Waidmannsheil allen Rehwild Jägern
Ich kann mich auch mal wieder zu Wort melden.
Am Freitag saß ich auf einer Kanzel mit gutem Rundumblick. Und hatte sehr bald einen geringen Jährling in Anblick.
Aber zu weit entfernt, dann gesellt sichnoch ein Schmalreh dazu.
Nach einer Weile zogen sie in meine Richtung aber in den Wald, vielleicht kommen sie ja an der anderen Ecke raus, war meine Hoffnung.
Dann zog ein junger Bock auf die Fläche, auch recht weit und einer den ich nicht schießen wollte.
Zu ihm gesellte sich ein weibliches Stück, schwächer als der Bock. Aber es konnte auf den linken Vorderlauf nicht mehr aufgetreten und ist nur noch gehumpelt.
Die Entscheidung zum Hegeabschuß ist schnell gefallen, nur zieht das Reh spitz von mir weg, keine Chance einen sauberen Schuss anzubringen.
Die Vergrößerung auf 15 fach hoch gedreht und einen festen Anschlag gesucht.
Als das Stück einigermaßen breit stand, ließ ich fliegen.
Das Stück machte noch eine kurze Todflucht und war nicht mehr zu sehen.
So weit hatte ich jagdlich glaub noch nie geschossen, dürften so 2/3 stöbi gewesen sein. Aber ich wollte und konnte das Reh nicht länger leiden lassen.
Der Bock blieb noch auf der Fläche und ich wollte warten bis die Bühne leer ist bevor ich abbaume.
Dann kommt auf der anderen Seite ein weibliches Reh, wenn das ein Schmalreh ist, nehm ich es auch gleich noch mit, war der neue Plan.
Ich hab es dann aber als junge Gais angesprochen.
Aber zu ihr gesellte sich noch ein Schmalreh, das von der Gais dann auch "verjagt" wurde. Zu meinem Glück in meine Richtung und als es breit stand, erlegten ich es.
Mein zweiter erfolgreicher Ansitz im Mai und jedes mal zwei Rehe erlegt.
Der Hegeabschuß stellte sich dann als alte Gais heraus, zum Glück nicht tragend oder führend.
Auf den ersten Blick, war am linken Vorderlauf nichts auffällig. Auch die Innereien waren unauffällig.
Es war aber abgekommen und wog weniger als das Schmalreh.
Beide mit der .308 Federal Fusion 9,7g erlegt.