Remmel und die Katzen, neue Episode

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http://www.natuerlich-jagd.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1131&Itemid=1

Es nimmt satirische Züge an, unter bestimmten Bedingungen sind Katzen also doch eine Gefahr für den Artenreichtum.

Ich bin an dem Punkt, an dem es mir egal es, ob es Hirn oder Steine vom Himmel regnet, es wird schon die richtigen treffen!

Positiv überrascht bin ich von Herrn Thiel, allerdings ist das Argument zu schwach. Da hätte mal wieder mehr klare Kante hergemusst.
 
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http://www.natuerlich-jagd.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1131&Itemid=1

Es nimmt satirische Züge an, unter bestimmten Bedingungen sind Katzen also doch eine Gefahr für den Artenreichtum.
Sicher, das stellt auch Remmels "Vorgesetzter", der NABU, nicht in Frage. Es ging um zwei Dinge: 1. Wählerfang mit Katzenabschussverbot, 2. Die Definitionshoheit über die Notwendigkeit der Katzenregulation in die eigenen (Naturschutzbehörde) Hände zu bekommen. Jäger sind in diesem Konzept, wie der LJV diesmal richtig erkannt hat, als schießberechtigte Hilfsfuddel vorgesehen.
 
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???!!?!!:no: Die wildernde Katze wurde aus dem Jagdschutz genommen, aber wenn sie wildert kann abgeschossen werden ????? Also egtl. fällt die wildernde Katze nach dieser Definition perfekt unter den Jagdschutz. Das versteh mal einer ??!! Nach deren Auffassung wäre es so: Ich sehe eine wildernde Katze vom Hochsitz , die gerade bei den Kiebitzküken aufräumt. Ich muss dringend handeln. Ich stelle einen Antrage bei der Naturschutzbehörde. Muss es auch noch irgendwie beweisen. Gehen wir davon aus, ich kann es beweisen, z. B. Zufällig mit Foto. Ich bekomme die Genehmigung für den Abschuss. Fahre zurück ins Revier. Kiebitzküken sind schon alle Weg. Die Katze bestenfalls auch. Verkehrte Welt :no:Das haben sich irgendwelche Bürokraten ausgedacht. Außerdem: Jede Katze, die in einem Kiebitz- oder Rebhuhngebiet rumläuft, gefährdet und stört den Bruterfolg. Hier müsste per se die Umweltbehörde eine Abschusserlaubnis für jede Katze ausstellen.
 
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Selbstverständlich werden wir nicht auf Katzen schießen. Auch werden wir nicht auf Wölfe schießen ... Die Frage ist nur, ob die Jäger sich hier wieder solidarisch zeigen. Ich glaube es ja nicht.
 
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Was mir übrigens auffällt, und das nicht positiv: Es sind verwilderte Hauskatzen, die Kommunikation beider Seiten lässt das missen, aber genau diese Herausstellung ist wichtig. Wie ich bereits des öfteren genau so schrieb: Omma Kasulke Ihre Minka aus der Hecke pflücken war ja nie Sinn des Ganzen. Die verwilderten Würfe aus den unkastrierten Vermehrungsmaschinen standen immer im Fokus.
 
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Leider wurde emotional ja immer nur Klein Lieschens Mimi verbalisiert. Es ist einfach komplett versäumt worden herauszustellen, dass es nicht um Haustierabschuss ging und geht. Das war medial auch nicht erwünscht und so gibt's jetzt eben das Zerrbild.
Dokumentieren und Bilder veröffentlichen. Das berührt die Leute ebenso emotional.
 
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anonym

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Klar, aber woran magst Du das festmachen? Hauskatze von Oma Klärchen vs verwilderte Katzen. Wie gesagt ist mir egal, Remmel hats verbockt (große Freude), soll er es richten, aber ohne mich (uns??) .
 
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Das Rumgezicke des LJV ist ja wieder mal selten dämlich.
Als ob das den Rummel beeindrucken könnte.
Dann schickt der eben mal seine NANU-Helferlein als Katzenfänger raus in die Reviere, die freuen sich doch, wenn sie für den guten Zweck mal als "Öko-Jäger" ganz ohne Jagdschein so richtig die Sau rauslassen dürfen und trinken dazu noch einen Jägermeister.

