Remington 7400 Präzision

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Hallo Leute brauche mal euer Schwarmwissen. Ich habe mir mal aus einer Laune heraus so ein Kratur gekauft. Ich bekomme dieses Mist Teil aber nicht vernünftig zum schiessen. Ist eigentlich eine ganz handliche Krachlatte. Montiert ist ein Leupold VX 6 2-12x42 mittels EAW Schwenkmontage. Erst mit Federal Fusion probiert klappte nicht. Meinen Leidensweg hier zu beschreiben wäre hier auch zu lang.
Nach chemischer Reinigung umgestellt auf Hornady GMX Kaliber ist 30.06. Heute noch mal auf 100m von einer Kanzel mit vernünftiger Auflage geschossen.
Rechte Seite Schuss 1+2 Links oben, 3 Schuss in der Mitte, 4 links oben. Dann Magazin Wechsel Nr 5 links oben. Dann habe ich das Glas 2 Klicks runter und 7 Klicks nach rechts gestellt. 1 Schuss Mitte, 2 Schuss zu weit nach rechts mehr Mun hatte ich nicht mit. Ich habe bald das Gefühl das Glas hat einen Fehler obwohl der Büchser es angeblich geprüft hat. Achso Anfangs habe ich es auf den Holzschaft geschoben darum habe ich ihr einen Kunststoff Schaft verpasst. Hier mal ein Bild von dem heutigen Schussbild.
Vielleicht hat ja einer von euch noch eine Idee.
Gruss fuchshaken
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Guest
Hast Du vielleicht beim Glas an der Vergrösserungseinstellung gedreht? Ich hatte bei dem VX-6 2-12x42 Abweichungen von 6cm@100m durch die Zoomverstellung. Ist halt ein ZF mit Absehen in der scheixx 2.BE.
 
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Hast Du vielleicht beim Glas an der Vergrösserungseinstellung gedreht? Ich hatte bei dem VX-6 2-12x42 Abweichungen von 6cm@100m durch die Zoomverstellung. Ist halt ein ZF mit Absehen in der scheixx 2.BE.
Ja habe ich von 10 auf 8 fach, kann aber nicht mehr rekonstruieren wann ich das genau gemacht habe. Vielleicht sollte ich doch noch einmal ein anderes Glas montieren, das die Streukreise bei dieser Waffe nicht besten sind ist mir bekannt aber so viel ? Da habe ich ein schlechtes Gewissen damit auf Wild zu schiessen auch wenn es nur DJ Entfernungen sind.
Lone Rider dir noch mal danke für den Tipp
Gruss fuchshaken


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Moin!

Schiess doch mal 5 Schuss mit 12-fach, 5 auf eine andere Scheibe mit 10- oder 9-fach und 5 mit noch einer anderen Vergrößerung, dann eine 5-er Serie mit je einer Vergrößerung, also 1x mit 6-fach, dann 12-fach, dann zurück auf 9 ... Wenn das Glas das macht, was @Lone Rider andeutet, dann solltest Du das erkennen können - dann wandert der mittlere Treffpunkt und das letzte Schussbild müsste die größte Streuung haben. Das reicht mit 20 Schuss natürlich nicht für einen validen statistischen Test, aber für eine Schätzung. ;-) Und es ist einfacher, als direkt ein anderes Glas zu montieren. Wenn der Fehler bei allen Vergrößerungen auftritt und alle mittleren Treffpunkte identisch sind liegt es nicht am ZF, sondern an der Montage, der Waffe oder - sorry - an Dir.

Viele Grüße

Joe
 
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Ob Hornady GMX für Präzisionstests so brauchbar sind wäre auch eine Frage .
 
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Daran soll es nicht liegen habe noch Verschiedenes anderes auf Lage ..
Wenn es wirklich am Glas liegen sollte , was machen? Tonne?
Gruss fuchshaken

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Moin!

IIRC gibt Leupold ein maximal zulässiges Maß für diese Abweichung an, das könnte dann ein Garantiefall sein. Das müsste in den Unterlagen zu Deinem Glas stehen.

