Rehwild Bejagung an Straße

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Hallo Waidgenossen,

in einer WuH war mal ein interessanter Bericht über die Bejagung des Rehwildes an Straßen.

Hier war die Empfehlung die Alten und erfahrenen Stücke dort stehen zu lassen, da jungen Stücken die Erfahrung mit dem Straßenverkehr fehlt.

Wie sind hier eure Erfahrungen?

Ich muss sagen, dass ich lediglich junges Rehwild als Fallwild im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr zu beklagen hatte.
WMH
Rudel
 
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Ich muss sagen, dass ich lediglich junges Rehwild als Fallwild im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr zu beklagen hatte.
.... kann man pauschal nicht sagen, hier bei uns wird alles was an der Hauptstrasse steht geschossen, die Wildunfälle sind dadurch etwas zurück gegangen.
Ältere Stücke verlieren z.B. in der Blattzeit auch alle Vorsicht!
D.T.
 
M

Mitglied 13815

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Ich frag mich da immer, was für eine Erfahrung die alten Stücke da haben sollen. Haben die gelernt "links-rechts-links" zu schauen? Woher?

Entweder kamen sie lebend über die Straße, dann machen sie es wieder, oder eben nicht.
 
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auch jetzt beim Vertreiben der Jährlinge, springt der ältere Bock auch hinter dem Jährling auf die Strasse. Alles retten können wir nicht und mit dem einzigen Argument steht an der Strasse, müssten wir alle schießen.
 
M

Mitglied 13815

Guest
Ja, wobei ein bißchen "ausdünnen" am Unfallschwerpunkt, zumindest bei uns, schon deutliche Verbesserung gebracht hat. In einem Jahr hatten wir an einem Abschnitt über die Hälfte des Abschusses auf der Straße liegen.

Drei neue Sitze und jetzt ist es mehr als deutlich weniger ...
 
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Mir sind einige Stücke bekannt, die an der Straße seit einigen Jahren stehen...
Wir haben auch schon primär an der Strasse gejagt um möglichst viel wegzuschießen. Wildunfälle, insbesondere mit Rehwild, sind nicht signifikant weniger geworden.
Unfälle lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Auch nicht wenn man alles wegschießt, was sowieso schwierig ist. So glaube ich eher auch an die Theorie, dass strassenaffines Rehwild seltener überfahren wird. Allerdings dürften bei Einstandskämpfen und in der Blattzeit auch "Straßenrehe" manchmal den Überblick verlieren.
 
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Das bes. viel und v.a. jüngere Stücke gerade im Frühjahr überfahren werden, hängt wohl eher damit zusammen, daß die Ricken jetzt setzen und die Schmalrehe/Jährlinge (Kitze vom Vorjahr) wegjagen, die dann, v.a. bei den Jährlingen "revierlos" umherirren und auf der Suche nach neuen Einständen auch öffters dafür Straßen überqueren müssen.
 
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Entweder macht ein Auto ein großes Loch in das Rehlein oder du ein kleineres, kalibergebunden.
Der Unterschied besteht nicht im Alter des Stückes, vielmehr in der Verwertung:
Luderplatz oder Wildkammer
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bei uns ist es ein Frage der Fruchtfolge. Steht in der Aue Mais, gibt es wenig Unfälle im Frühjahr. Raps wirkt anders. Die Gartentore der Schrebergärten halten aber locker mit der Straße mit. Es trifft dort aber vor allem Rehe.
 
M

Mitglied 13815

Guest
Ja, wobei ein bißchen "ausdünnen" am Unfallschwerpunkt, zumindest bei uns, schon deutliche Verbesserung gebracht hat. In einem Jahr hatten wir an einem Abschnitt über die Hälfte des Abschusses auf der Straße liegen.

Drei neue Sitze und jetzt ist es mehr als deutlich weniger ...

Gestern Nachmittag um 14:00, Anruf Polizei:
20 m vor dem Ortsschild, Motorradfahrer hat Reh überfahren.
Bis ich komme ist keiner mehr da, nur noch die tote Gaiss und 3 Föten liegen im Graben... 😡🤢
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Wir haben einiges versucht blaue Reflektoren, akustische usw...

Bringt was wenn es neu ist. Dann wie vorher.
Erlegen ist am sinnvollsten und das Zahl vor Wahl.

Klar bringen die am Anfang mehr, einfach auch deshalb weil sie nicht so verdreckt sind. Wenn man sich die Mühe macht und einmal im Jahr mit einem feuchten Lappen drüber geht behalten sie auch die Wirkung.
 
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Klar bringen die am Anfang mehr, einfach auch deshalb weil sie nicht so verdreckt sind. Wenn man sich die Mühe macht und einmal im Jahr mit einem feuchten Lappen drüber geht behalten sie auch die Wirkung.

Die jüngst veröffentlichte Studie aus BW

sagt das anders: kein andauernder Effekt. Wie auch immer, ein kontinuierliches Ausdünnen der Population entlang der Unfallschwerpunkte erscheint mir am sinnvollsten zu sein. Da es sich um Standwild handelt, territorial gebunden, rückt in solche Bereiche zumeist Jungvolk nach und das soll ja am stärksten dezimiert werden und ist in der Küche auch gut.

Gruß,

Mbogo
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich frag mich da immer, was für eine Erfahrung die alten Stücke da haben sollen. Haben die gelernt "links-rechts-links" zu schauen? Woher?

Entweder kamen sie lebend über die Straße, dann machen sie es wieder, oder eben nicht.
Naja, das kenne ich schon vorn Freigänger- Katzen. Und nicht nur eine!
 

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