Reiten im Wald

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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Sinnbefreit?
Man schröpft diejenigen die haben und tut so der Gemeindekasse etwas gutes, was wiederum allen zu Gute kommt. Finde ich sinnig.
Neben der monatlichen Stallmiete sowieso nur ein kleiner Betrag.
Meinetwegen auch zweckgebunden, geht wunderbar per Stadtverordnetenbeschluß.
.
Du weißt aber schon das sie für die Stallmiete Steuern zahlen, für den Hufschmied, den Tierarzt, das Futter, die Ausrüstung etc.?

Ich wäre für eine Zweckgebundene Forumssteuer so in der Höhe von 10% der abgesetzten Postings/Jahr ;)
 
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Klingt so, als wäre das Problem an den Enduros der Lärmpegel.
Das heißt ja dann, dass die Nutzung einer Elektro-Enduro auf Forst/Waldwegen etc. akzeptabel ist?!
Na hoffentlich kriegen die hiesigen Enduristi das nicht spitz.

So riesig ist der Unterschied zu den E-Mountain Bike Downhill Racern dann nicht mehr ;)

Früher war ich oft beeindruckt wenn jemand einen Berg hochgeradelt ist an dem ich schon zu Fuß ein wenig das pumpen anfange, heute ist mein erster Gedanke... E-Bike?! :p
 
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Sinnbefreit?
Man schröpft diejenigen die haben und tut so der Gemeindekasse etwas gutes, was wiederum allen zu Gute kommt. Finde ich sinnig.
Neben der monatlichen Stallmiete sowieso nur ein kleiner Betrag.
Meinetwegen auch zweckgebunden, geht wunderbar per Stadtverordnetenbeschluß.
....
Ein Prachtexemplar eines sozialistischen Neiders.
Das ist die kranke Gesinnung, der auch die Jagdsteuer und manch andere Schikane entspringt.
 
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Man schröpft einfach die, die was haben....toll. An sich schon sozialistisches Stammtischniveau ohne Detailbetrachtung. Okay, das ist heutzutage normal. Bildung fehlt eben überall.
Aber dann noch der Meinung sein, wer ein Pferd hat, gehört zu den Gutsituierten...Mann, cast...wach mal auf, in welcher Welt lebst du ???

Ganz offensichtlich in einer Welt, die der 'Sozialistische Stammtisch' sortiert und geordnet hat. Der Wunsch nach Umverteilung und der Realisierung eines sozialistischen Systems scheint die Leitlinie zu sein.

Die Welt des Reitsports ist zwischenzeitlich sicher eher mit den 'Normalos' und den weniger gut Betuchten besetzt als denn mit Reichen und Wohlhabenden. Da gibt es einige, die Pferde haben und daher ganz bewusst an anderer Stelle Verzicht üben. In Konsequenz heißt das, eine Pferdesteuer, die ja nichts anderes als eine Neidsteuer wäre, würde gerade den weniger gut Situierten den Zugang zu diesem Sport versperren.

Klar, dem einen oder anderen, bei dem es nur für eine Badehose gereicht hat, könnte man natürlich vermitteln, man habe für mehr soziale Gerechtigkeit gesorgt und der ekelhaft reiche Nachbar könne sich jetzt auch kein Pferd mehr leisten oder müsse dafür zumindest eine Wohlhabenden-Strafsteuer entrichten.

Mit der gerechtfertigten Annahme, solch eine Steuer würde nur die Kosten ihrer Erhebung und Administration decken, hätte man am Ende der Geschichte den Dschungel der deutschen Steuergesetzgebung wieder ein wenig bereichert und zudem noch ein paar pensionsberechtigte Beamte eingestellt. Gut, klar, ein paar glückliche Sozialisten würde man vielleicht auch noch kreieren.


Grosso
 
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Man schröpft einfach die, die was haben....toll. An sich schon sozialistisches Stammtischniveau ohne Detailbetrachtung.

Ja, so funktioniert eine soziale Gesellschaft, diejenigen die haben bekommen etwas weggenommen, damit diejenigen, die nichts haben etwas mehr haben. In dem Fall wäre es die Gemeinde, also die Allgemeinheit.
Bildung scheint bei dir nicht so ausgeprägt, sind wohl die üblichen neoliberalen Ideen, die heutzutage bei abhängig Beschäftigten angekommen sind.
(@grosso kann als Unternehmer nicht anders, aber der könnte sich auch eine Pferdesteuer leisten)

Ich kenne viele, die sich ihren Gaul vom Mund absparen.

