REST DER REPUBLIK" Wölfin erschossen: Wird die geheime Jagd ein Fall fürs Gericht?

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Das SEK habe ich nur angeführt, weil Kurti so entnommen wurde - was dank seines Verhaltens und des sichtbaren Senders kein Problem darstellte, ob man dazu aber das SEK braucht? Ich vertrat immer die Meinung, dass wir das min. genauso gut können, scheint aber nicht der Fall zu sein!
Welcher "Wolfsexperte" - ich meine natürlich Jäger - kann von sich behaupten einen Wolf innerhalb eines Rudels und unter jagdlichen Bedingungen so genau ansprechen zu können, dass er sich 100 % sicher ist eben genau diesen einen bestimmten, in diesem Fall "GW1111m", entnehmen zu können. Ich behaupte keiner!
Wie schätzt Du deine persönlichen Fähigkeiten und die der gemeinen Jägerschaft in unserem Land diesbezüglich ein?
 
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einen Wolf innerhalb eines Rudels und unter jagdlichen Bedingungen
Es geht auch um die anzuzweifelnde, naturschutzfachliche Sinnhaftigkeit, daß die Schäden durch Entnahme eines ganz bestimmten Einzeltieres auch sicher abnehmen.

Diese umstrittene Tier hat viell. infolge verpaarter Lebensweise oder im Familienverband schon längst für Traditionen gesorgt.
Außerdem wissen wir noch gar nicht, ob die Schadensintensität mit gewissen Konstellationen des Nahrungsangebots korreliert ist. Auch der Wolf ist ein Nahrungsopportunist.

Gleichwohl glaube ich, bei Auftreten eines Rudels könnte man infolge Körperbau und Sozial-Verhalten eher z.B. den Elternrüden ansprechen, als beim Zusammentreffen mit einem Einzelwolf - immer Zeit und Licht vorausgesetzt - das kennt man ja wohl auch von anderen Wildarten so.
Wenn ein Stück einzeln und flink daher kommt, dem Jäger der Vergleich und sogar noch das Licht fehlt, ist es immer schwer und der Abschuß kann fast nur daneben gehen.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Aber was bedeutet denn nun ein solcher Fehlabschuss? Für unsere Gegner doch nur die Bestätigung, dass die Jäger nicht in der Lage bzw. nicht willens sind, diese Sache korrekt zu lösen!
Nein, die Gegner der Jagd haben diese lächerliche weil unerfüllbare und durchsichtige Falle mit dem Abschusses eines bestimmten Wolfes gerade deshalb gestellt, damit durch den Abschuß eines falschen Tieres die gesamte Wolfsbejagung diffamiert werden kann. Wie Wolfsbejagung in der Praxis funktioniert, kann man in meinem Faden zum Wolfsmanagement in Russland nachlesen. Da wird ein großer Aufwand getrieben, um einige wenige Individuen zur Strecke zu bringen. Aber einen einzigen Rüden mit bestimmter DNA? Das ist doch so durchsichtig unerfüllbar und lächerlich und wird ein "SEK" schon gar nicht erledigen können. Management durch Zahl or Wahl, anders geht es nicht und wenn die Politik das nicht akzeptiert muß man sie abwählen,
 
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Wäre nicht der erste Schuss ins eigene Knie durch die Übernahme ins Jagdrecht ... :whistle:
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Realistischer sehe ich eine befristete Freigabe bei großen DJ!
Für uns Hundeführer wäre das gut! Und lies' mal den Artikel, den ich heute in den Russlandfaden kopiert habe. Auch diese Maßnahme wird ab einer bestimmten Bestandshöhe nicht mehr ausreichen, um den Zuwachs abzuschöpfen. Deshalb frage ich ja unseren Experten ja immer wieder nach dem aus seiner Sicht für Deutschland sinnvollen Zielbestand. Er traut sich aber nicht, den aus Sicht der NGO angestrebten Zielbestand hier zu nennen.
 
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