Rehböcke 2019/2020

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Ende Mai habe ich auch einen kapitalen Bock erlegt... hat ein paar Enden weniger. Für unser Revier schon recht ordentlich.
 

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Ich habe zwar kein Foto aber eine Geschichte dazu.
Habe frühmorgens an einer Hecke mit Wiese angesessen, den Wald im Rücken. Schon beim Aufbaumen stand ein einzelnes Stück in der Wiese. Es zog in den Bestand und irgendwann war ich mir trotz noch miesem Licht sicher, 2 Knöpfe gesehen zu haben. Der Schuss war keine große Kunst. Mit mir und der Welt zufrieden dachte ich daran den Bock zu bergen und zu versorgen. Polten in der Hecke hinter mir machten mich stutzig.

Auf einmal schoben sich 3 Überläufer ca. 15 Schritt hinter mir aus der Hecke - 6.15 und glockenhell. Und das obwohl es hier in dem Teil eigentlich keine Sauen gibt?! Die Sauen hatten das Glück dass das Glas noch hochgedreht war und ich auf die Entfernung nix sehen konnte. Als ich dann soweit war, waren die 3 schon wieder weg.

Ich bin dann mal zu der Stelle hin und siehe da - alles voller Saufährten. Da sieht man mal das es nichts gibt was es nicht doch gibt auf der Jagd.

Und der achso schwache Knopfer hatte satte 17kg?! Ich habs 2x gewogen. Das war die 3. Überraschung an dem morgen.
 
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Beim Fährte-Treten im an Verleitungsfährten reichen Revierteilen ergibt sich ja immer mal wieder ein interessanter Anblick. Bei dieser Arbeit wechselte vor meiner Frau dieser etwa dreijährige Bock vom Feld in den Bestand.
Der Bock war erstmals im April und dort schon ebenfalls mit diesem abnormen Gehörn bei einem Mitpächter in Anblick gekommen.

Als wir am Folgeabend ansaßen, peitschte der Knall der 93ger in 308 aus Richtung der Abendkanzel meiner Frau gegen 20.30 Uhr über das Feld.

Kurz darauf kam die bange Nachricht im Handy, dass der Bock mit hohem Laufschuß im Getreide verschwunden sei.

Nun hatte meine sehr JGH Ausbildungspassionierte Frau just am Wochenende davor ihre DK Hündin im 1. Preis als Suchensiegerin durch die VSwP gebracht und so lag es nah, dem kurzhaarigen Wirbelwind mal eine Chance zu geben.

Zur Fährte Gelegt verwies die Hündin rasch Schweiß und arbeitete, die danach nur durch sporadisch an Halmen abgestriefte Schweißspuren der Führerin erkennbare Fährte, konzentriert am langen Riemen.

Nach etwa 400 Metern brach der Bock aus dem Wundbett im Getreide und ging hochflüchtig ab. Dennoch hatte die sofort geschnallte DK Hündin den Bock nach weiteren 200 Metern im Heceknstreifen am benachbarten Rapsschlag eingeholt und würgte ihn sofort gekonnt ab.

So gabs zum Lohn der engagierten Hundearbeit für meine Frau nicht nur dieses Erfolgserlebnis mit ihrer Hündin sondern auch eine interessante Trophäe.
Als Ursache für die abnorme Stangenstellung stellte sich, wie erwartet, eine nicht verheilte, massive Rosenstock Verletzung heraus.

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Ich kann weder mit Foto noch mit einer eigenen Erlegung dienen, aber mein jüngster hat heut Abend seinen ersten selbst herrausgearbeiteten Bock erlegt:giggle:. Den Bock hatte er schon vor 2-3 Wochen gesehen da ist ihm der Bock direkt unter der Leiter durch, aber er war noch überfordert - auch weil es zu schnelll ging. Immer wieder hat er sich drauf angesetzt, aber nie mehr gesehen. Um 17 Uhr hat er mir eine Whatsapp geschickt dass er es nochmals dort versuchen will da ich ihm immer schon sagte Gewitterstimmung ist Bockwetter, um 20.15 Schreibt er -
Bock tot Horrido.
Da er ihn durch die Streue raustragen mußte hat er den Bock über beide Schultern gelegt, das Gewehr vorne herum, das wäre ein Bild gewesen- und ein Grinsen:p sagen wir mal mindestens von Ohr zu Ohr.:LOL: Ich weiß nicht wer Stolzer ist....
 
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Schlitzohr. .

Nach mehreren erfolglosen Sauansitzen/ pirsch, wollte ich heut eigentlich ein schmalreh erlegen .
Wo eines mit einem Jährling ging wuste ich , vor zwei Tagen die schnelle Alluleiter gestellt und leider zu spät angegangen.. die zwei hatten es sich 10 m vor der Leiter bequem gemacht . Um 19.30 direkt an einer stark spazierten Waldschotterautobahn :rolleyes:
Der jährling schrekte und die zwei zogen langsam in die Fichten.
Hatte sofort am Holzpolder angelegt , aber es passte nicht , schräg/hinten / Fichte/hintereinander ....habe anscheinend eine pechsträhne , dazu kurz vorher gemerkt , das ich mein 10x56 Fernglas bei der Nächtlichen Sauenpirsch im Feld verloren/liegengelassen habe..:confused:
Entschließe mich doch noch auf die Leiter zu setzen..
2std.nix .. dann Bewegung im Hang gegenüber..ein 2jähriger Bock, lauscherhoch . Lege an , und ziehe mit .. doch er wirkt nervös und schrekt in Richtung der nahen dickung. . Sieh da noch ein Bock , wesentlich Älter , der würde besser passen . Den hatte ich noch nie gesehen . Nach dem scheinangriff zieht der ältere sofort wieder in die Deckung ..bleibe drauf . Das Schlitzohr ( seh ich nacher) weiß wo es sicher ist . Ca 15 min lang ist Bewegung in den jungen Buchen , dann eine Lücke. Überlege nicht und " Patsch " SUPER mit dem Schalldämpfer . Mein erster Schuss (außer einschießen).
Plus geht hoch , ob er liegt weiß ich nicht ,gezeichnet hat er ..wart kurz , dann geht's den Hang hoch und zur Freude liegt der Bock am Anschuss .
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Ca .120 m mit 8x57 geco plus..
Waidmannsheil..
 
