Reviergestaltung im Niederwildrevier

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Da haben wir zu viele Niederschläge. Vorallem was die vielgepriesene Holzasche angeht: Einmal feucht, immer feucht. Besser ist sandiger Lehm unter einem Schutzdach. Das Flugwild will keinen Sand (außer für Magensteinchen) sondern Staub. Der bekämpft das Ungeziefer. Bilder eines Schutzdaches hab ich hier schon reingestellt. Da kommt wegen der Mäuse kein loses Futter drunter. Nur im Winter die Zuckerrüben für die Kaninchen wenn es dort welche gibt.
 
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wie bekomme ich am besten Brommbeeren in die Hecke und in den Wald?
Gehen Brommbeersamen?
Wir haben im Revier viele Ecken, v.a. am Waldrand, mit viel Brommbeere, aber auch großflächige Bereiche vollständig ohne. Ich habe schon des öfteren dort bewurzelte Ranken geworben und an anderen Ecken eingesetzt, mit überwiegend mäßigem Erfolg. Woran mag das liegen? Wir haben hier im Nord-Westen teils sehr magere Sandböden, sauer, mit viel Kiefer, liegst daran? Geht es mit Samen besser?
 
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Weidenruten werden so schnell abgemulcht, wie Du gar nicht schauen kannst. Das Revier von Fuhnejäger hat negative Beispiele in Serie. Bin im Moment auch sehr aktiv. Heute kommt der große Sturm, ich bleib mal zu Hause. Muss die Bilder erst verkleinern. Zeig Euch ein paar positive Beispiele



Danke für die Blumen 🤣
 
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wie bekomme ich am besten Brommbeeren in die Hecke und in den Wald?
Gehen Brommbeersamen?
Wir haben im Revier viele Ecken, v.a. am Waldrand, mit viel Brommbeere, aber auch großflächige Bereiche vollständig ohne. Ich habe schon des öfteren dort bewurzelte Ranken geworben und an anderen Ecken eingesetzt, mit überwiegend mäßigem Erfolg. Woran mag das liegen? Wir haben hier im Nord-Westen teils sehr magere Sandböden, sauer, mit viel Kiefer, liegst daran? Geht es mit Samen besser?
Über Senker.
Ranken auf den Boden legen z.b mit einem Stein. 1 Jahr später ist das bewurzelt. Dann ausgraben und verpflanzen.
 
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@Fuhnejäger
Die Frage ist, wie man die Saubermänner bei Dir ans Band bekommt. Ich tue mich natürlich jetzt etwas leichter. Ich frag immer ob sie das Volksbegehren begriffen haben oder nicht. Meist nicken sie und sind doch im Tal der Ahnungslosen unterwegs. Das Volksbegehren betrifft eigentlich "die Anderen". Es ist ein klarer Auftrag der Bevölkerung an die jeweils Verantwortlichen. Und das sind nicht nur die Bauern.
Immer dann wenn die Begründung kommt: "Das es sauber ausschaut!" Dann sag ich dass das keine Begründung für das Artensterben ist. Es muss vermutlich erst wieder für alles ein Verbot her, bevor das Hirn eingeschaltet wird. Dann gibts wieder Heulen und Zähneknirschen.
Offensichtlich ist der landwirtsch. Diesel immer noch zu billig. Denn ganz Osteuropa macht keinen solchen Blödsinn.
 
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@Fuhnejäger
Die Frage ist, wie man die Saubermänner bei Dir ans Band bekommt. Ich tue mich natürlich jetzt etwas leichter. Ich frag immer ob sie das Volksbegehren begriffen haben oder nicht. Meist nicken sie und sind doch im Tal der Ahnungslosen unterwegs. Das Volksbegehren betrifft eigentlich "die Anderen". Es ist ein klarer Auftrag der Bevölkerung an die jeweils Verantwortlichen. Und das sind nicht nur die Bauern.

Gabs da nicht in Franken (wenn ichs richtig weiß) ein Modellprojekt einer Wildlebensraumberaterin, wo sie in einer Orstschaft, in der sie fast alle Landwirte zum Mitmachen bewegen konnten, rein durch Rainnutzung als Wildweide knapp 20 ha zusammenhängende Fläche bepflanzen und so den Wildschaden deutlich senken konnten?
Wenn sonst nix geht, übers Geld gehts immer...
 
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Also es ab in Bayern nur eine Wildlebensraumberaterin, die war in Unterfranken. Die Frage ist was Du unter Wildweide verstehst? Ich kann mit Buntbrachen aus Wildpflanzen die Rehe wenn es keinn hohen Schnee gibt, ganzjährig im Feld zu halten. Machen wir ja auch. Der Lebensraum für das Feldreh wird aufgewertet und es leben mehr auf der Fläche. Gleichzeitig muss aber dann im Wald mehr gejagt werden. Das ist unser Konzept. Wir können so auch nachhaltig mehr Rehwild erlegen. Nur in sehr äsungsarmen Waldgebieten wird man das Rehwild leicht ins Feld bringen können. Dass in einer Gemeinde 20 Ha zusammenkommen das ist durchaus möglich.
Wir haben auch durch die Heckenpflege deutlich mehr Rehe im Feld wo sie gar nicht soviel verbeißen können.
 
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Also es ab in Bayern nur eine Wildlebensraumberaterin, die war in Unterfranken. Die Frage ist was Du unter Wildweide verstehst? Ich kann mit Buntbrachen aus Wildpflanzen die Rehe wenn es keinn hohen Schnee gibt, ganzjährig im Feld zu halten. Machen wir ja auch. Der Lebensraum für das Feldreh wird aufgewertet und es leben mehr auf der Fläche. Gleichzeitig muss aber dann im Wald mehr gejagt werden. Das ist unser Konzept. Wir können so auch nachhaltig mehr Rehwild erlegen. Nur in sehr äsungsarmen Waldgebieten wird man das Rehwild leicht ins Feld bringen können. Dass in einer Gemeinde 20 Ha zusammenkommen das ist durchaus möglich.
Wir haben auch durch die Heckenpflege deutlich mehr Rehe im Feld wo sie gar nicht soviel verbeißen können.

Soweit ich mich erinnern kann - ich hatte da mal einen kurzen Bericht gesehen - wurde da zunächst mit Blühstreifen im reinen Rainbewuchs als Einstieg gearbeitet und nach Erfolg die Neuanlage von Hecken angegangen. Eins hat also zum anderen geführt.
 
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Wenn es um Maßnahmen geht, schnell Wirkung zeigen sollen dann sind mehrjährige Buntbrachen das Mittel der Wahl. Bis eine Hecke - noch dazu mit der meist nicht zielführenden Gestaltung - was bewirkt, ist eine Pachtperiode herum. In drei Jahren ist da noch nichts messbar. Mit Heckenpflege geht es schneller.
 
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Am Anfang Kleemischungen, damit lassen sich "arme" Standorte sinnvoll begrünen und für Wildacker und Blühmischungen vorbereiten.
 

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