüfung. Bis ins mündliche hat er es natürlich nicht geschafft.
Macht nix. Geld war genug da und schwupps in der Jagdschule im Saarland angemeldet und er hatte den Schein nur ein Vierteljahr nach uns.

Ohne mich auf irgendeine Seite stellen zu wollen.....es könnte aber auch sein, dass er die Prüfung unterschätzt hat und dass diese Person dann von Ergeiz erfasst, ein Vierteljahr lang bis zum Umfallen gelernt hat und dann, unabhängig der Jagdschule, die Prüfung geschafft hat....
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Kein Thread
Och nö, nicht Kaliber.

Lasst uns doch die philosophische Frage erörtern, wieso die Dame in der Prüfung ein Stück Wild -wohl schon verstorben - anhand der Decke Ansprechen / wenigstens rudimentär erkennen soll, wobei dies in der jagdlichen Praxis wahrscheinlich nie vorkommen wird?
Weil ein lebendiges Reh nur schwer den ganzen Vormittag bei Laune zu halten ist?
Komische Frage, ehrlich gesagt.
Wann ich auf der Jagd mal ein grünfüßiges Teichhuhn gesehen habe? Oder einen alten Birkhahn von einem jugen zu unterscheiden, obwohl ich beide wahrscheilich niemals zu Gesicht bekommen werde?
Soll in man in der Ausildung sofort auf das richtige Sauenkaliber eingehen und den unnötigen Rest weglassen?
 
Registriert
17 Aug 2016
Beiträge
304
[QUOTE="Hevea, post: 4413718, member: 23823" Der Junge braucht eine Stressbewältigungs Strategie, dann glänzt der wieder.
Hab ich schon oft erlebt.[/QUOTE]

Keiner weiß, ob sich das Mädel selbst als Junge identifiziert, heutzutage ist das und 657 andere Möglichkeiten ja denkbar, doch wir wissen es nicht.

Lustig, wie dünnhäutig sich immer die Jagdschulabsolventen aufführen. Da haben sie ja jetzt mal einen Fall, den sie ordentlich abfeiern können. Es sei Ihnen gegönnt, ist für das Selbstbewusstsein wohl nötig.

Unabhängig vom Kurs gibt es immer Faulenzer und Nixchecker. Ich habe im KJS schon einen erlebt, der jetzt seinen dritten Anlauf nimmt. Also auf seine Pflichtstunden ist er inzwischen wohl gekommen, ob er dieses Mal an weiteren Angeboten teilnimmt? Wer weiß, am Mentor kann es nicht gelegen haben, der hatte bis dahin eine 100% Quote. Immerhin bei den Waffen glänzt der Hr. Sportschütze. Einen Specht erkennt er hoffentlich auch schon.

Ich weißt gar nicht, was es da ständig zu diskutieren gibt.
Es gibt beim langen Kurs einfach die Möglichkeit, deutlich mehr als die 130 Pflichtstunden zu machen, gezwungen wird man aber nicht. Schaden kann es aber auch nicht und diejenigen, die sich besonders engagieren, bekommen oft sogar direkt eine Jagdgelegenheit zusammen mit dem Schein. So ist man nicht gezwungen, als verbitterter Mann, der völlig schuldlos ohne Jagdmöglichkeiten ist, ständig in Jagdforen rum hängen zu müssen, obwohl die Prioritäten eigentlich dem Job und der Familie gehören.
Ja auch die mit anderen Arbeitszeitmodellen bekommen Möglichkeiten oder sind Jagdgäste, können auf Drückjagden gehen. Manche haben einen Schein und gehen gar nicht. Es gibt viele Möglichkeiten, warum also so verbissen?

Reh und Specht nicht erkannt? Das sind wohl die Fakten? Das hätte ich sogar als 10jähriger hinbekommen. Mir scheint es, Ihr wurde schon genug Räuberleiter gegeben, die Klage ist wirklich peinlich, doch symptomatisch für die Zeit, in der wir leben.
 
Registriert
5 Jul 2012
Beiträge
2.378
Na, dass die Arbeitszeiten gesunken sind ... ?
Als ich angefangen habe zu arbeiten gab es eine Stechuhr, jede Minute wurde gezählt. War ich aus der Türe raus, konnte mir - mangels mobiler Telefoniererei, kein Laptop- keiner mehr was.
Ich hatte frei!

Heute ist der Workload wesendlich höher. Irgendwie arbeite ich immer. Dieses Jahr wenigstens keine Geschäftsreisen, diese werfen dich sonst zeitmässig stark zurück. Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung.

Was mir extrem auffällt: Durch das Arbeiten in der globalisierten Arbeitswelt nimmt die „Schlagzahl“ extrem zu. Es sind nicht nur die Konferenzen früh morgens (Asien) oder spät abends (Westküste USA), früher hat man eine Anfrage beantwortet, diese wurde am nächsten Tag bearbeitet und es kam am übernächsten Tag eine Rückfrage. Heute beantwortet man am Ende des Arbeitstages eine Email, in der Nacht arbeiten die Kollegen in USA und Asien dran, und um 06:00 morgens liegt dann bereits eine Rückmeldung vor.

Das ist nicht per se schlecht, ich will nur sagen, es ist anders als noch vor 20 Jahren.
 

Fex

Moderator
Registriert
5 Okt 2011
Beiträge
6.008
Lustig, wie dünnhäutig sich immer die Jagdschulabsolventen aufführen. Da haben sie ja jetzt mal einen Fall, den sie ordentlich abfeiern können. Es sei Ihnen gegönnt, ist für das Selbstbewusstsein wohl nötig.

Naja, es ist aber auch ärgerlich für die Absolventen des einzig richtigen Wegs, wenn einer von ihnen durchfällt, obwohl das eigentlich ja gar nicht sein kann.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Das Amüsante hier aber ist, das sich bei dem geschildertem Fall alle einig sind, das die Jagdschulen das Problem sind wo das Mädel doch genau die hier geforderte Ausbildung bei der Jägerschaft genossen hat.
Du unterstellst hier wieder Unwahres. Niemand behauptet, die KJV wären automatisch besser. Allerdings haben die Jagdschulen diese Modelle der Schnellbleichen zur Massenproduktion von Jungjägern etabliert, die dann von manchen KJV aus Geldgier übernommen wurde. Ich schrieb ja schon oben, für Menschen aus Jägerfamilien mag das funktionieren, meistens ist die Ausbildung aber unzureichend flach, hier wie dort.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
118
Zurzeit aktive Gäste
611
Besucher gesamt
729
Oben