S NS, 130-230 m Seehöhe, 90% Acker, 10% Edellaubholzwald auf Muschelkalk.
20% ZR, 5% Silomais, 5% Sommerhafer, 15% WR, Rest WW,WG
Seit ich denken kann bzw an der Jagd beteiligt war, bis zum allgemeinen Fütterungsverbot, habe ich Hafer mit 20% Trockenschnitzel gemischt, gefüttert. Solange Schnee lag wurde das von Rehen sehr gern genommen und Problemlos vertragen.
Beobachtung dazu. Tagsüber lag in der" guten alten Zeit", als allgegenwärtig in der Feldmark Rübensilagemieten, Futterrübenmieten lagen, das Rehwild auch tagsüber rund um diese Mieten verteilt, je nach Windrichtung. Bei Schnee. Da waren auch keine Menschen tagsüber unterwegs, die waren froh einen warmen Popo zu Hause zu haben.
Als sich das ab ca 1970, änderte, steckten die Rehe dann tagsüber im Wald.
Da zogen deann die Rehe am späten Nachmittag zu den Fütterungen die so ca 30-50 m vom Waldrand entfernt lagen. Bei einsetzender Dämmerung wanderten alle dann ins freie Feld. In Waldrandnähe, also oben im Feld auf den schlechteren Böden, gab es viel Raps und Wintergetreide. Das war die die Eiweiß- und Saftäsung.
Zusätzlich zur täglichen Waldäsung eine ausgeglichene Ernährng ohne Verdauungsstörungen und ohne Todesfälle.
Das gin gut, bis die 00 Rapssorten aufkamen. Die waren so schmackhaft, daß die fast alleinäsung wurden. Rohfasergehalte in der TS um 6-8 %m Proteingehalte um 20%, das verträgt kein Wiederkäuer. Und kein Hase und zahllose "natürlich" gefütterte Mastschweine, also die der "kleinen Leute", die aber darauf angewiesen waren, auch kostengünstig zu füttern, und und jede Menge gehütete Schafe auf den Rapsflächen.
Das hat sich sehr schnell wieder verbessert, wohl auch, daß zeitgleich die Schneewinter fast verschwanden, der Rapsanbau sich in die weiter vom Wald entfernte Fläche ausdehnte, somit eine Art Verdünnungseffekt eintrat, möglicherweise auch eine Anpassung der Verdauungsphysiologie oder ein Lerneffekt.
Selbst bei ausschließlicher Haferbeifütterung ad Lib kann man keinen Wiederkäuer totfüttern. 11% RP, 86 % TS, 13% RF.
Mit Maissilage, die um die 32-40 % TS enthält und über 20 % RF geht das ebenfalls nicht.
Weizen und Gerste dagegen ist ein beliebtes Selbstmordfutter für alle Wiederkäuer und Trockenschnitzel pur bedingen einen ungeheuren "Brand". Pro kg TS werden mehr als 5 l Wasser benötigt . Aber das woher nehmen und nicht stehlen.
In dem Fall, wohl dem der ordentlichen Raps oder WG im Revier hat.