Rehwildkaliber - Idealkaliber...?

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15 Mai 2010
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Die meisten von Euch jagen sicher auf Rehwild.

Was ist Eure Meinung; was das ideale Rehwildkaliber ist?

Es geht hier nicht darum seine eigene Waffe/Kaliber zu verteidigen, sondern vielleicht habt Ihr Erfahrungen gesammelt, die Euch zum Abraten/Empfehlen bestimmter Kaliber auf Rehwild bewegen.

Interessant ist im diesem Zusammenhang auch was Ihr genau aus dieser/Eurer Waffe verschießt ( Fabrikpatrone? Wiedergeladen? Geschoß).

81erin
 
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7x64, .30-06 oder 8x57IS, jeweils mit den leichteren Geschossen.
Die Geschossart spielt bei Rehwild von der Wirkung her nur eine untergeordnete Rolle.
Ich verwende Barnes TSX bzw TTSX, weil ich auch gerne mal selbst Saures Lüngerl esse und meinen Hund nicht vergiften will.
 
A

anonym

Guest
Hab gute erfahrung mit der 22-250 mit 55grs TMS vor 35,5grs N140. Angaben ohne Gewähr!
In der Regel Bum-Um und wenig kaputt.
Mit der 8x64 sehr unterschiedlich mit dem schwere TOG sehr gut mit dem TIG gehts Volldampfladung mit Nosler Part sahen die aus als hätte ich ne Granate gefüttert
 
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Hi 1981,

If you don't mind the fact that you're using a calibre that you cannot use for wild boar and red stag, I'd say the .22-250 and the .243 are the best roe deer calibres there are.

A friend of mine is using the .243 and has shot roe deer from less than 10m to 200m without problems. Last April, he and my father went roe buck hunting in England where they used the stalker's rifle: a .22-250 with silencer.

When my father came back, one of the first things he told me was: wow, that was a great rifle and calibre! He shot 4 roe bucks with it. The longest shot was 250m!!! He told me that almost every roe buck dropped on the shot (im knall) and that the loss of meat was minimal.
 
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Hmmm, Bier und Chips sind schon bereitgestellt. Obwohl ich das Bier eigentlich erst heute Abend beim Grillen trinken wollte :wink:

Zum Thema: Das ist glaube ich sehr entfernungsabhängig und man kann es nicht verallgemeinern. Außerdem spielt das Geschoss und die Geschossgeschwindigkeit eine wichtigere Rolle als das Kaliber. Also alles Faktoren, die zu beachten sind. Nur mal ein paar Beispiele:
Die 7,62x39 (für die Traditionalisten: verschossen aus der CZ 527, nicht aus der AK) ist auf kurze Entfernungen eine aus meiner Sicht ideale Rehwildpatrone. Sie stößt aber bei Entfernungen über 100 m an die Grenzen (GEE ca. 130 m). Für weite Entferungen bieten sich dann eben andere Kaliber (von.222 über .243 Win. bis .300 Win. Mag.) an. Auch fällt ein Reh gut um mit einem Geschoß aus der .375 H&H. Wenn´s ein hartes Geschoß ist, ist auch nicht viel kaputt. Allerdings sollte man sich dabei überlegen, ob es sinnvoll ist, viel Energie ungenutzt hinter dem Reh ins Erdreich zu schicken. Als Jungjäger schoss ich einige Rehe mit der 9,3x62 Norma Vulkan. Da mir die Zerstörung aber etwas zu groß war habe ich es schnell wieder bleiben lassen. Auch die 6,5x55 ist ein geeignetes Rehwildkaliber (z. B. mit dem Lapua Mega). Früher schoß man Rehwild auch mit der .22 Hornet.... Was ich damit sagen will: das ideale Rehwildkaliber gibt es nicht. Von den kleinen .22ern bis hin zur .50 BMG ist alles möglich und bei dem richtigen Geschoss (angepasst zur Entfernung bzw. Geschossgeschwindigkeit) geeignet. Jeder hat da so seine eigenen Vorstellungen.
Hoffe konstruktiv und an einigen Stellen provozierend zu dem Thema beigetragen zu haben :wink:
PS: meine meisten Rehe schieße ich auf Entfernungen bis 100 m mit dem 9 g TM von RWS aus der 7x57 R und bin ganz zufrieden :)
 
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Marter schrieb:
He told me that almost every roe buck dropped on the shot (im knall) and that the loss of meat was minimal.

point to ponder: is caliber the major factor in this or is it rather the shot placement (and to a lesser extent bulletconstruction) that is responsible for immediate dropping and little tissue/meat destruction?
 
