Rehfütterung

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19 Feb 2018
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Hallo.

Muss eine neue Rehfütterung bei uns in den Bergen bauen da ich ein Revier übernehme und das anders gestalten will.

Eine Heuraufe:
Abstand zw. Sprossen bei da Raufe? 10cm?
Höhe des Raufenboden (Rundholz bzw. Der Spitz vom 3 Eck) vom Erdboden aus?


Kraftfutter:
Müsli wird gefüttert das für Rehe abgstimmt ist.

Wie hoch soll beim Futterautomaten (der extra kommt) der Futtertisch sein?
Also in cm vom Erdboden aus...

Danke
 
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31 Jan 2016
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Hallo.

Muss eine neue Rehfütterung bei uns in den Bergen bauen da ich ein Revier übernehme und das anders gestalten will.

Eine Heuraufe:
Abstand zw. Sprossen bei da Raufe? 10cm?
Höhe des Raufenboden (Rundholz bzw. Der Spitz vom 3 Eck) vom Erdboden aus?


Kraftfutter:
Müsli wird gefüttert das für Rehe abgstimmt ist.

Wie hoch soll beim Futterautomaten (der extra kommt) der Futtertisch sein?
Also in cm vom Erdboden aus...

Danke
Pflanz Brombeeren, da freuen sich die Rehe 😊
 
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2 Okt 2008
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Eine Heuraufe:
Abstand zw. Sprossen bei da Raufe? 10cm?
Höhe des Raufenboden (Rundholz bzw. Der Spitz vom 3 Eck) vom Erdboden aus?

10 cm könnten passen. Ich hab' so ca. eine Spanne und dass ist schon fast zu viel.

Das Grummet ist ja recht kurz. Bei zu großem Sprossenabstand fällt bei der Äsungsaufnahme viel Grummet auf den Boden, das man dann regelmäßig mit dem Rechen beseitigen muss.
 
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7 Aug 2016
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Hm - mal ganz anderer Ansatz!

Mein Rehwild vermeidet die Aufnahme von Heu bzw. ähnlichem Material.
Dafür bewegt sich kein Reh zu einer meiner Fütterungen.

Unabhängig von dem Angebot von Winteräsung habe ich mehrere Fütterungen.
Mein Fütterungsangebot besteht aus Kraft- und Saftfutter.
Für das Saftfutter gibt es einen überdachten Futtertisch.
Ähnlich für das Kraftfutter - hier nutze ich Untersetzer mit einer Überdachung.
Diese Untersetzer sind kleine, niedrige wannenartige Tabletts, in die das Material
aus einem Vorratstrichter läuft.
Den Vorteil sehe ich darin, dass ich den Trichter einmal die Woche anfahren muss/kann.
Diese herausnehmbaren Wannen werden einmal im Jahr zusammengefahren, gekärchert
und zur neuen Saison wieder in die Fütterungen gebracht - hygienisch ein Vorteil.

Meine 'Wannen' stammen beim Kraftfutter aus dem Gärtnereibedarf.
Für das Saftfutter nehme ich i.d.R. rote, flache Wannen aus der Fleischerausstattung.

Außerdem besitze ich noch ca. 60-70 cm breite Kraftfutterautomaten.
Die passen in einen Kofferraum und sind schnell umgesetzt.
Diese Automaten sind mal entstanden, als wir noch kaum Rehwild hatte und ich
nach optimalen Standorten für eine Fütterung suchte.
In den letzten 2 Jahren habe ich diese Automaten wieder reaktiviert, da wir einen
etwas extremen Zuzug von Rehwild hatten - das ist aber ein anderes Thema.
Vor 5 Jahren hatten wir sie schon mal rausgezogen, weil wir einen Sturmschaden
hatten. Eine unserer großen, alten Fütterungen war dabei zerstört worden.
Mit den kleinen alten Fütterungsautomaten konnte man schnell reagieren ... nur
die Spinnweben weg und aufgestellt. Die sind aus dünnen 'Anhängerplatten' und
eher ein bisschen unverwüstlich.

Meine vorstehenden Zeilen spiegeln meine eigene Einstellung für diese Thematik
'Fütterung' wieder. Die vom TS angesprochene Raufe für das Heu kommt eher dem
Rotwild-Scenario. Das Rotwild lässt sich mit Hilfe von Raufen gut versorgen.
Für das Rehwild sind diese Raufen eher ungeeignet, da es statt an Heu & Co.
dann lieber an Grünes geht.

