Waidmannsheil allen erfolgreichen Bockjägern!
Auch ich möchte euch gerne einen Teil meiner diesjährigen Rehböcke zeigen.
Es begann im Mai. Jährlingsspießer auf 100m.
Der Einladung in einem Revier in der Heimat folgend, schloss sich dieser Gabler an.
Wieder zurück in Hessen konnte ich in den Morgenstunden auf 140m diesen jungen Gabler strecken.
Eins meiner pesönlichen Highlights des bisherigen Jagdjahres ist der ungerade 6er des Folgebildes, der mein erster Blattjagd-Bock werden sollte. Die Spannung, ihn aus der Dickung zu locken und anschließend auf 25 Schritt zu strecken ist unvergessen.
Diesen Bock traf ich bei einer Mittagsrunde im Revier an und mir fiel sofort sein furchtbares Gangbild auf. Ein sofortiges Handeln war aufgrund der Position des Bocks direkt auf einem Feldweg ohne sicheren Kugelfang leider ausgeschlossen. Ich informierte die Beständer des Reviers und konnte noch am selben Abend vom Pirschstock aus zu Schuss kommen. Diesmal stand er glücklicherweise vor dem Gegenhang, weshalb der Schuss auch über den Pirschstock auf 170m sehr sauber gelang. Einer seiner Hinterläufe war in Höhe des Kniegelenks gebrochen und zudem war er scheinbar auf beiden Lichtern blind. Beim aufbrechen zeigte sich das Außmaß der Verletzungen - großflächige Hämatome und Vereiterungen.
Verblüffend finde ich den Bock im Folgenden, weißt er doch eine nicht zu übersehende Ähnlichkeit zu Bock Nr. 3 auf und wurde überdies auch noch ziemlich genau 30m entfernt von diesem erlegt. Geschwisterchen? Ich würde es bald meinen.
Seht es mir bitte nach, dass die Böcke nicht immer auf der richtigen Seite liegen - ich gelobe Besserung!