Dann müssen sie eben noch mehr sparen.
Ich fahre auch keine 100.000€ Auto, weil ich es mir nicht leisten kann.
Ein allgemeines Problem unserer Gesellschaft, daß jeder glaubt sich alles leisten können zu müssen, nur weil es der (besser betuchte) Nachbar kann.
Wenn jemand Stallmiete in Höhe einer durchschnittlichen Wohnungsmiete bezahlen kann (gibts hier alles) gehts ihm nicht so schlecht.
 
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Mit der gerechtfertigten Annahme, solch eine Steuer würde nur die Kosten ihrer Erhebung und Administration decken, hätte man am Ende der Geschichte den Dschungel der deutschen Steuergesetzgebung wieder ein wenig bereichert und zudem noch ein paar pensionsberechtigte Beamte eingestellt. Gut, klar, ein paar glückliche Sozialisten würde man vielleicht auch noch kreieren.

Auf der Gemeinde sitzen ja auch welche herum und treiben die Hundesteuer ein, der weitere Aufwand für Pferde ist keiner.

Da gibt es ganz andere Dinge. Bei uns wurde vor kurzem eine Zweitwohnungssteuer eingeführt.
Im ersten Jahr bringt es nix für die Kasse und ab dem zweiten etwa 30.000 € pro Jahr, also weniger als der Mitarbeiter dafür kostet.
Also Blödsinn, aber politisch korrekt. Deswegen haben alle Fraktionen im Parlament einstimmig zugestimmt.
 
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Endurofahren auf Wanderwegen zu verbieten, ist völlig daneben. Auf welchen Wegen sollen sich Enduristen denn sonst bewegen können, ...

@spitz44

das kannst Du nicht so wirklich ernst meinen, oder? Ich bin mir recht sicher, wir haben einen gesellschaftlichen Konsens wie auch eine gesetzliche Regelung, die motorgetriebene Fahrzeuge im Wald und außerhalb der dafür vorgesehenen Straßen nicht wünscht bzw. verbietet. Das gilt zumindest soweit, wie sie keine spezifische Legitimation haben.

Ich habe über Jahre ein ATV gehabt und wäre damit auch gerne im Wald und in der freien Landschaft unterwegs gewesen. Das ist aber nun mal nicht gewünscht und gesetzlich untersagt und wenn ich meinen Verstand ein wenig mühe, kann ich das sogar nachvollziehen. Es ist also wenig sinnvoll, mit dem Fuß aufzustampfen und 'ich will aber', 'ich will aber' zu schreien.

Ich bin extrem Motorsport affin, mache mir aber auch nichts vor: Motorsport, welcher Art auch immer, ist in der freien Landschaft nicht gewollt und wohl auch wenig sinnvoll.

Es ist außerdem wenig dienlich, meine Legitimation dann aber mit dem Mountainbiker oder Jogger herleiten zu wollen.

Wenn ich beispielsweise mit meinem Pferd über Hindernisse reiten möchte, muss ich die auch auf Privatgelände aufstellen und dem Springsport außerhalb des öffentlichen Bereichs nachgehen.

Wenn sowas auf einmal für die Reiterei geduldet wird, warum nicht auch für Endurofahrer???
Oder andersrum: wenn für Enduros verboten, dann aber auch für Reiter!!!
Gruß-Spitz

Deine Frage sollte damit durchaus beantwortet sein. Wenn wir lärmende und vergleichsweise schnelle Enduros verbieten, verbieten wir dann Mountainbiker, Skater ... gleich mit, oder wie hast Du dir dein krudes Weltbild zurecht gerückt? Als Menschen, die den Motorsport - egal welcher Ausprägung - mögen, können wir wahrscheinlich froh sein, wenn wir den überhaupt noch ausüben können.

Ich war vor einigen Monaten das eine oder andere mal mit meinem Auto auf dem 'Bilster Berg' und musste mir gleich anhören, die Lautstärke würde aufgrund eines mehrere kilometerweit entfernten Altersheims (das später gebaut wurde) gemessen und ich müsste damit rechnen, eine 'Tüte' auf den Auspuff zu kriegen, wenn ich zu laut sei. Da willst Du über Enduro-Fahren im Wald diskutieren ... nicht dein Ernst, oder?


Grosso
 
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Mountainbiker verursachen, wenn sie in Massen auftreten ähnliche Probleme wie Endurofahrer, oder Reiter.:rolleyes:
 
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Ja, so funktioniert eine soziale Gesellschaft, diejenigen die haben bekommen etwas weggenommen, damit diejenigen, die nichts haben etwas mehr haben. In dem Fall wäre es die Gemeinde, also die Allgemeinheit.
Bildung scheint bei dir nicht so ausgeprägt, sind wohl die üblichen neoliberalen Ideen, die heutzutage bei abhängig Beschäftigten angekommen sind.
(@grosso kann als Unternehmer nicht anders, aber der könnte sich auch eine Pferdesteuer leisten)



