Rehwild und Maissilage

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@zuagroaste : Käse , .....wenn Pfundweise Käfer zum Agglomerationspheromon fliegen ... unten im Reserviore ersaufen , dann dient das sehr wohl der Reduktion , wenn Millionen von Käfern in Fallen liegen , können sie keine Eier mehr legen... .!
Ansonsten wären ja alle Obstbauern , Winzer und Bauern welche Pheromonfallen benutzen dümmer als der Forst !!!!
Grüße +WMH Olli
 
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Meine fressen derzeit Markstammkohl.
Hier im Bild ganz rechts kann man ein bisschen grün davon sehen. Es sind an der Stelle rund 2000 m2. Obwohl an der Stelle viel Schnee liegt, guckt der Markstammkohl schön oben heraus. Auf einer zweiten Fläche an anderer Stelle war diese Woche Hasenparty. Die Fläche und die Umgebung war so stark frequentiert, dass man keine einzelnen Spuren mehr identifizieren konnte, alles plattgetrampelt.1FE5B107-22EE-4D1F-9351-4F7BE5CB58B9.jpeg
 
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Während Apfeltrester immer zu 100 % aufgenommen wird, bleibt von der Maissilage immer was übrig, z.B. harte Stängelstücke.
 
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S NS, 130-230 m Seehöhe, 90% Acker, 10% Edellaubholzwald auf Muschelkalk.
20% ZR, 5% Silomais, 5% Sommerhafer, 15% WR, Rest WW,WG
Seit ich denken kann bzw an der Jagd beteiligt war, bis zum allgemeinen Fütterungsverbot, habe ich Hafer mit 20% Trockenschnitzel gemischt, gefüttert. Solange Schnee lag wurde das von Rehen sehr gern genommen und Problemlos vertragen.
Beobachtung dazu. Tagsüber lag in der" guten alten Zeit", als allgegenwärtig in der Feldmark Rübensilagemieten, Futterrübenmieten lagen, das Rehwild auch tagsüber rund um diese Mieten verteilt, je nach Windrichtung. Bei Schnee. Da waren auch keine Menschen tagsüber unterwegs, die waren froh einen warmen Popo zu Hause zu haben.
Als sich das ab ca 1970, änderte, steckten die Rehe dann tagsüber im Wald.
Da zogen deann die Rehe am späten Nachmittag zu den Fütterungen die so ca 30-50 m vom Waldrand entfernt lagen. Bei einsetzender Dämmerung wanderten alle dann ins freie Feld. In Waldrandnähe, also oben im Feld auf den schlechteren Böden, gab es viel Raps und Wintergetreide. Das war die die Eiweiß- und Saftäsung.
Zusätzlich zur täglichen Waldäsung eine ausgeglichene Ernährng ohne Verdauungsstörungen und ohne Todesfälle.
Das gin gut, bis die 00 Rapssorten aufkamen. Die waren so schmackhaft, daß die fast alleinäsung wurden. Rohfasergehalte in der TS um 6-8 %m Proteingehalte um 20%, das verträgt kein Wiederkäuer. Und kein Hase und zahllose "natürlich" gefütterte Mastschweine, also die der "kleinen Leute", die aber darauf angewiesen waren, auch kostengünstig zu füttern, und und jede Menge gehütete Schafe auf den Rapsflächen.
Das hat sich sehr schnell wieder verbessert, wohl auch, daß zeitgleich die Schneewinter fast verschwanden, der Rapsanbau sich in die weiter vom Wald entfernte Fläche ausdehnte, somit eine Art Verdünnungseffekt eintrat, möglicherweise auch eine Anpassung der Verdauungsphysiologie oder ein Lerneffekt.
Selbst bei ausschließlicher Haferbeifütterung ad Lib kann man keinen Wiederkäuer totfüttern. 11% RP, 86 % TS, 13% RF.
Mit Maissilage, die um die 32-40 % TS enthält und über 20 % RF geht das ebenfalls nicht.
Weizen und Gerste dagegen ist ein beliebtes Selbstmordfutter für alle Wiederkäuer und Trockenschnitzel pur bedingen einen ungeheuren "Brand". Pro kg TS werden mehr als 5 l Wasser benötigt . Aber das woher nehmen und nicht stehlen.
In dem Fall, wohl dem der ordentlichen Raps oder WG im Revier hat.:)
 
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Fotos habe ich hier schon mal reingestellt. Unsere Stadtrandrehe stehen den ganzen Tag auf dem Raps. Hab jetzt bestes Heu am Waldrand ausgebracht, es wird nicht angenommen. Die übrige Zeit stehen sie in einem Fichtenaltholz mit lückigen Dickungen aus Laubholz. Hauptnahrung ist aber offensichtlich nur der Raps.

Zum Thema Raps bin ich mir noch nicht im Klaren, wie die damaligen auf ca. 3 Jahre begrenzten, teilweise starken Verluste beim Rehwild zu erklären waren. Als der OO-Raps aufkam, hab ich den sofort in Gemengen auf Wildäckern im Wald angebaut. Es gab keine Probleme. Nach wenigen Jahren gingen die Rapsverluste beim Rehwild deutlich zurück.

Ich hatte drei Skuddenböcke zum Abgrasen einer Fläche. Eigentlich wollte ich zwei davon noch vor dem Urlaub schlachten, aber wie es eben oft so terminlich geht....
Also bat ich meinen Kollegen er soll ihnen jeden Tag ein paar Futterüben reinwerfen und so 3 Liter Gerstenabputz. Er meinte es gut und schüttete 25 Liter ein. Als ich fast schon im Auto saß kam der Anruf dass mit den Schafen etwas nicht stimme...Schnell kehrte ich zusammen was noch das war, der schwächste Bock überlebte, einen musste ich notschlachten und meinen jungen Zuchtbock, quer durch Bayern gekarrt, erwischte es ebenfalls.
 

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