Unabhängig von vorstehenden Zeilen wünsche ich gutes Gelingen von dem
angedachten Vorhaben.
 
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8 Dez 2000
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159
Hm - mal ganz anderer Ansatz!

Mein Rehwild vermeidet die Aufnahme von Heu bzw. ähnlichem Material.
Dafür bewegt sich kein Reh zu einer meiner Fütterungen.

Unabhängig von dem Angebot von Winteräsung habe ich mehrere Fütterungen.
Mein Fütterungsangebot besteht aus Kraft- und Saftfutter.
Für das Saftfutter gibt es einen überdachten Futtertisch.
Ähnlich für das Kraftfutter - hier nutze ich Untersetzer mit einer Überdachung.
Diese Untersetzer sind kleine, niedrige wannenartige Tabletts, in die das Material
aus einem Vorratstrichter läuft.
Den Vorteil sehe ich darin, dass ich den Trichter einmal die Woche anfahren muss/kann.
Diese herausnehmbaren Wannen werden einmal im Jahr zusammengefahren, gekärchert
und zur neuen Saison wieder in die Fütterungen gebracht - hygienisch ein Vorteil.

Meine 'Wannen' stammen beim Kraftfutter aus dem Gärtnereibedarf.
Für das Saftfutter nehme ich i.d.R. rote, flache Wannen aus der Fleischerausstattung.

Außerdem besitze ich noch ca. 60-70 cm breite Kraftfutterautomaten.
Die passen in einen Kofferraum und sind schnell umgesetzt.
Diese Automaten sind mal entstanden, als wir noch kaum Rehwild hatte und ich
nach optimalen Standorten für eine Fütterung suchte.
In den letzten 2 Jahren habe ich diese Automaten wieder reaktiviert, da wir einen
etwas extremen Zuzug von Rehwild hatten - das ist aber ein anderes Thema.
Vor 5 Jahren hatten wir sie schon mal rausgezogen, weil wir einen Sturmschaden
hatten. Eine unserer großen, alten Fütterungen war dabei zerstört worden.
Mit den kleinen alten Fütterungsautomaten konnte man schnell reagieren ... nur
die Spinnweben weg und aufgestellt. Die sind aus dünnen 'Anhängerplatten' und
eher ein bisschen unverwüstlich.

Meine vorstehenden Zeilen spiegeln meine eigene Einstellung für diese Thematik
'Fütterung' wieder. Die vom TS angesprochene Raufe für das Heu kommt eher dem
Rotwild-Scenario. Das Rotwild lässt sich mit Hilfe von Raufen gut versorgen.
Für das Rehwild sind diese Raufen eher ungeeignet, da es statt an Heu & Co.
dann lieber an Grünes geht.

Unabhängig von vorstehenden Zeilen wünsche ich gutes Gelingen von dem
angedachten Vorhaben.
klingt Interessant, stell mal bitte ein oder zwei Fotos ein
 
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7 Aug 2016
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1.970
klingt Interessant, stell mal bitte ein oder zwei Fotos ein
Diese angehängten Fotos stammen von einer Fütterung, die 2020 entstanden ist.
Sie zeigen unseren Nachlauftrichter, der eigentlich zu viel Material fasst.
Aber zu groß ist kein Problem - man kann ihn auch nur zu einem Bruchteil füllen ... ;)
Als Material wurde verwendet, was als Zuschnitt bei einem Bekannten übrig blieb.
 

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7 Aug 2016
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191130 101302 A.jpgDiese Fütterung stammt aus 2019.
Das war der mein/unser erste Versuch mit einer großen Fütterung.
Wir haben daraus gelernt - die nächsten wurden nicht so 'schwer'.
Das ist aber nur optisch problematisch, denn sie ist als Bausatz konzipiert.
Bei den nachfolgenden Modellen wurden andere Kunststoffwannen gewählt,
die nicht aus ausdünsten (Gärtnereibedarf).
Außerdem war der Nachfolger mit Nachlauftrichter (vgl. oben) versehen.
Die späteren Nachlauftrichter hatten weniger Fassungsvermögen.
 

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