- Registriert
- 17 Nov 2017
- Beiträge
- 267
Bringt da Frühjahrssaat was oder vertrocknet das? Ich habe jetzt zum ersten Mal Wildpflanzen ausgesät. Bei mir war's Anfang April. Zum Glück ist es bisher feucht.
Ich hab bisher immer im Früjahr gesät, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Also mit Mais, dann passt es...
Die kleinen Miscanthusinseln haben sich als sehr wichtige Winterbiotope entwickelt. Die Anlagen sind so erbärmlich kein und trotzdem fühlen sich die Fasane drin wohl und kleine Anlagen helfen auch den Hühnern..
Hier musste ein Stück Bienenweide dran glauben, naja ein Hektar ist noch übrig
Anhang anzeigen 222803
Abgedeckt mit Hackschnitzel
Anhang anzeigen 222805
Eine andere Fläche..
Anhang anzeigen 222807
Nebenan legt die Bienenweide langsam los..
Anhang anzeigen 222808
Und auch Wildkräuter wieder Kriechende Günsel sind von selbst bekommen. Niedrige durchlässige Strukturen..
Anhang anzeigen 222809
Auch die anderen Blühbrachen bekommen langsam Farbe
Anhang anzeigen 222810In einem anderen Faden wurde über die Bauern geschimpft, als Motor für den Artenrückgang:
Hier ein Beispiel: "Bienenstreifen" am Gewässerrand, vorher wurde der Mais bis in den Bachgesät. Jetzt intensives Kleegras mit mehrmaliger Nutzung. Das wurde von Agarbürokraten am Schreibtisch erfunden, der Landwirt macht nur das was für ihn am besten ist.
Anhang anzeigen 222811
So sieht es in unserem Revier auf der anderen Bachseite aus: Schnittzeitpunkt 1.7. und Altgrasstreifen!
Anhang anzeigen 222812
Ja ich bin ein wenig stolz auf unsere Feldraine, hier mit Ackerhornkraut, Rainfarn wird später Deckung geben... Da hilft nur aufklären und predigen. Bei meiner Aktion "artenreiches Grünland" wurde mir klar, wie dünn das Wissen der Landwirte über Wildpflanzen ist. Im Zweifel wird mal drübergemäht, dann ist man auf der "sicheren" Seite..Anhang anzeigen 222813
Ich benötige mal euer Wissen oder eure Erfahrung zur Anlage einer Fläche als größtmögliche Hilfe fürs Niederwild.
Region Rheinland-Pfalz.
Weitestgehend Gemüsebauregion, Getreide und Mais zu kleinem Anteil alljährlich, Zuckerrüben leider nur noch vereinzelt.
Seltenst winterbegrünt da für Frühkartoffeln und Gemüse die Frostgare genutzt wird.
Ich habe eine ca. 0,5 ha (50x100m)große Fläche direkt an einem Bachlauf.
Zu unterstützende Zielarten sind Hase, Rebhuhn und Fasan.
Diese Fläche soll möglichst hochwertig als auch mehrjährig angelegt werden.
Zunächst dachte ich an eine Mischung, bin aber unentschlossen welche.
Ich überlege auch einen Streifen Mais rein zu sähen oder Elefantengras.
Es soll möglichst Deckung und Äsung angeboten werden.
Interessant wäre auch das Vorgehen bei mehrjähriger Nutzung.
Kurze Frage an die Praktiker: Durch die langanhaltende Trockenheit sind die angelegten Wildäcker allesamt Wüsten mit diesem Neubaugebietstengelkraut - nochmal alles unteräckern und neu ansähen oder auf den nächsten Regen hoffen?
LG
Das kannst du jetzt noch ganz entspannt drillen gerade wenn du beregnen kannst hast du durch die langen warmen Tage und Wasser optimale startbedingungen.Leider bin ich durch viele Dinge in der Anlage des Wildackers nicht voran gekommen.
Mir stellt sich nun die Frage, wie sinnvoll aktuell die Saat von Lebensraum1 ist.
Zum einen ist es sehr heiß und die Tage sind lang.
Die Gefahr, dass viele der Bestandteil schon im ersten Jahr auf der Strecke bleiben ist groß und die Mischung sollte schon mehrjährig sein.
Ich könnte durch den Anschluss an die Großraumberegnung täglich Wasser geben.
Aber macht das Sinn?
Ich könnte jetzt als Winterdeckung Sudangras säen und zufüttern. Somit wäre wenigstens Deckung da.
@colchucus hast du nen Rat?