Reload Swiss

tar

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Also konnte niemand verifizieren, dass in der Pulverdatei ein Sprung im Diagramm in QL ist wo er nicht hingehört?
 

tar

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Die spezifische Pulverabbrandcharakteristikkurve beim RS76, bestehend aus unterschiedlichfarbenen steigender und fallender Komponente (ich glaube es war der Menüpunkt Pulverdaten bearbeiten oder sowas).

Also nicht die Simulation des Abbrands im Lauf und dazugehörige Geschwindigkeit, sondern die Pulverabbrandeigenschaft an sich.
 
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Die spezifische Pulverabbrandcharakteristikkurve beim RS76, bestehend aus unterschiedlichfarbenen steigender und fallender Komponente (ich glaube es war der Menüpunkt Pulverdaten bearbeiten oder sowas).

Also nicht die Simulation des Abbrands im Lauf und dazugehörige Geschwindigkeit, sondern die Pulverabbrandeigenschaft an sich.

Ok, die Pulverlebhaftigkeit! Muss ich mir mal anschauen.
 
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Dieses Diagramm (hier RS70) ist gemeint, wie ich vermute:

Anhang anzeigen 73090

Ja, dieses Diagramm! Aber für RS76!
Dort habe ich auch einen Sprung. Die Parameter sind nicht korrekt!
Der progressive und degressive Kurvenanteil schneiden sich nicht in einem Punkt phi(z1)!!

Könnte man korrigieren, indem man den Mittelwert beider phi(z1)-Werte bildet und dann daraus a0 und b neuberechnet.
 

tar

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Reload Swiss hat versucht durchschnittliche Temperaturkoeffizienten (in m/s pro Kelvin bzw. Grad Celsius) für ihre Pulver anzugeben aus einer linearen Interpolation zwischen "heiß" und "kalt" Messungen bei typischen Patronen für die jeweiligen Pulver.

Besonders gut schneidet hier das für Scharfschützen in der .338 Lapua Magnum gedachten RS80 und das neue RS76 ab mit 0,20 m/s pro K, doch dicht dahinter liegt schon das universelle Hochleistungpulver RS60 mit laut Angaben auch nur 0,25 m/s pro K.

https://www.reload-swiss.com/de/rel...nd_tricks_neu/temperaturkoeffizient/index.php
 
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Reload Swiss hat versucht durchschnittliche Temperaturkoeffizienten (in m/s pro Kelvin bzw. Grad Celsius) für ihre Pulver anzugeben aus einer linearen Interpolation zwischen "heiß" und "kalt" Messungen bei typischen Patronen für die jeweiligen Pulver.

Besonders gut schneidet hier das für Scharfschützen in der .338 Lapua Magnum gedachten RS80 und das neue RS76 ab mit 0,20 m/s pro K, doch dicht dahinter liegt schon das universelle Hochleistungpulver RS60 mit laut Angaben auch nur 0,25 m/s pro K.

https://www.reload-swiss.com/de/rel...nd_tricks_neu/temperaturkoeffizient/index.php

In Quickload werden ganz andere Werte ausgegeben. Laut der Tabelle sollte sich die Geschwindigkeit beim RS 60 um 0,25m/s pro K ändern. Das ergibt bei einer Spanne von 30C° 7,5 m/s. Laut QL sind es aber ca. 32 m/s
 

tar

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Quickload hat nur ein generisches Pulver/Temperaturmodell.
Kannst ja mal gucken was QL zum allseits wegen der Temperaturstabilität beliebten H4350 sagt...
 
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In Quickload werden ganz andere Werte ausgegeben. Laut der Tabelle sollte sich die Geschwindigkeit beim RS 60 um 0,25m/s pro K ändern. Das ergibt bei einer Spanne von 30C° 7,5 m/s. Laut QL sind es aber ca. 32 m/s
Mit dem RS60 hatte ich in der 6,5x55 bei ca. 20 Kelvin Temperaturunterschied gut 10 m/s unterschied gemessen. Mit der 300wsm ca. 5 m/s. Es scheint mir so al ob Patronen mit größeren Querschnitt da etwas weniger empfindlich sind. Aber ja wer misst misst Mist...
 
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Trotzdem ist jede Messung einer Prognose à la RS oder QL vorzuziehen.

Bei Messergebnissen kann man überlegen, unter welchen Randbedingungen sie wiederholbar zutreffen. Aber ein gemessenes dv/dT für einen bestimmten Temperaturbereich / eine bestimmte Patrone ist eine Sache, die einfach steht.
Nur durch Messung konnte @Lacky0_17 zur tiefergehenden Erkenntnis kommen, dass die Temperaturempfindlichkeit eines Treibladungsmittels auch patronenabhängig ist.

