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Neue OZ:
Osnabrück. Die Jagd auf das sogenannte Herzlaker Rudel war eines der bestgehüteten Geheimnisse in Niedersachsen. Wochenlang versuchten Jäger einen speziellen Wolf aus dem Rudel zu erlegen – und erschossen dann eine Wölfin. War das rechtens? Das wird möglicherweise ein Gericht klären müssen.
Denn Wolfsfreunde haben angekündigt, Anzeige zu erstatten: gegen den unbekannten Schützen aber auch gegen Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD). An ihm war es vergangene Woche, den Abschuss der Fähe bekannt zu geben.
Eine Fähe? Genehmigt war die Tötung eines männlichen Tieres und zwar nicht irgendeines, sondern des Wolfes mit der Kennung GW1111m. Seine DNA konnte zuvor bei verschiedenen Nutztier-Rissen in den vergangenen Monaten im Raum Emsland, Osnabrück, Cloppenburg sichergestellt werden. Er gilt sozusagen als Haupttäter.
500 tote Nutztiere durch ein Rudel
Rund 500 Nutztiere soll das Rudel in jener Region allein seit September 2018 getötet haben. Zäune hielten die Raubtiere dabei nicht auf. Bereits 2020 sollte eine Fähe aus dem Rudel geschossen werden. Doch die entsprechende Genehmigung erlosch, die Wölfin überlebte den bürokratischen Akt.
Osnabrück. Die Jagd auf das sogenannte Herzlaker Rudel war eines der bestgehüteten Geheimnisse in Niedersachsen. Wochenlang versuchten Jäger einen speziellen Wolf aus dem Rudel zu erlegen – und erschossen dann eine Wölfin. War das rechtens? Das wird möglicherweise ein Gericht klären müssen.
Denn Wolfsfreunde haben angekündigt, Anzeige zu erstatten: gegen den unbekannten Schützen aber auch gegen Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD). An ihm war es vergangene Woche, den Abschuss der Fähe bekannt zu geben.
Eine Fähe? Genehmigt war die Tötung eines männlichen Tieres und zwar nicht irgendeines, sondern des Wolfes mit der Kennung GW1111m. Seine DNA konnte zuvor bei verschiedenen Nutztier-Rissen in den vergangenen Monaten im Raum Emsland, Osnabrück, Cloppenburg sichergestellt werden. Er gilt sozusagen als Haupttäter.
500 tote Nutztiere durch ein Rudel
Rund 500 Nutztiere soll das Rudel in jener Region allein seit September 2018 getötet haben. Zäune hielten die Raubtiere dabei nicht auf. Bereits 2020 sollte eine Fähe aus dem Rudel geschossen werden. Doch die entsprechende Genehmigung erlosch, die Wölfin überlebte den bürokratischen Akt.