Remington Insolvenz

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Das ist leider öfters das Problem mit Traditionsunternehmen wenn diese von Heuschrecken (oder "Höllenhunde") geführt werden.
 

steve

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Ach, deswegen komme ich derzeit so schlecht an meine Patronen... :sad:
 
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Yumitori

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Zum Gruße,

das ist eine traurige Sache, wenn Unternehmen nur noch von Investoren geführt werden und nicht mehr von Personen, denen an dem Unternehmen selbst etwas liegt.
@ Target- :thumbup: -

Aber stellen wir uns mal vor, heute hätte jemand in D den Mumm und das Geld eine Firma zu gründen, die auch Militärwaffen und Munition herstellt. D e n Shitstorm möchte ich erleben.
Trotzdem, Remington slugs schiessen aus meiner Baikal-Hahnflinte so was von präzise, ich muss zusehen, ob mein Händler noch ein paar Päckchen auftreiben kann.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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irgendwann ist auch der größte Markt gesättigt...
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Ja klar!
Schade, aber es geht ja erstmal weiter.
 
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Habe ich an anderer Stelle auch so gelesen. Wobei ich die amerikanische Ausprägung des beantragten 'Gläubigerschutzes' mit unserem Sprachgebrauch des 'Vergleichs' übersetzen würde.

Bei den üblichen US Verkaufspreisen in dem Low Budget Segment kann die Marge kaum besonders auskömmlich sein. Dann setzt man vielleicht besser darauf, einen Schuldenschnitt zu machen, ein paar Banken und Investoren in die Wüste zu schicken und später fröhlich weiter zu werkeln.


Grosso
 
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Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
Zum Gruße,

das ist eine traurige Sache, wenn Unternehmen nur noch von Investoren geführt werden und nicht mehr von Personen, denen an dem Unternehmen selbst etwas liegt.
@ Target- :thumbup: -

Aber stellen wir uns mal vor, heute hätte jemand in D den Mumm und das Geld eine Firma zu gründen, die auch Militärwaffen und Munition herstellt. D e n Shitstorm möchte ich erleben.
Trotzdem, Remington slugs schiessen aus meiner Baikal-Hahnflinte so was von präzise, ich muss zusehen, ob mein Händler noch ein paar Päckchen auftreiben kann.

1. wäre bei uns die Insolvenz eines großen Waffen- und Munitionsherstellers begleitet vom Jubelgeschrei der Verbotslobby und Meinungsdeutungshoheitsbesitzer. Unsere eingebläute Angst vor Waffen würde währscheinlich eher einen weiteren Feiertag ergeben als der Reformationstag.

2. glaube ich nicht, das Remington abgewrackt wird. Man wird ihn Lean machen und anderen Spartenkonzernen anbieten. Ggf. wird der Staat für sich interessante Firmenzweige irgendwie versuchen zu halten oder das knowhow zu transferieren.
 
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Das Amerikanische Recht erlaubt nach einer Insolvenz ohne Schulden weiterzumachen.

Die Gläubiger schauen in die Röhre und die Heuschrecken verkaufen den Betrieb mit Gewinn oder werkeln weiter.
 
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Yumitori

Guest
irgendwann ist auch der größte Markt gesättigt...

Moin,

das ist zweifelsfrei richtig - andererseits sehe ich da noch Möglichkeiten: Mein bester Freund in USA ( ist Sheriff und im Zweitjob noch Bodyguard) schießt pro Jahr einen Revolver echt kaputt, ebenso eine Plastikpistole. Jedes Jahr also mindestens zwei neue Waffen, mal abgesehen von jenen, die er kauft, weil er auch ein "Habenwollen-Syndrom" hat. Im Waffenraum ist noch viel Platz.

Es kann in einer freien Welt nicht genug Legalwaffenbesitzer geben, finde ich.
 
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irgendwann ist auch der größte Markt gesättigt...

Auch in den USA ist das Interesse am Waffenbesitz in Verbindung mit der Jagd und dem Schießsport rückläufig. Auch das ganze Sammlerzeugs. Riesige Sammlungen standen in den letzten Jahren bei Auktionshäusern zum Verkauf. Das ist drüben auch nicht mehr so "trendy"....
Und die Käufe, die durch das Bedürftnis für Eigenschutz getätigt wurden, sind nicht "der" Faktor. Wer zum Schutz eine Kanone will, der kauft eine oder zwei und das wars. Sooo wie es uns die Medien weiß machen wollen, es gibt drüben nur paranoide Irre, die hunderte von Waffen im Haus verteilen, ist´s auch wieder nicht. Das sind Einzelfälle.

Aber mit Remington wird es schon irgednwie weiter gehen. Colt war ja auch mal ganz weg. Und nun sind sie wieder da. Qualität hin oder her....
 
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Wundert mich nicht. Wenn ich in das Remington Angebot schaue finde ich nichts was ich haben will.
Die 700er Reihe ist solide aber in dem Preissegment gibt es viel Konkurrenz. Echte Neuerungen bei Remington Fehlanzeige. Die Bleifreie Munition hat ein nicht mehr aktuelles Barnes Geschoss verladen, das können viele andere besser. Mit der Scheibenmunition habe ich persönlich schlechte Erfahrung gemacht (schlägt schlecht ab). Die Innovation der letzten Jahre R51 hat außerhalb der anzeigenfinanzierten Presse echt schlechte Bewertungen bekommen. Bei großen Militär- oder Behördenaufträgen habe ich die auch nie auf der Shortlist gelesen, den M4 Auftrag hat ihnen Colt weggeklagt, den hat sich dann FN geschnappt.

Mit 3500 MA muss man auch entsprechend was verkaufen (zum Vergleich, H&K hat 650 MA), ohne richtig große Behördenaufträge wird das kaum möglich sein. Bin gespannt wie die die Insolvenz nutzen wollen um sich neu aufzustellen.
 

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