Repetierflinte ; langer Lauf vs. kurzer Lauf

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ich habe vor einiger Zeit eine 870er mit langem Lauf für kleines Geld erworben. Da ich die Waffe so aber für den Busch zu unhandlich finde, habe ich mir zusätzlich einen Kurzen zugelegt. Nun , ich habe von Flinten eigentlich nicht viel Ahnung, bin halt Büchsenschütze, daher frage ich mich: ist der längere Lauf nur dem besseren Schwingen geschuldet, oder bringt er auch bessere Geschwindigkeit? Ich bin eigentlich der Meinung, das der Brennschluß des schnellen Schrotpulvers auch im Kurzen schon stattfindet, so daß die V0 gleich , oder wegen der Laufreibung des Längeren, sogar besser sein müßte. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
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Lauflänge wird wegen des Schwingverhaltens ausgesucht.
Foristi haben bei einem SGS mal bei verschiedene Patronen die Geschwindigkeit gemessen, da waren die langen Läufe ein klein wenig schneller, aber viel war es nicht.
Brennschluss im Lauf heißt ja nur, dass kein Pulver vor dem Lauf verbrennt.
Solange die Kraft des Drucks im Lauf größer ist als die Kraft des Reibungswiderstands wird die Geschwindigkeit weiter steigen, selbst wenn der Druck bereits wieder abnimmt.
Bei Flintenmunition aber nebensächlich, da dass Pulver sehr offensiv ist und der Brennschluss auch bei kürzeren Läufen weit vor der Mündung stattfindet.

Wmh. Skidder
 
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Die Lauflänge hat bei der Flinte vor allem Einfluss auf die Entwicklung der Schrotgarbe: kurze Läufe streuen die bedeutend mehr (wenn man alle übrigen Parameter gleich lässt - braucht also keiner was von Chokes etc. zu erzählen) als lange.
Halte mal nacheinander mit kurzen und mit langen Läufen auf eine Scheibe, dann siehst Du den Unterschied.
 
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Und deswegen haben Turkeyflinten ja auch kurze Läufe und enge chokes...:whistle::mad:
Und cylinder ist KEIN Choke ,sondern die Abwesenheit einer Würgebohrung...:unsure:

Und Läufe haben Übergangskonen und Laufprofile UND Chokes , weil die Hersteller eben nix seit 130 Jahren gelernt haben und nie in WH lesen.:eek:
 
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Die Lauflänge hat bei der Flinte vor allem Einfluss auf die Entwicklung der Schrotgarbe: kurze Läufe streuen die bedeutend mehr (wenn man alle übrigen Parameter gleich lässt - braucht also keiner was von Chokes etc. zu erzählen) als lange.

Wie kann es dann nur sein, dass die weitesten erfolgreichen Schrotschüsse mit den kürzsten Läufen abgeben werden?

Kleiner Tipp: Denke mal an Kombinierte mit 50-60cm Lauflänge...
 
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Und deswegen haben Turkeyflinten ja auch kurze Läufe und enge chokes...:whistle::mad:

Absoluter Spezialfall.
Wenn Du hier im Gehölz auf Truthühner gehst, können wir darüber reden, ob die nen Sinn ergeben.
Zu Recht sind die Teile hier wenig populär.

Zudem schrieb ich: alle anderen Parameter unverändert.
Aber der kurze Lauf wird hier mit einem sehr engen Choke kompensiert, der sich bei nem längeren Lauf entsprechend auswirken würde.
 
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"Der Mensch ist Herr seines Schicksals"

...deswegen verändert er Parameter:
Chokes,Laufaufbau ,Patronen mit Vorlagen,Pulversorten ,Zwischenmittel u.v.m.

By the way:
"The spread of the pellet patterns increased or tended to remain constant as the barrel length decreased when other types of cartridges were fired from the shotguns; this depended on the brand of ammunition"
Quelle o.g.Artikel von 1985
 
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Choke heissen ja auch die einschraub Teile. Und da gibt es auch Cylinder 😙
Zumindest steckte in meiner Mossberg einer...
 
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choke ist die Würgebohrung.
Fest oder mobil.
Und cylinder ist das Mass der Verengung.
Und das ist bei Cylinder 0.
Deswegen heisst er Cylinder:geek::cry: :sad:
 

FTB

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Um hier Mal Frieden zu bringen, vereinfachen wie die Frage, und lassen Chokes außen vor: Taugt die kurze Plempe für die Jagd? Würde mich nämlich auch interessieren :giggle:
 

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