Viele Grüße

Joe
 
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.... Hornady GMX Kaliber ist 30.06. Heute noch mal auf 100m von einer Kanzel mit vernünftiger Auflage geschossen.
Rechte Seite Schuss 1+2 Links oben, 3 Schuss in der Mitte, 4 links oben. Dann Magazin Wechsel Nr 5 links oben. Dann habe ich das Glas 2 Klicks runter und 7 Klicks nach rechts gestellt. 1 Schuss Mitte, 2 Schuss zu weit nach rechts mehr Mun hatte ich nicht mit. ...
Vielleicht hat ja einer von euch noch eine Idee.
Gruss fuchshaken
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Der Verlauf der Treffer auf dem rechten Bild deutet für mich auf ein Problem mit
- Anschlag
- Unterlagen
- GMX-Labo

Um möglichst viele Fehlerquellen zu minimieren, würde ich vorschlagen:
- aus BR-Auflage vorn und hinten von einem stabilen (Beton)Tisch zu schießen
und dabei immer den gleichen Anschlag einzunehmen
- ohne äußere Einflüsse durch Wind etc ==> auf einem geschlossenen Schießstand
- mit einer weniger als "heikel" bekannten Laborierung zu testen
- mit einem gründlich gereinigten/entkupferten Lauf zu beginnen (mind. 3 "Fouling"-Shots)
- zunächst mal bei max Vergrößerung Streukreise zu schießen (mind. 2 x 5 Schuss) ohne an irgendetwas zu drehen!
- dann wie schon vorgeschlagen, mit der Vergrößerung zu variieren

Ergebnisse hier vorstellen
Dann haben wir Fakten, über die wir diskutieren können.

Teddy
 
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Gutes posting von Teddy!
Hornady GMX würde ich nicht viel Vertrauen schenken,wegen der Geschosskonstruktion und den Qualitätsschwankungen.
RWS H-Mantel sind hingegen meistens sehr gut für solche Tests verwendbar (und dazu jagdlich sehr brauchbar). Wenn damit unter konstanten Bedingungen kein zufriedenstellendes Ergebnis auf der Scheibe zu erzielen ist,wäre das Leupold bzw die Montage einer genaueren Überprüfung zu unterziehen. Dass es natürlich unter den zig Millionen 7400 auch schlecht schiessende Exemplare gibt,sei nicht verschwiegen. Prinzipiell sind mit diesen munitionsfühligen Modellen (vor allem den älteren) aber "relativ" gute Ergebnisse erzielbar, so dass man sich damit nicht auf die klassischen Dj-Entfernungen beschränken braucht.

Die gezeigten Schussbilder entsprechen nach meinen Erfahrungen ungefähr denen, die ein wenig geübter Schütze z.B. bei einem ersten Schiessen mit einem solchen Exemplar mittlerer Güte - ohne besonders gute Munition und mit schlechter Auflage (Hochsitz...) auf 100 m erzielen würde.
Es ist also denke ich bestimmt noch etwas zu verbessern.
pS: Federal Fusion taugt für solche Tests auch leider gar nichts mehr.
pps: natürlich kann man bei solchen klassischen Jagdselbstladern eigentlich erst ab 5-10 Schuss von einen "Schussbild" sprechen, aus dem sich irgendwelche Schlüsse ziehen lassen.... das 2 Schuss-Bild sagt ja leider gar nichts aus....
 
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anonym

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Rem 7400 mit original 4 schuss mag kaliber 35 whelen rifel lauflänge.

Die beste Präzision bekomme ich hin wenn ich AUF DEM SCHIEßSTAND drei schuss ins magazin lade. Durchrepetiere und vom sandsack entspannt die drei schuss auf 100 meter mache.

Wenn ich z.b. nur ein oder zwei schuss lade und dann wieder 2 schuss mit meinem *******AZIN dazu schieß e gibt es teilweise zwei Gruppen auf der zielscheibe die ca 5 cm entferntsind.

Und welche geschossform wäre extra kapitel.

Jetzt ist das max 3 schuss 100 meter unter 1 minute 3cm.

Habe aber auch schon an meinen schiesskünsten am zf oder fehler beim wiederladen gedacht wenn bei versuchen ich mit 10 schuss aufgelegt 15 cm überschritten habe.
 
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Gelöschtes Mitglied 4508

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Dann ist die Rem. 7400 aber einfach ein scheixx Gewehr. Warum gibt man sich dann überhaupt damit ab? Weg mit dem Kram.
 