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Ich konnte gestern abend noch einen Jährling erlegen.
Eigentlich ganz unspektakulär von der Kanzel auf ca 15 m.

Da mein Hund mit Schweiß nocht nicht viel anfangen kann, hab ich ihn geholt und eine kurze Todsuche mit ihm gemacht, was er auch toll machte.

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Erlegt mit der .308 Federal Fusion 9,7 g

Beim Jagdherr dann die Überraschung, der Jährling brachte aufgebrochen 18 kg auf die Waage.
Für unsere Revier außergewöhnlich hohes Gewicht.
 
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Ode an einen besonderen Rehbock: Lange gehegt, immer wieder beobachtet, die Freigaben auf den Bewegungsjagden extra angepasst ( keine Schwarzen und keine in Begleitung der Schwarzen wg. " Blitzableiter" ). Vier Jahre und gut einen Monat habe ich ihn nur alt werden lassen, mehrfach fraß der Wolf seine Schmalrehe, die er sich immer wieder als Begleitung suchte. Als stolperiges Kitz sah ich ihn an der Seite seiner Mutter zum ersten Mal. Er war ihr erstes Kitz, sie selbst noch eher Schmalreh als Ricke.. Auch sie ist schwarz. 6 ist sie jetzt und lebt noch. Er hat seinen Zenit erreicht. Im ersten Jahr geringer Gabler, im Zweiten schwacher 6er. Letztes Jahr abgebrochen oder Abnorm, so ganz ließ sich das nie ansprechen. Und heute: richtig zugelegt und mein Lebensbock. Im eigenen Revier. Ich schoss bessere, aber keinen, dessen Lebensweg ich so akribisch verfolgt habe. 19 Kilo zieht er und sah doch immer so gering im Wildbret aus. Der Druck der Wölfe wird immer schlimmer, das Rehwild weniger. Ich habe ihn den Wölfen nicht gegönnt! Und doch: er tut mir leid, das Revier ist ärmer ohne ihn, ich bin ärmer ohne ihn. Wenigstens lag er im Knall der 6,5x57R, den er kaum noch gehört haben kann. Langsam rückblickend betrinken hilft jetzt wahrscheinlich....
 

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Tommy-Lee klasse von dir ,sehr Waidmännisch diese nennen wir es Bindung aufzubauen!
Ich habe heute auch meinen 4ten Bock n diesem Jagdjahr erlegt . Habe mit meinem Dackel angesessen Lotti musste mal trotz vorherigen Gassi gehen, ok ich schon fast sauer aber der Dackel ist halt heilig ..mit neuer Steel Action runter und ab die Post, nach 300m und einer Wurst sah ziehen, stehend angestrichen habe ich ihn erlegt 10-15 m Totflucht , das war mein erstes Dackel Gassi Pirsch Wild
 
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Waidmannsheil zusammen.

Am Freitag war ich im Revier unterwegs und konnte mich nicht wirklich entscheiden wo ich mich ansetzen soll, da derzeit alle Äcker bestellt sind und hierdurch die Platzauswahl sehr begrenzt ist. Nach einigem hin und her bin ich mal wieder an einem kleinen Feldgehölz gelandet, das von einer kleinen Luzernefläche, Raps- und Maisfeldern umrandet ist.

Ich bin noch beim Prüfen wie hoch die Luzerne ist um festzustellen ob sich das Ansitzen überhaupt lohnt, da sehe ich bereits Rehwild über einen Feldweg ziehen. Da war die Entscheidung gefallen. Ich pirsche an dem Feldgehölz vorbei zu einem Hochsitz und prüfe vor dem Aufbaumen nochmals die Umgebung. Ca. 100 m neben dem Sitz stehen bereits 2 Stück Rehwild an der Luzerne- / Rapskante. Hierbei ist ein bereits bekannter Jährlingsgabler. Das zweite Stück stellte sich als Knopfer heraus. Leider war kein sicherer Schuss möglich, da an dieser Stelle einfach kein Kugelfang vom Boden aus vorhanden ist. Also versuche ich unbemerkt auf den Sitz zu kommen. Nach ca. 5 min auf dem Sitz stellte sich um 19:15 Uhr der Knopfer breit, bekam auf ca. 120 m die Kugel knapp hinters Blatt und verendetet nach einer Todfluch von rund 40 m. Das zweite Böckchen bleibt noch etwas verdutzt auf der Fläche stehen und zieht sich nach ca. 5 min in das Rapsfeld zurück. Anschließend konnte ich abbaumen und den Knopfer in Besitz nehmen.

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Für die Statistik:
Jährling: 13 kg
Kaliber: .308Win
Geschoss: S&B 180gr TM
Distanz: 120 m
Flucht: 40m
 

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