Dass bei eingebildeter moralischer Legitimation alle möglichen Hemmungen verschwinden können, kennt man ja schon von anderen "Ökojägern".
 
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Hallo,

Klar, aber woran magst Du das festmachen? Hauskatze von Oma Klärchen vs verwilderte Katzen.
Das ist doch das einfachste auf der Welt. Halsband- und Kastrationspflicht für Hauskatzen. Die Halsbänder gibts vom Amt mit Nummer drauf, ähnlich Hundemarke. Kosten steigen pro Halsband exponentiell.
Halbes Jahr Übergangsfrist, danach gilt: Katze ohne Halsband ist frei, da brauchts eigentlich nicht mal eine Abstandsregelung zu Häusern etc.
Vorteile für alle Seiten: Der Staat verdient Kohle (nicht zu knapp), der Jäger hat Sicherheit (welche darf ich), der Haustierhalter kann sich sicher sein, dass mit Halsband der Minka nichts passiert.
Und nach ein paar Monaten sollte das "Verwilderte-Hauskatzen-Problem" nachhaltig gelöst sein.

Grüße und Wmh

P.S. Logisch, dass es bei nichtamtlichen-Halsbändern sowie Abschuss von Katzen mit Halsband empfindliche Strafen gibt.
P.P.S Bundesweit! Ich hasse diesen Föderalismus. Auch wenn er wohl derzeit gut schützt, wenn man sich solche Bundesländer ansieht.
 
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Gute Idee. Aber Remmel soll seinen Mist selbst weg räumen.
 
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anonym

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...Dann schickt der eben mal seine NANU-Helferlein als Katzenfänger raus in die Reviere, die freuen sich doch, wenn sie für den guten Zweck mal als "Öko-Jäger" ganz ohne Jagdschein so richtig die Sau rauslassen dürfen...

Das wäre doch hochformidabel.

Als JAB würde ich jeden Tag die NANU- Fallen kontrollieren.

Sollte sich dann etwas anderes als eine Katze in der Falle befinden, gäbe es eine Strafanzeige wegen Jagdwilderei.
 
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Jup. Wo bei hier wohl mehr der Wunsch der Vater des Gedanken ist. Der Nachfolger von Remmel wird seinen Mist entsporgen müssen.
 
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Das Rumgezicke des LJV ist ja wieder mal selten dämlich.
Als ob das den Rummel beeindrucken könnte.
Dann schickt der eben mal seine NANU-Helferlein als Katzenfänger raus in die Reviere, die freuen sich doch, wenn sie für den guten Zweck mal als "Öko-Jäger" ganz ohne Jagdschein so richtig die Sau rauslassen dürfen und trinken dazu noch einen Jägermeister.

Dass bei eingebildeter moralischer Legitimation alle möglichen Hemmungen verschwinden können, kennt man ja schon von anderen "Ökojägern".


Und dafür kassieren sie dann noch Aufwandsentschädigungen und Stundenlohn in Höhen, die einem Tränen in die Augen treiben
 
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anonym

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Och so einen kleinen Consulting Auftrag von Remmel, der soll ja gut bezahlen ( siehe MAFO Studie) , und wie gerne würde ich sein Ministerium "über den Löffel babieren" ...
 
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Und dafür kassieren sie dann noch Aufwandsentschädigungen und Stundenlohn in Höhen, die einem Tränen in die Augen treiben

na und? Da es sich bei der Eliminierung der Katzen um keine jagdliche Tätigkeit handelt, wäre eine Finanzierung solcher Aktionen, z.B. aus Mitteln der Jagdabgabe, ein klarer Verstoß gegen die Haushaltsordnung; soll also Herr R. gerne einen eigenen Haushalt irgendwo her holen und das dann seinem Kollegen Finanzminister respektive dem Rechnungshof dessen Notwendigkeit erklären.

Darüber hinaus müsste natürlich eine rechtliche Legitimation für diese Tätigkeit des Katzenbeseitigens geschaffen werden, in der festzulegen wäre, wer, was und aus welchem Grund darf, wie das Procedere ausehen soll - und wo es seine Grenzen hat - viele schöne Ansätze für lustige Klagen jedenfalls...
 

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