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Ja ich glaube ich werde mich von dem Ding trennen. Habe da keinen Bock mehr drauf. Habe mich schon mal parallel über die Browning MK3 informiert aber die macht angeblich die Streukreise ab dem 3 Schuss auch auf. Mein Senior hat eine 303 die ist auch von der Präzision auch nicht berauschend. Gibt es denn keine SLB ausser AR und dergleichen die halbwegs präzise sind. Eine Option wäre noch ein Geradezug Repetierer. Von der Merkel Helix sind auch welche dabei die Präzisionsprobleme haben. Muss man denn wirklich auf eine R8 schwenken? Bei denen stört mich aber das der Schlitten so weit nach hinten kommt.
Gruss fuchshaken

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anonym

Guest
Ja ich glaube ich werde mich von dem Ding trennen. Habe da keinen Bock mehr drauf. Habe mich schon mal parallel über die Browning MK3 informiert aber die macht angeblich die Streukreise ab dem 3 Schuss auch auf. Mein Senior hat eine 303 die ist auch von der Präzision auch nicht berauschend. Gibt es denn keine SLB ausser AR und dergleichen die halbwegs präzise sind. Eine Option wäre noch ein Geradezug Repetierer. Von der Merkel Helix sind auch welche dabei die Präzisionsprobleme haben. Muss man denn wirklich auf eine R8 schwenken? Bei denen stört mich aber das der Schlitten so weit nach hinten kommt.
Gruss fuchshaken

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Heym sr30; Merkel Helix oder Blaser r8 wären die Optionen für gradezug..
Ich persönlich führe eine R8 und überlege auf die SR30 umzusteigen.
 
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Mahlzeit,

zu HinsUndKunZ' Beitrag möchte ich anmerken, dass die Treffpunktverlagerung bei Selbstladern nach Magazintausch oft auf die unterschiedliche Ladeintensität beim Fertigladen per Hand für den 1. Schuss und die Selbstladetätigkeit für Schuss 2ff zurückzuführen sein kann.

Der Unterschied ist nach meinen Erfahrungen von Modell zu Modell zu Modell unterschiedlich stark ausgeprägt, führte letztendlich jedoch dazu, dass ich meine Selbstlader wieder abgeschafft habe, weil sie meinem Präzisionsanspruch nicht genügten. Der ist allerdings etwas höher als "nur" jagdlich brauchbar.

Darüber hinaus weisen die Schilderungen des Fadenstarters darauf hin, dass möglicherweise das ZF bzw. das Absehen nicht schussfest ist.

Zum grundsätzlichen Präzisionstest rege ich die Verwendung von handelsüblicher Matchmunition an, deren Ergebnisse bei diversen Waffentests gezeigt haben, dass sie zumindest im sportlichen Bereich stets auf den vorderen Rängen zu finden sind.
Beispielhaft erwähnt seien S&B Match, Remington Premier Match, RWS Target Elite, Thuner SM.

Damit sollten erst mal ein paar Fünfergruppen geschossen werden, ohne irgendwelche Veränderungen vorzunehmen.
Bitte die Lauferwärmung beachten, ggf. zwischendurch mal ne Pause zum Abkühlen einlegen und versuchen, die Temperatur in etwa gleich zu halten.

Bleiben die Gruppen zusammen spricht vieles dafür, dass es kein grundsätzliches Waffenproblem ist.

Im nächsten Schritt würde ich die Komponenten testen, z.B. wie von Mohawk beschrieben.
Ruhig auch mal den Sitz der Montage auf Festigkeit prüfen; ggf. sitzt die zu locker auf der Schiene oder den Unterteilen, vielleicht rutscht der Rohrkörper sogar etwas vor und zurück oder der vordere/hintere Anschlag auf der Schiene funktioniert nicht.

Oft hilft es auch, einen versierten Schützen mal mit der Waffe schießen zu lassen und dessen Ergebnisse mit den eigenen zu vergleichen.

Nach und nach sollten sich die möglichen Fehlerquellen immer weiter reduzieren, erkannt und abgestellt werden.
Wenn sicher ist, das alle eliminiert sind bzw. sich in einem akzeptablen Toleranzbereich bewegen, solltest du nach einer gut laufenden Jagdmunition suchen.
Federal Fusion machten bei mir die Gießkanne, noch nicht mal im Kino oder auf den Lfd. Keiler zu verwenden.
Sako Hammerhead und Geco Plus schossen unmittelbar darauf jedoch sehr präzise und bis auf 2cm zusammen, allerdings aus nem Repetierer in .308.

Letztlich kommst du ums Ausprobieren nicht herum.

Aber: erst Fehlersuche ;-)


Waidmannsheil und viel Glück.


Beuterheinländer
 
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Meine Remington 7400 war auch keine Präzisionsmaschine selbst mit Wiedergeladener Munition schoss die Waffe nur mäßig.
Habe auf eine Browning Bar 2 gewechselt die schießt unglaublich gut ,das ist auch eine ganz andere Qualität. Lass die Finger von dem Ami Schrott.
 

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