Im Gegensatz dazu bleibt bei Prognosen stets unklar, welche Vereinfachungen und Wunschvorstellungen in der Prognose verarbeitet sind.
 

JMB

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Reload Swiss schrieb:
Über die Patronenlänge wird aber auch die Distanz des Geschosses zu den Zügen eingestellt. Kürzere Patronenlängen führen dazu, dass die Geschosse einen rotationslosen Geschossweg zu absolvieren haben bevor sie in die Züge gepresst werden.
Reload Swiss schrieb:
Ein grosser rotationsloser Geschossweg erlaubt es den Gasen am Geschoss vorbeizuströmen.
Ohne Worte!


WaiHei
 
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Trotzdem ist jede Messung einer Prognose à la RS oder QL vorzuziehen.

Bei Messergebnissen kann man überlegen, unter welchen Randbedingungen sie wiederholbar zutreffen. Aber ein gemessenes dv/dT für einen bestimmten Temperaturbereich / eine bestimmte Patrone ist eine Sache, die einfach steht.
Nur durch Messung konnte @Lacky0_17 zur tiefergehenden Erkenntnis kommen, dass die Temperaturempfindlichkeit eines Treibladungsmittels auch patronenabhängig ist.

Im Gegensatz dazu bleibt bei Prognosen stets unklar, welche Vereinfachungen und Wunschvorstellungen in der Prognose verarbeitet sind.


Die Temperaturabhängigkeit ist nur recht simpel über die Temperaturabhängigkeit des Abbrandkoeffzienten modelliert. Ich halte das für sehr ungenau, zumal der Abbrandkoeffizient in QL als konstant angenommen wird, was er aber auch nicht immer ist.
Und beim Nachmessen muss man auch beachten, dass jedes Pulverkorn und die gesamte Messeinrichtung auf der entsprechenden Temperatur sind! Daran wird es dann wohl als Erstes scheitern...
 
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Die Temperaturabhängigkeit ist nur recht simpel über die Temperaturabhängigkeit des Abbrandkoeffzienten modelliert. Ich halte das für sehr ungenau, zumal der Abbrandkoeffizient in QL als konstant angenommen wird, was er aber auch nicht immer ist.
Und beim Nachmessen muss man auch beachten, dass jedes Pulverkorn und die gesamte Messeinrichtung auf der entsprechenden Temperatur sind! Daran wird es dann wohl als Erstes scheitern...
Natürlich hast Du Recht, deshalb schrieb ich, wer Misst misst M. Nun in meinem Fall waren zumindest die Ptronen über die Nacht im Winter auf dem Balkon. In einer isolierten Box zum Stand gefahren (10 Minuten) und dort wieder 1 Stunde draußen stehen lassen und anschließend auf einem offenem Stand abgefeuert. Nur die Waffe an sich war halt nur beim 1. Schuss entsprechend kalt, da kann ein Fehler herkommen. Wobei die V0 unterschiede von der 1. bis zur 6. Patrone sehr gering waren.
Demnach kann man eine Tendenz ableiten, mehr nicht. Wenn man hinter dem Haus schießen könnte und die Wege kurz wären könnte man täglich einen Schuss abgeben und anschließend die Komponenten auf die gewünschte Temperatur bis zum nächsten Tag abkühlen lassen und wieder von vorn. So hätte man genauere Ergebnisse. Nur hätte wenn und könnte...
 
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Natürlich hast Du Recht, deshalb schrieb ich, wer Misst misst M. Nun in meinem Fall waren zumindest die Ptronen über die Nacht im Winter auf dem Balkon. In einer isolierten Box zum Stand gefahren (10 Minuten) und dort wieder 1 Stunde draußen stehen lassen und anschließend auf einem offenem Stand abgefeuert. Nur die Waffe an sich war halt nur beim 1. Schuss entsprechend kalt, da kann ein Fehler herkommen. Wobei die V0 unterschiede von der 1. bis zur 6. Patrone sehr gering waren.
Demnach kann man eine Tendenz ableiten, mehr nicht. Wenn man hinter dem Haus schießen könnte und die Wege kurz wären könnte man täglich einen Schuss abgeben und anschließend die Komponenten auf die gewünschte Temperatur bis zum nächsten Tag abkühlen lassen und wieder von vorn. So hätte man genauere Ergebnisse. Nur hätte wenn und könnte...

Das hört sich ja schon mal ganz gut an. Alles gut!
 

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