Reviergestaltung im Niederwildrevier

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Wie breit muss den eine Hecke sein um Nutzen zu bringen?
Bei uns im Revier gibt es Entwässerungsgräben die meistens trocken liegen und hier und da wächst auch mal eine Waide, Hundsrose, Hartriegel etc. macht es da Sinn das ganze in die länge zu Pflegen da die breite begrenzt ist da links und rechts davon bewirtschaftetes Feld liegt

Du mußt bedenken, dass eine Hecke , nach einigen Jahren, jährliche Schnitte benötigt sonst ist der Ärger mit den Bewirtschaftern der Ackerflächen vorprogrammiert. Das muß man auch leisten können, sowohl zeitlich als auch u.U. finanziell wenn es um Abfuhr geht.
 
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@colchicus , könntest Du bitte noch mal ein paar Bilder Deiner Zäunung einstellen? Wäre schön, da ich auch noch Schütten anlegen möchte, an die kein Schwarzkittel rankommt.
 
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@colchicus sind deine Bilder aus D oder CZ?
Diese hier aus D :)
Wenn was drauf ist was in D verboten ist, dann CZ :)
In diesem Fall alles okay, dass meine Art der Heckenpflege mit den Rübenackerheckenpflegern nicht im Einklang steht ist, klar. Aber das ist auch der wichtige Unterschied. Unsere UNB haben das erkannt, auch eine Heckenpflege mit dem Frontlader verstößt gegen kein Gesetz, nur gegen das selbstgemachte mit dem Grund "Sauberkeit"
 
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@colchicus , könntest Du bitte noch mal ein paar Bilder Deiner Zäunung einstellen? Wäre schön, da ich auch noch Schütten anlegen möchte, an die kein Schwarzkittel rankommt.
Sorry bin im Jagdstress ;) aber jetzt....
Im freien Feld verwende ich nur noch diese Baustahlumzäunungen wie Fuhnejäger. Bisher haben diese den Sauen stand gehalten. Sie waren nachweislich in der Fläche und haben ringsum gebrochen,IMG_8210.JPG
Ob man die Verlattung quer anbringt....
Gottesgab am Weiher (13).JPG
oder senkrecht ist egal, der Standort entscheidet letztendlich...
Das ist einer meiner besten Fütterungen. Die Salweiden werden regelmäßig gestutzt, das Material bleibt auf der Fläche. Im Faden Reviergestaltung findet Ihr ein Foto der diesjährigen "Pflege" Landschaftspflegeverbände befrieden in aller Regel menschliche Zielvorstellungen und eine "schöne Landschaft". Damit können die Offenlandarten aber nichts anfangen.
IMG_3974.JPG
Die Umzäunungen werden oft als Wachposten benutzt
Unbenannt.JPG
Wichtig ist gute Sicht so im Radius von 3m dann eine Deckung zum Reinlaufen, bei mir entweder Astmaterial oder Brombeeren.
Der hier hat extrem viel Rundumsicht, wird gerne angenommen. Ein anderer in der Deckung weniger...Die überstehenden Ästen haben keine Bedeutung. Sitzstangen vielleicht...zu faul zum Absägen
Gottesgab am Weiher (20).JPG
 
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Hier noch zwei Bilder meiner "Pflege". Das ist bei mir "Unordnung mit System. Totholz hat allergrößte Bedeutung.
IMG_7299.JPG
Darin liegt die gezäunte Fütterung mit Rundumblick aber oben dicht.IMG_7300.JPG
Danke Dir(y), möchte noch 2 Schütten bauen, aber ohne Zaun sind gleich Sauen dran.
Von Schütten halte ich nichts, das sind gleich Rattenbrutstätten, da braucht es dann viel Gift
Sieht unter der Schütte nicht anders aus, die Fasane kratzen die Löcher wieder zu und man sieht oft erst zu spät was los ist...
Kaffhaufen (1).JPG
Beim Futtereimer legt die Ratte meist direkt unter dem Spender den Bau an, Freihauslieferung. Da kann ich gezielt bekämpfen schon bei Beginn des Befalles
Rattenlöcher (2).JPG
 
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Wir haben noch einen halben Kaffbunker voll, besteht aus 40% Spelzen, 10 % Rapssaat und 50% Weizenbruchkorn, ist zu fein für meine "Sauensichere Fütterung" Ich werde max. 50 kg auf 2 qm verteilen, funktionierte in der "Vorsauenzeit" auch problemlos.
Die von Dir gezeigten Bilder kenne ich auch, von Leuten die einfach Kaffhaufen ins Revier schütten.
 
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Manchmal kann man einfach nur fassungslos mit dem Kopf schütteln. Bei solchen Jagdgenossen ist nix mehr mit Reviergestaltung. Das ist der Held dem im Februar der Acker buchstäblich weggeflogen ist.20191014_103649.jpg Gott sei Dank haben die Jägersleut da noch ein paar schöne Auenlandschaften( im Hintergrund).
 
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Der verhungert mit der Knackwurst quer im Maul. Aber das sind die Leute die einen ganzen Berufsstand in Mißkredit bringen. Die Geschichte mit dem Humusabtrag ist schon der Hammer, das sind einfach Verbrecher. Er ist bestimmt nicht Eigentümer. Was sagt der dazu? Vermutlich etwas verworrene Besitzverhältnisse? Am ehesten bekommt man da noch was über die Eigentümer zustande. Es kann ja nicht in deren Sinn sein, wenn der Mutterboden verschwindet.
 
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Da hast du ganz recht. Verbrecher, nichts anderes. Und dämlich noch dazu. Genau in der Richtung wie die Straße verläuft würden ein paar Hecken den Wind( und damit Erosion, Austrocknung etc.) erheblich bremsen. Mit den Eigentümern hier ist das immer so eine Sache, häufig hängen da die Gemeinden, oder die BVVG und meist ein Haufen Privatleute als Eigentümer drin.
Hauptsache die bekommen ihre Pacht. Die Ackerbaulichen Verhältnisse interessieren die meisten nicht oder sie haben keine Ahnung von so etwas.
Von den alten Eigentümern sind auch viele Kind der LPGen, die stören sich daran nicht. Nach dem Motto " haben wir schon immer so gemacht".
 
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Das zieht sich durch wie ein roter Faden durch die Landwirtschaft. Schaut man auf den Nitratatlas dann sind es vorallem die Gebiete wo große Agrargenossenschaften "unterwegs" sind. Dem Geschäftsführer ist u. E. vieles egal, Hauptsache der Rubel rollt und nach mir die Sintflut. Ich bin der Letzte der ständig nach neuen Gesetzen schreit, aber diese Grattler verstehen keine andere Sprache. Meist leiden aber dann wieder die anderen Landwirte darunter.
 
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Das stimmt. Unser größter Jagdgenosse hat aktuell 4000ha unterm Pflug. Aber einen besseren Betrieb kann man sich kaum wünschen. Rechtzeitig vorm Mähen Bescheid geben ist Ehrensache, bestimmte Wiesenstücke mähen sie erst spät im Jahr eine Wiese bleibt sogar bis Oktober. Immer ein offenes Ohr.
Für's nächste Frühjahr hat er uns angeboten wieder 2ha Blühfläche neu dazu zu nehmen.
Und die ein oder andere Ecke die zu nass ist etc. bleibt einfach liegen.
Der nagt aber auch nicht am Hungertuch.
Dann wundert man sich das es dann solche anderen Typen gibt.
 

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