Ich könnte mal einen Faden starten: Welche Kurzwaffe nimmt man zur Heckenpflege mit, da sich ja dort Baffy das Hauptschwein eingeschoben haben kann.
In einem anderen Faden wurden nach Bespielen für Heckenpflege gefragt. Hier ein paar Bilder, die jeden anständigen Landschaftspfleger die Zornesröte ins Gesicht steigen lässt.
Mein Vorteil: Mir steht kein Studium im Wege. Ich verändere im Revier Parameter und schau was passiert. Ich mag diese theoretische Kaffeesatzleserei einfach nicht.
Ab dem 1. 10. kann offiziell mit der Heckenpflege begonnen werden, sie läuft die Tage auf Hochtouren. Das Laub hängt noch relativ fest und der Reisigeinbau bringt eine hervorragende Deckung.
Entlang eines kleinen Bachlaufes wird ein erstklassiges Winterbiotop für die Fasane entstehen. Die Erlen hat teilweise die Phytophthora hingerafft. Gibt Totholz und war eh keine Deckung. Reichtzeitig habe ich Weidenstecklinge eingebracht, die sich jetzt schon zu ansehnlichen Büschen entwickelt haben. Während die Mandelweiden keinerlei Pflege bedürfen sowie niedrig und dicht bleiben, sind andere Weiden - vermutlich Bastarde schon hochgewachsen. Ihnen geht es an den Kragen, das Astmaterial bleibt aber auf der Fläche.
Die Fasane sind in diesen Deckungen schon gut drin..
Gerade rund um die Fütterung bringt die frühe Pflege mit dem Laub eine sehr gute Deckung.
Starke Stämme werden einfach umgesägt und bleiben als Totholz liegen. Wenn ich mir die Heckenpflege so anschaue, die landauf, landab so praktiziert wird......Was hat es denn bisher genutzt?
Die Eigentümer machen mit, das ist klar. Die Untere Naturschutzbehörde weiß auch was eine vergleichende Nesterzählung im Herbst bei den unterschiedlichen Vorgehensweisen bringen würde. Geben wir dem Offenland ein kleines Stück Wildnis zurück, mit dem die Landwirte gut leben können.
Hier hat eine Kirsche dran glauben müssen, wir haben genug davon....Der Stamm bildet ein Stützgerüst für die Brombeere. Den Rest macht die Natur.
Die dortige Brombeere ist recht flachwachsend, mit ein paar Ästen der Vogelbeere entsteht ein Stützgerüst...
von der anderen Richtung aus...Im Hintergrund sieht man die Hochhecken. Da kann es den Offenlandarten nicht schaden, wenn die hier kurz gehalten werden.
Eine unserer wenige Schütten, Futterautomat steht daneben. Ein Ahorn hat die Deckung um die Schütte - Heckenkirsche und Hundsrose - teilweise schon zum Absterben gebracht, es wird höchste Zeit
Gesamtansicht mit der gezäunten Fütterung. Unter die Schütte kommen im Winter Zuckerrüben für die Hasen.