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Ich denke, seit es die Innogun gibt, hat sich das Ding erledigt.
Gruß
HWL
Gruß
HWL
Hä-ähm:Wer den August Stukenbrock-Reprint von 1912/13 hat, kann auf Seite 72 unter der Nr. 7359 so eine Waffen (98er System, Kal. 16/8x57) sehen. Preis: 290,--Mk. (Nr. 7360 mit System 88 als Rahmenlader: 230,--Mk.).
Ein damals hochmoderner Blitzschloß-Drilling (ähnlich dem Heym 33 oder Sauer 30/3000) kostete 270,--Mk., eine Selbstspanner-BBF mit Blitzschlosse (ähnlich der Heym 55 oder Kreighoff Teck) 300,--Mk., mit A&D-Schlosse sogar nur 240,--Mk!!!
Sobald eine Waffe nur einen Schrotlauf besitzt, ist sie für Flugwild definitiv suboptimal – Schwingeigenschaften hin oder her. Und selbst wenn, wie bei einem Drilling, zwei Läufe zur Verfügung stehen, bleibt auch ein Drilling für die Flugwildjagd nur ein Notbehelf – von einer Bockbüchsflinte mal ganz zu schweigen; mein Krieghoff Optima Drilling (Kaliber 20/76) schwingt in etwa so wie ein voller Nachttopf. Außerdem ist die Deckung (Choke ½ u. ¾) einfach grauenvoll, mehr als 25 m (wenn überhaupt) sind nicht drin, mit mehreren Munitionssorten bereits getestet.allerdings sollte man auch nicht vergessen, daß die meisten, klass. Kombinierten eine auf Flinte ausgelegte Schäftung haben. Hier kommt nun eine Repetierbüchse, die einen zusätzl. eingebauten Schrotlauf hat. Die Schwingeigenschaften und damit die Trefferwahrscheinlichkeit mit Schrot, dürfte unter aller Kanone sein. Kann man damit nur verhoffende Ziele am Boden schießen, hat der Schrotlauf schon mal 50% seiner Verwendungsfähigkeit und seines jagdprakt. Nutzens eingebüßt.
Wieviel Nachlässe wickelst du so im Jahr ab oder wieviel Waffen werden dir von Hinz und Kunz angeboten?Na, die Preisgestaltung von Wiederverkäufern beim Ankauf von Nachlässen ist doch recht... bescheiden, ein solches Angebot (Drei Büma waren da) konnte ich bei einer Bekannten vor einigen Jahren bei Egun um ca. 300% toppen
Wieviel Nachlässe wickelst du so im Jahr ab oder wieviel Waffen werden dir von Hinz und Kunz angeboten?
Sobald eine Waffe nur einen Schrotlauf besitzt, ist sie für Flugwild definitiv suboptimal
mein Krieghoff Optima Drilling (Kaliber 20/76) schwingt in etwa so wie ein voller Nachttopf.
Außerdem ist die Deckung (Choke ½ u. ¾) einfach grauenvoll, mehr als 25 m (wenn überhaupt) sind nicht drin, mit mehreren Munitionssorten bereits getestet.
Um auf das Geschwurbel fundiert zu antworten, ist mir meine Zeit zu schade...Das ist ja auch kein Drilling im eigendl. Sinne. Dafür ist der Schaft gar nicht ausgelegt, der an einem Drilling wie einer DF zu sein hat. Zudem hat dein Optrima bestimmt den schweren (und kurzen) TS-Lauf. Was soll da auch schwingen? Wenn du an einen Roadster/Sportwagen einen Dachgepäckkoffer und einen Wohnanhänger baust ("optimal", man hat "alles dabei", meinte das einleuchtende Argument des Verkäufers), ist dessen guter Cw-Wert auch dahin und Fahren mit 200-250km/h auf der Autobahn. Deshalb behauptet man aber nicht, daß ein Roadster oder Sportwagen generell "suboptimal" für Autobahnfahrten wäre.
Bestätigt nur mein obiges Beispiel. Wenn ein halbes Kilo Stahl unter den Schrotläufen diese durchbiegen, wo sollen die da hinschießen? Dann noch ein (vermutlich) dickes, schweres, variables 56er-ZF das "hinten draufdrückt"...uiuiuiui.
Evtl. würde eine Chokeaufweitung auf 1/4 oder zyl. und 1/2 bessere Deckung bringen, wenn die schlechte Deckung (ich meine jetzt nicht die schlechte TPL, sondern die Verteilung der Schrote im Ziel) an den Chokes liegt. Das kann aber bei einer teuren Luxus-Seitenschloßflinte, wie bei einer "seelenlosen" Pump-Action genauso passieren und sollte eigendl. schon bei der Endkontrolle auffallen und evtl. gerichtet werden (notfalls durch einlegen neuer Schrotläufe).