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Nee, Eigentor. Sorry, aber für die Interpretation braucht es dann auch Kenntnisse in Landnutzung und Wildbiologie, speziell Wolf. Sonst vergleichst Du nur Zahlen ohne zu wissen, was da drinsteckt. Da ist die Gefahr der Verwechslung von Korrelation und Kausalität ("Storch --> Kinder") zu groß. Ich schiesse regelmäßig Veröffentlichungsentwürfe ab, weil die Autoren ganz tolle Statistiken haben, aber die biologische Rationale dahinter nicht erklären können bzw. da echte Fehler in den Grundannahmen machen.
Die Entwicklung in den "neuen" Wolfsregionen läuft überall in etwa gleich. Das sieht nur so "enorm" aus, weil die Ausbreitungszone immer größer geworden ist. An der Entscheidung der einzelnen Viehhalter (aufgeben oder weitermachen) hat das keinen direkten Einfluss. An den Befunden zu den Regionen mit langjähriger Wolfspräsenz ändert sich auch nichts. Und deren historischen Trend kann man mit dem in neu besiedelten Regionen vergleichen.
Die Entwicklung in den "neuen" Wolfsregionen läuft überall in etwa gleich. Das sieht nur so "enorm" aus, weil die Ausbreitungszone immer größer geworden ist. An der Entscheidung der einzelnen Viehhalter (aufgeben oder weitermachen) hat das keinen direkten Einfluss. An den Befunden zu den Regionen mit langjähriger Wolfspräsenz ändert sich auch nichts. Und deren historischen Trend kann man mit dem in neu besiedelten Regionen vergleichen.