Reviergestaltung im Niederwildrevier

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Witzig dind auch die Staffelpreise... Wenn du von der Taglichtnelke nur Grammtütchen verkaufst, machst mit dem Kilo 2000 €...
 
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Richtig, das Verpacken in kleine Einheiten bringt richtig Kohle. Der Sammler bekommt so ca. 40 % vom Kilopreis den der Großhändler später für den Weiterverkauf auch ggf. in Mischungen verlangt. Werden diese Samen dann an Kleinkunden verkauft, kommt der große Preisaufschlag. Der bringt dann das Geld.
Beispiel: Verkaufspreis Gänseblümchen
ab 0,5 kg ca. 1.600 Euro, der Erzeuger oder Sammler bekommt ca. 640 Euro
bis 0,5 kg legst schon 2.000 € für das Kilo hin.
Werden Mengen unter 0,05 kg verkauft sind das schon ca. 3.200 Euro pro Kilo, der Sammler/Erzeuger bekommt aber immer das Gleiche.
 
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(y)(y)(y) Hast du auch eine Mischung für das Niederwildrevier entwickelt?
wh Laurenzi
Ich bin zwar nicht der "du", aber die Mischung ist weniger entscheidend als die Umgebung. Boden, Saatbett, Saatzeitpunkt und Wetter entscheiden, was da genau entsteht. Sogar die Saarstärke ist da ziemlich untergeordnet. Jede Angaben der exakten Mischungsverhältnisse und der Inhaltsanteile ist seeeeehr zweifelhaft.
 

z/7

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Er ist für Weidetiere vermutlich giftig und wird daher von den Viehhaltern nicht gerne gesehen.
Tatsächlich fressen Kühe am liebsten Gras. Nur Gras. Das Märchen von der blühenden Alm ist ein fake. Die Senner sind die meiste Zeit damit beschäftigt, die Weiden von nutzlosem Kraut zu befreien, das dem Gras den Platz wegnimmt. Germer, Hahnenfuß, raus damit. Allenfalls im Heu wird das toleriert.
 

z/7

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Die blühen sicher seit 6-7 Jahren und wurden stehen gelassen bis sie gesamt hatten,
aber heuer nichts, unauffindbar, warum auch immer.
Nelkenwurz ist mehrjährig. Könnten Wühlmäuse die Wurzeln abgefressen haben? Dann kommt vllt im nächsten Jahr was aus den Samen wieder.

Maulwurfsgrille wäre auch ein Tipp.
 
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Wenn man Rinder entscheiden ließe, ob sie Gras von einer Mähweide, oder den Schnitt von einer Südd. weide fressen, wäre es wohl eindeutig. Kühe fressen definitiv nicht nur Gras, wenn man sie selektieren lässt;)
 

z/7

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Dann bleibt vor allem der Ampfer übrig. Wohl wahr. Das Kleinzeug ist schwieriger zu selektieren. Hast Du schon mal einen Versuch gemacht?
 
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ich grase ungern;)
Wir haben Freunde im Chiemgau und ich habe früher Rinder auf fettweiden gemästet. wenn ich im Chiemgau die Kühe füttere, oder das Heu wende, liegen Welten dazwischen.
 
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Tatsächlich fressen Kühe am liebsten Gras. Nur Gras. Das Märchen von der blühenden Alm ist ein fake. Die Senner sind die meiste Zeit damit beschäftigt, die Weiden von nutzlosem Kraut zu befreien, das dem Gras den Platz wegnimmt. Germer, Hahnenfuß, raus damit. Allenfalls im Heu wird das toleriert.

Schau dir mal die Verbindung zwischen Ertrag/Tiergesundheit und Nektarhefe an... Ohne Blume keine Nektarhefe...

http://www.tgmost.ch/Verbände/Imker...e_Imker_sektionen_2001_Aktuell_Nektarhefe.htm
 

z/7

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wird sie in kleinen Mengen (1 g täglich) zugeführt so bleiben die Tiere unbeschränkt lange bei bestem Appetit und Wohlbefinden. Fehlt aber die Hefe, so tritt schon nach wenigen Tagen Futterverweigerung ein, der Appetit schwindet und das Tier erkrankt infolge Mangels an Panseneiweiß, da das ja nun nicht mehr gebildet werden kann.
:unsure:
Dafür reichen auch ein paar Löwenzahnblüten. Sonst wär ja gar keine Fütterung mit Silage von den überdüngten Wiesen allerorten möglich, wo sowieso nix mehr wächst, was nur auf Extremstandorten konkurrenzfähig ist.
 
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Es gibt sicher ein paar Pflanzen die nicht so gerne gefressen werden: Der Krause oder Breitblättrige Ampfer zum Beispiel. Dann im Alpenraum der Große Klappertopf weil er eben als Halbschmarotzer den Aufwuchs mindert. Frühe Mahd und Heugewinnung und gut isses....
In dem alten tschech. Revier hatten wir eine enorme Artenvielfalt im Grünland. Ein Bekannter führte das auch auf die hohen Schwarzwildschäden jedes Jahr zurück..
IMG_5674.JPG
Die Sauen zogen zum Äsen, nicht zum Brechen ins Grünland...
IMG_7697.JPG
Auf diesen Weiden wird nix bekämpft. Nachdem dort kein Acker vorhanden ist, wurde auch der Ampfer nicht eingeschleppt.
IMG_3056.JPG
 

z/7

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Die Düngung macht im Flachland den entscheidenden Unterschied. Darum ist ja auch Schneiden und Abfuhr des Mähgutes besser für florale Vielfalt als Mulchen, wo die Nährstoffe alle auf der Fläche bleiben und über den Humus schnell wieder verfügbar sind.
 
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Die Düngung macht im Flachland den entscheidenden Unterschied. Darum ist ja auch Schneiden und Abfuhr des Mähgutes besser für florale Vielfalt als Mulchen.
Das ist richtig, denn sowohl bei der Weide als auch bei der Mähwiese kommt Aufwuchs runter. Das Mulchen ist nur eine eher deutsche Erfindung, "das alles sauber ausschaut". Spielt aber auf Flächen die sowieso genutzt werden fast keine Rolle, außer z.B. der Brennnesselstreifen am Waldrand, der auch runter muss weil wir so bekiffte Bestimmungen haben.
Kein Osteuropäer würde da Zeit und Diesel verbrennen, wegen der "Sauberkeit".
 
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Dafür reichen auch ein paar Löwenzahnblüten. Sonst wär ja gar keine Fütterung mit Silage von den überdüngten Wiesen allerorten möglich, wo sowieso nix mehr wächst, was nur auf Extremstandorten konkurrenzfähig ist.

In der Silage überdauern keine Hefen. Die werden mit Futterzusätzen zugeführt.
 
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