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novemberrr schrieb:
Marter schrieb:
He told me that almost every roe buck dropped on the shot (im knall) and that the loss of meat was minimal.

point to ponder: is caliber the major factor in this or is it rather the shot placement (and to a lesser extent bulletconstruction) that is responsible for immediate dropping and little tissue/meat destruction?

It has a lot to do with the head of the bullet you use. Also like I said, almost every buck dropped on the shot, not all of them. My father was blown away by the range and the impact of the calibre on roe deer. He has been hunting roe deer for 30 years now and has always used a 7x64. He was always sceptical about small calibres (.222, .22-250, .243, ...) on roe deer.

I am convinced that if you hit bone with a .22-250 the loss of meat will be higher but from what I've seen so far, using a .22-250 or .243 gives less meat distruction than a bigger calibre (like the 7x64 or .30-06) for example.

What I ment to say in my last post is that the .22-250 is definitly sufficient enough to hunt roe deer out to long distances. Imo, the .222 is also sufficient enough (with good shot placement) but it lacks the energy at long distances. I never shoot roe deer beyond 120m with my .222 but that's my personal opinion.
 

tar

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Wieso sollte man eine .222 statt einer .223 nehmen?
 
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Meine meisten Rehe habe ich mit der .243 Win erlegt.

Steyr Mannlicher L, Kahles 8x56, Geco 6,8 Gramm TM (oder Target, wenn die Schachtel größer war :D )

Gut und präzise bis 200 m, meist bumm um oder kurze Fluchten mit genügend Pirschzeichen

In den Ecken vom Revier wo es nicht weit sein wird 6,5x54 MS

Mannlicher Schönauer GK, Kahles Helia 39, Hirtenberger Sierra Game King, ich denk mal 10,4 Gramm, bin leider gerade im Büro.

Bis max. 130 m, bis jetzt alles am Platz, hab damit aber erst rund 10 Rehe erlegt.

Diese Beiden sind meine Weapons of choice wenns nur auf Reh geht, obwohl Sauen mit der MS auch kein Problem sind, wenn die Entfernung passt und der Schuss gut sitzt.

mfg und WH
 
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Hallo 1981,

9,3x72R

Eigene Labo mit S&B-Hülsen, CCI-200 Zündern, Rottweil R902-TLM und dem 12,5g (193grs.)TMF von S&B. Das Rehwild höhrt den Knall nicht mehr, an Wildpretentwertung ist lediglich ein wenige Millimeter bereiter Versulzungsrand um Ein- und Ausschuß zu beobachten. Einschuß Kalibergroß, Ausschuß wie 2€-Stück. Die Patrone hat eine GEE von ca. 125m (durchschnittl. V3 gemessen : 622m/s mit 4 oder 5m/s Standartabweichung), bei ca. 140m fällt das Geschoß -5cm (100m mit 4cm Hochschuß). Mein Collath-Drilling schießt auf 100m einen Streukreis von 14mm/3 Schuß über ZF und die Kettner-BBF (noch ist kein ZF drauf) auf 50m einen solchen von 13mm/3 Schuß über Kimme und Korn.
Mein Urgroßvater schoß mit seinem Burgsmüller Hahndrilling zuerst vom Büma geladene Labos (damals, vorm Krieg gab es sowas noch) und nach dem Krieg Fabrikmunition von RWS. Er führte von 1922-1973 als Jagdpächter ausschließlich diese Patrone auf Rehwild (Schwarzwild schossen die Alten am liebsten mit FLG oder Posten :wink: ).

Grüße
Saturn
 
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Danke Euch :!:
Bisher sind schon einige sehr interessante Ansichten und Meinungen dabei!

81erin
 

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