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Dieser Gedankengang der Gleichheit und Umverteilung funktionierte noch nie in der Geschichte.
Warum ? Weil es eine Gleichheit einfach nicht gibt und egal wie ich es anstelle, es wird auch keine künstlich hergestellt.
Aber das ist ein Exkurs in Soziologie, führt zu weit.
ICH jedenfalls zahle genug, ich bin maximalbesteuert schon beim Gehalt, dann zahle ich brav meine Grundsteuern etc
Und lieber cast, Steuern haben per se noch nie dazu geführt, eine Gleichheit zu erreichen. Einfach, weil keine Zweckgebundenheit vorhanden ist. Warum haben wir in Deutschland zwar uU die höchsten Steuerabgaben und sind trotzdem nicht in der Lage, allen Menschen eine gute Lebensunterlage zu ermöglichen ? Warum gibt es immer noch eine Bevölkerungsschicht, die weit unter dem Existenzminimum liegt ? Warum gibt es fleissige und faule Menschen nach wie vor ?
Was passiert, wenn man diese Gleichheit will, wissen wir. Weder Sozialismus, noch Kommunismus haben das geschafft. Warum ? Weil das Individuum Mensch immer individuell bleibt, und daran ändert keine Geldumverteilung irgendwas.
 
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#cast : Was deine Unterstellung angeht :
Ohne Bildung wäre ich nicht in der Lage, maximalbesteuert mit Pferd zu sein :p
 
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Dieser Gedankengang der Gleichheit und Umverteilung funktionierte noch nie in der Geschichte.

Es geht nicht um Gleichheit oder Umverteilung, das ist Sozialismus und nicht sozial.
In Bad Sooden Allendorf wurden glaube ich jährlich 300€ erhoben. Das würdest du dir sicher leisten können, bei 100 Pferden in einer großen Gemeinde wären das 30.000€.
Da könnte man so einen Bademeister im örtlichen Hallenbad fast ein Jahr bezahlen.
Ist doch allen geholfen.
 
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Es geht nicht um Gleichheit oder Umverteilung, das ist Sozialismus und nicht sozial.
In Bad Sooden Allendorf wurden glaube ich jährlich 300€ erhoben. Das würdest du dir sicher leisten können, bei 100 Pferden in einer großen Gemeinde wären das 30.000€.
Da könnte man so einen Bademeister im örtlichen Hallenbad fast ein Jahr bezahlen.
Ist doch allen geholfen.

Ich geb´s auf. Von meinem hart verdienten Geld finanziere ich mir mein privates Hobby und dir sicher keinen Bademeister, Der Bademeister sollte vom Eintrittsgeld entlohnt werden. Das ist zielführend, da zweckgebunden....du verstehst ?
 
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Junge, Junge, hier tun sich echte Abgründe auf.....

Bei uns am Niederrhein und in der Verlängerung auf niederländischer Seite - im FFH Schutzgebiet - ist eine Vielzahl von Reitwegen angelegt. Endurowege gibt es dort übrigens nicht. Warum wohl?

Reiten in freier Natur wird hier völlig überzeichnet. Wie viele Reiter sind es denn am Tag? 4 oder 5 oder 10. Das ist doch peng!!!!! Lächerlich diese ganze Diskussion!

Das Problem in unserer Gesellschaft ist der Neid! Macht offensichtlich vor uns Jägern nicht halt.

Da gibt es Menschen, die wohnen in der Stadt in einer 3 1/2 oder 4 1 /2 Zimmer Wohnung, sie verzichten auf den Zweiturlaub für ihren Begehungsschein, fahren vielleicht zweimal im Monat aufs Land, um in "ihrem" Revier zu jagen und kritisieren dann ländliche Strukturen, die sich u.a. darin zeigen, dass es Reiter gibt und Menschen, die ihren Hund im Wald am Wegesrand sche.... lassen.

Wirkt natürlich alles extrem verstörend auf den Städter, der das aus der Stadt eben nicht kennt.

Anstatt froh zu sein, dass es Menschen gibt, die Wert darauf legen, ländliche Strukturen zu erhalten und die gerne ihre Freizeit in der Natur verbringen, diskutiert man ernsthaft, wie man es ihnen mit neuen Steuern madig, oder gar kaputt macht.

Diese Gesellschaft wir immer kränker....
 
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Ich nicht.
Mir finanzierst du gar nichts, da ich ähnlich wie du Steuern zahle.
Der Bademeister wird aber oft mittlerweile eingespart, weil den Gemeinden Geld dafür fehlt.
Wichtiger noch, die städtischen Leihbüchereien machen deswegen dicht.

Dann gibts auch für dich kein Schwimmbad und keine Leihbücherei, oder was auch immer.

Kannst das Geld ja auch Spenden, dann sparst du sogar Steuern.
 
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