Reh überfahren

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Sicherheitsabstand, empirisch ermittelt: Tacho geteilt durch 10
 
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Die Leute fahren unglaublich rücksichtslos und bremsen auch nicht ab, nur weil man mit Warnblinkern am Strassenrand steht und Warndreiecke aufstellt.

Nachdem ich dieses Jahr beinahe überfahren worden wäre, mein Hund auch (Nachsuche), habe ich mir Strassenhütchen gekauft (die grossen, reflektierenden), da wird die Unfallstelle erstmal so abgesichert, dass ich mich sicher fühlen kann. Und das grosse Beleuchtungsprogramm wird auch eingeschaltet.

Viele hocken sich hinters Steuer und schalten das Hirn ab, so mein Eindruck. Was man da erlebt...
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

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In meinem Revier wurde vor ein paar Jahren eine junge Frau getötet nachdem sie ein Wildschwein überfahren hatte und dieses von der Straße ziehen wollte. Das nächste Auto räumte sie einfach ab. In ihrem am Straßenrand mit Warnblinker abgestellten Auto saß ein 7-jähriges Kind und musste alles mit ansehen.

Das war mein schlimmster Wildunfall.

Auf dieser kleinen unübersichtlichen Kreisstraße wird nachts trotz Geschwindigkeitbegrenzung und Warnschildern gerast wie blöd und jedes mal wenn mich auf dieser Straße wieder mal einer bedrängelt oder wild überholt würde ich ihn am liebsten aus dem Auto zerren und ihm die Bilder dieses Wildunfalls zeigen. Mittlerweile denke ich, das sind einfach die Kollateralschäden einer immer oberflächlicheren und zunehmend verblödenden Gesellschaft.
 
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z/7

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hallo. Der Verursacher hatte ein krasses Momentversagen!

Guten Rutsch ins Neue, Gesundheit, Glück und Weidmannsheil
Schon mal das Alter des Fahrers bedacht? Hat mir wieder mal zu denken gegeben. Die Sorte pflegt oft eine sehr eigenwillige Dynamik beim Fahren. Auf dem Seitenstreifen mit offensichtlich ungebremstem Tempo an einem Unfall vorbeizuwollen ist kein Augenblicksversagen, das hat System.
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Früher fuhr man schon deshalb an ein warnblinkendes Auto oder eine Unfallstelle heran, weil man fragte ob man helfen könne. Heute gehts in kühnem Schwung mit Vollgas vorbei.

Bei einem meiner letzten Wildunfälle überfuhr eine Frau "irgend etwas", hörte es massiv knallen und fuhr ohne Anhalten weiter nach Hause. Erst am nächsten Tag ging sie zur Polizei und sagte dort, "ich halte doch nachts nicht auf der Straße an." Die Polizei informierte mich und fuhr die Frau ins Revier um die Unfallstelle zu bestimmen. Dort habe ich sie dann gefragt, was sie gemacht hätte, wenn das "Irgend etwas" ein gestürzter Fahrradfahrer oder Fußgänger gewesen wäre. Da meinte die Tusse nur, "heute läuft doch niemand mehr eine Straße entlang".
 
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Schon mal das Alter des Fahrers bedacht? Hat mir wieder mal zu denken gegeben. Die Sorte pflegt oft eine sehr eigenwillige Dynamik beim Fahren. Auf dem Seitenstreifen mit offensichtlich ungebremstem Tempo an einem Unfall vorbeizuwollen ist kein Augenblicksversagen, das hat System.
Natürlich hast du nicht ganz unrecht.
Aber ich finde nicht, dass das ein generell altersbedingtes Alleinstellungsmerkmal ist.

Der Zufall will es, dass ich vorhin rechts über den Seitenstreifen an einem vor mir links abbiegendem Fahrzeug vorbei wolte.. Ohne Schaixx! Ortsausgang, ich mal wieder Eile Eile o_O
Gott sei Dank habe ich den dort entgegenkommenden Fußgänger noch rechtzeitig erblickt und davon Abstand genommen.
Ich weiss, so etwas tut man nicht! Und trotzdem passierts in dem Gedanken, was wird schon passieren?
Manchmal sind solche Unglücke einfach nur Bestimmung, derer man nicht entkommt..... Zur falschen Zeit am falschen Ort weil jeder Mensch Fehler macht. Irgendwann.

Guten Rutsch ins Neue. Gesundheit, Glück, Anblick und Weidmannsheil
 
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Ein schlimmer Unfall mit fatalen Folgen fuer die Helfer. Hoffentlich werden sie wieder gesund.
Die Beitraege wundern mich allerdings. Es wird nur auf ein moegliches Fehlverhalten der Helfer fokussiert, nicht jedoch auf den Verursacher.
Gibt es in Deutschland nicht die Regel, dass der "staerkere" Verkehrsteilnehmer auf den "schwaecheren" Ruecksicht nehmen muss?
Kein Gebot sein Fahrzeug immer zum Stehen bringen zu koennen? Keine Regel die sagt, dass niemand durch den Fahrzeugfuehrer gefaehrdet oder beschaedigt werden darf?
Das waren so meine Gedanken beim Lesen des Artikels.

tømrer


In Deutschland!
§ 1
Grundregeln



(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Dem Bild nach ist es eine gut ausgebaute Landstrasse. Überhöhte Geschwindigkeit dürfte hier sehr naheliegend sein! :rolleyes:
 
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Steht so leider nicht in Need for Speed, der Bibel der meisten Autofahrer
 
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Gelöschtes Mitglied 7666

Guest
Ich selbst habe schon verschiedene solcher Fälle erlebt.
In zwei Fällen stand jeweils Polizei mit Blaulicht, zwei PKW mit Warnblinker und ich noch mit Oranger Rundumleuchte am Unfallort. Beide Male war diese " Beleuchtung " schon aus über 800 m zu erkennen. Besonders bei Nacht. In einem Fall donnerte ein PKW mit so nem Affen Zahn vorbei das mir die Leuchte vom Dach viel. In dem anderen Fall fuhr ein Jungspund in die noch auf der Strasse liegende Bache. Ich selbst habe mal vor Jahren einen Fuchs überfahren. Auch hier standen 2 Pkw mit Warnblinker auf einem ca 3 km langen , kerzengerade Streckenabschnitt. Trotzdem flog ein Reisebuss an der Unfallstelle vorbei das der Fuchs noch das Fliegen lernte. In solchen Fällen hilft keine Festtagsbeleuchtung, noch weniger Warnwesten. Hier sind nur noch Vollgasidioten unterwegs
 
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Wenn man den Dränglern und Auspuff Schnüfflern nicht so ausgeliefert wäre ...
 
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Die Schilderwagen der Straßenmeisterein mit ihren ganzen Blinklichtern dran haben auch nur eine außerordentlich kurze durchschnittliche Lebenserwartung. Meistens verwechseln die Kraftfahrer die auch mit "Prellböcken"
 

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