Reviergestaltung im Niederwildrevier

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22 Feb 2018
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Es fehlt das Thema "Fallenjagd" auf deiner Karte.

Du hast recht, eine Falle ist vorhanden und auf der Karte nicht sichtbar. Liegt am rechten oberen Rand an einer Baumreihe. Eine Zweite Falle wird vom Nachbarrevier im westlichen Bestand noch installiert.

Die Fasanenschütte legt man vielleicht besser an die Feld-Waldkante, wobei hohe Bäume in der Nähe wenn möglich zu vermeiden sind. Du musst sie mit dem Auto erreichen können, ohne viel zu stören. So mitten im Einstand wäre mir zu "aufregend"

Es soll ein Automat werden, aber grundsätzlich hast Du recht. Das "schleppen" der Futtermittel habe ich nicht bedacht.

Mit dem Sitz würde ich zwischen die beiden westlichen Fichtenblöcke rücken und im Osten, nahe am Weg an die Kante einen 2. bauen. Macht dich bei Wind flexibler.
Die Salzlecke würde ich ebenfalls zwischen die 2 Fichtenblöcke stellen.

Gute Idee, da hast Du recht. Ist auf jeden Fall eine Überlegung wert (y)

Ich vermute mal stark, dass Rehwild eher nach Südosten auswechselt und weniger nach Nordwest.

Genau anders ist es, das Rehwild tritt zu 80 % nach Norden aus. Warum auch immer.
 
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22 Feb 2018
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Erstmal stellt man Automaten auf. Sonst züchtet man nur Ratten. Außerdem würden Schütten höchstens im Freien Feld Sinn machen- Luftwaffe
Automaten entweder weit von Bäumen weg oder in vernünftige Deckung.

Exakt, es soll eine Automat werden. Im Bestand ist ordentlich Deckung, daher sollte der dahin. Allerdings ist die Beschickung etwas schwierig.
 
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Wenn ich da nicht selbst Hand anlege, ist es schnell vorbei mit der Akzeptanz der Landwirte, Flächen zur Verfügung zu stellen. Die Distel kommt bei mir wieder nach der Drecksmulcherei...
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Wenn sich der Bestand geschlossen hat, dann wird es ohne Mulchen besser. Ich hab heuer wieder die Disteln meist ausgezogen. Meine Helferin hat nur geköpft. Mal auf nächstes Jahr warten, was sich bewährt hat. Letztes Jahr waren es 4,5 PKW Anhänger (1,5m lang) voll mit Ampfer, heuer mit Distel zusammen knapp zwei.
Vorallem der niedrige Bestand ist auch sehr interessant. Stellenweise flächig der Kriechende Hahnenfuß und die Heidenelke:
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Anfang Juni sah die Fkäche so aus: Klatschmohn, Margarite und Wiesen-Pippau sind verblüht inzwischen...
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Nun bin ich gespannt wie das Volksbegehren umgesetzt wird. Der Landwirt hat die vollen 3 ha signalisiert. 2 ha sind schon in diesem Jahr neu dazu gekommen, von den Stadtwerken...IMG_8157.JPG
Ohne den Affentanz der Großen Grünen Lüge! Die Trockenheit macht zu schaffen, aber die Kulturarten sind trotzdem gut aufgelaufen. Angesät mit Veitshöchheimer Bienenweide und einem Sichtschutzstreifen Bio.
Der Chef des Unternehmens ist Imker ;)
 
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Großes Lob an Euch allen engagierte Niederwild Jäger.
Hätten wir nur mehr solche Jäger dann könnten wir bestimmt wieder in Gemeinschaft oder im kleinen Kreis Jagen es waren herrliche Zeiten die bei solchen Jägern auch wieder kommen werden WMH(y)
 
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Anstatt freitags auffe Demo zu gehen, sollte man die Kids hier mal biokursweise antreten und Arten je Quadratmeter zählen lassen.

Wenn ich eure Bilder sehe, läuft mir das Wasser im Munde zusammen.

Respekt, Jungs.
 
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@Hunter_97
Respek! Da geht was. (y)
Wie sind die Flächen codiert? Hast Du noch die 2.jähr. Mulchverpflichtung drauf?

Okay die genaue Codierung kann ich dir nicht sagen. Da muss ich mich mal schlau machen.
Die meisten Flächen sind mehrjährige.
2 waren auch mehrjährige wurden aber in diesem Jahr neu angesät die bestanden allerdings nur noch aus Distel, kann sein das er das machen musste.
Eine große Fläche ist mit der 2 jährigen Mulchpflicht aber da wird wechselseitig gemulcht, was mir eigentlich ganz recht ist.
Paar Flächen die jährlich gemulcht werden haben wir auch da hab ich aber keine Fotos gemacht.

Wenn mans rein Niederwildtechnisch sieht ist mancher Acker von der Lage her vielleicht etwas suboptimal, ein gewisser Forumsteilnehmer würde jetzt behaupten die bringen gar nichts, weil da paar Bäumchen rum stehen.
Ich bin erstmal froh das es Flächen gibt die nicht bearbeitet werden und Landwirte dahigehend was machen. Das die nicht Flächen in bester Lage und Bodenqualität stilllegen ist mir auch klar und verständlich.

@pudlich
Da würde wohl ein Freitag nicht reichen so wies da drin aktuell summt und brummt.


Die Programme laufen dieses Jahr aus. Paar Gespräche hab ich schon geführt. Wir bekommen definitiv wieder Flächen, was und wie kommt aufs Rettet die Bienen Gesetz an.

Ich hoffe das der Hühnerbestand jetzt so hoch ist das sie das nächste Frühjahr mit weniger Brutdeckung überbrücken können.
 
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Sinn machen eigentlich nur mehrjährige Buntbrachen aus Wildpflanzen. Bisher muss z.B. Lebensraum I, Bienenweide mindestens alle 2 Jahre gemulcht werden.
Die laufen unter dem Nutzugscode 062

Nicht gemulcht werden Buntbrachen die über KULAP gefördert werden. Dafür sind nur am grünen Tisch entworfene spezielle Mischungen ohne mehrjährigen Praxistest zugelassen. Bewährte Mischungen wie LR I sind nicht KULAP-fähig. Die Thüringer sind da geistig weiter als die bayerischen Oberschlauen am LfL. Die haben auch eine eigene Mischung ( ein bisschen Lokalpatriotismus muss schon sein ;) ) aber dort sind bewährte Mischungen auch KULAP-fähig.
  • B47 - Jährlich welchselnde Blühflächen mit 600 €/ha Blühflächen oder
  • B48 - Blühflächen an Waldrändern und in der Feldflur bis EMZ 5000 mit 600 €/ha, je weitere 100 EMZ +15 €/ha
 
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Immer wieder mal taucht die Frage auf, was kann man auf einen nassen Acker (soweit es den überhaupt gibt) säen? Oft ist es eine verstopfteInDrainage die den Grund gibt. Im PLZ-Bereich unter 8 säht man das immer wieder von Berufsjägern empfohlene Rohrglanzgras. Das verträgt auch Feuchtigkeit. Mir ist alles was blüht aber wichtiger und mein Favourit ist der Blutweiderich. Gibt auch einigermaßen Winterstruktur. Samen müsste man heuer im Herbst selbst sammeln dann hat man fürs nächste Jahr was. Gibt es auch im Handel, ist aber nicht billig. Ich hab immer was auf Vorrat, kommt irgendwo eine nasse Stelle - sofort einen Fuß in die Türe. Boden sollte umgebrochen werden. Keine Einsaat in die intakte Grasnarbe.IMG_9888a.JPG
 

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