Reviergestaltung im Niederwildrevier

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@ Bluadwurz, wenn du keine Zeit zur Reviergestaltung im Niederwildrevier hast ist das auch ok, müssen hier jetzt aber keine Debatte anfangen.
Könnten wir wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren?
 
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Hat er mir doch auch schon erklärt, und hier ist es das glatte Gegenteil von @colchicus. Der kennt die Jagd nur aus dem Internet, und wenn einer ne runde Sache schildert, meint er, das wär easy. Weil man nicht ständig jedes krätzige Detail ausmalt. Die Realität (im Gegensatz zu "Praxis") ist eben in Erzählungen nur sehr bruchstückhaft wiederzugeben. Memes. Wer die Situation aus eigenem Erleben kennt, versteht zwischen den Zeilen zu lesen. Wer sich daraus ohne eigene Erfahrung was zusammenreimt, wird notwendig schiefliegen. Das nötige Quentchen Skepsis gegenüber der eigenen Sicht der Dinge ist mühsam erworben.

blödsinn! ich meine gar nix, aber was man hier ließt, erweckt den eindruck, als wären hier viele superjäger und es ging alles relativ easy.
 
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blödsinn! ich meine gar nix, aber was man hier ließt, erweckt den eindruck, als wären hier viele superjäger und es ging alles relativ easy.

Easy geht gar nix. Aber es wird natürlich mit dem Erfolg immer leichter, Dinge anzustoßen. Das schwierigste ist immer der Anfang.
 
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Ich muss da wieder einhaken und das ist nicht mal böse gemeint (glaube es mir oder nicht) aber ich möchte dir empfehlen, dir auch in anderen Teilen der Republik oder zumindest Bayerns einmal ein Bild der Lage zu machen. Die Gegebenenheiten sind von Region zu Region doch stark unterschiedlich und da reichen oft nur ein paar km. Du scheinst die Lage ziemlich ausschließlich aus deiner Kante zu beurteilen und auf den ganzen Rest zu projezieren.
Vielleicht würde sich beim Blick über den Tellerrand ja zeigen, dass die Verhältnisse bei Colchicus gar nicht so außergewöhnlich "entspannt" sind, sondern die eigenen - sagen wir - zugespitzt?

Nur so ein Gedanke...

ach du kannst dir gar nicht vorstellen, was ich in bayern oder auch woanders schon alles gesehen habe. ich muss nicht überall jagen, um zu sehen, was an habitatpflege gemacht wird und es ist auch nicht schwer, zu erkennen, wie die jagd bei einem pächter aussieht, der gut sauen hat, eine familiy und einen beruf, der ihn gelegentlich auch noch fordert. wer sehr viel zeit in die niederwildhege stecken kann, muss diese auch haben. das ist nicht nur eine sache des wollens.
@colchicus in ehren, aber er tut so, als sei der wille entscheidend. dem ist aber so nicht und das wiederum kann nur jemand beurteilen, der die realen verhältnisse anderer kennt und diese auch beurteilen kann, denn jagd ist viel, aber ebend nicht alles.....
 
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n ehren, aber er tut so, als sei der wille entscheidend. dem ist aber so nicht und das wiederum kann nur jemand beurteilen, der die realen verhältnisse anderer kennt und diese auch beurteilen kann, denn jagd ist viel, aber ebend nicht alles.....

Nun ist das aber ein Jagdforum, in dem es nicht darum geht "Wie verhindere ich, dass meine Partnerin mich verlässt? Wie bekomme ich das Geld für einen neuen 5er zusammen, oder wie bewerbe ich mich auf einen GF Posten?"
Für manche gehört eben mehr zur Jagd als Abschüssse, für andere weniger, was auch nicht schlimm ist, aber @colchicus macht Mut etwas anzufassen, weil er Erfolge vorweisen und nachweisen kann.
 
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Easy geht gar nix. Aber es wird natürlich mit dem Erfolg immer leichter, Dinge anzustoßen. Das schwierigste ist immer der Anfang.

das ist auch wieder so ein spruch. klar, tausend meilen beginnen mit dem ersten schritt. aber ich antworte mit @colchicus: "durchhalten" wird belohnt und damit meint er sicher nicht "passiv geduldig abwarten oder aussitzen". ;)

im prinzip ist es doch auch hier wieder ganz einfach: wer wenig interesse an der niederwildhege hat, dem braucht man es nicht vorbeten, dass er es tun soll. wer es möchte, braucht in erster linie viel zeit.
 
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Dann reden wir aber über völlig andere Kategorien. Du wolltest uns grad noch erklären, daß das alles gar nicht zur Jagd gehört. Jetzt sind wir auf einmal wieder bei "ja, aber zu wenig Zeit dafür". Ja was denn nu?

du bist zu klug, um nicht zu wissen, wie ich es gemeint habe. also dreh mir jetzt bitte das wort im mund nicht um.
 
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Nun ist das aber ein Jagdforum, in dem es nicht darum geht "Wie verhindere ich, dass meine Partnerin mich verlässt? Wie bekomme ich das Geld für einen neuen 5er zusammen, oder wie bewerbe ich mich auf einen GF Posten?"
Für manche gehört eben mehr zur Jagd als Abschüssse, für andere weniger, was auch nicht schlimm ist, aber @colchicus macht Mut etwas anzufassen, weil er Erfolge vorweisen und nachweisen kann.

richtig!! das ist ein jagdforum! bildest du nicht auch jungjäger aus? im gesetz steht nixn von wiederansiedlung von fassan, rebhuhn, wolf, luchs & Co. der hegebegriff bezieht sich auch nicht auf "traditionelle" historisch einmal landeskulturell da gewesene arten ....

jedem hohen respekt und anerkennung, der sich engagiert. gleich ob jäger oder naturschützer oder am besten beide zusammen, aber wir haben primär eine andere aufgabe und wenn noch zeit ist, können wir sekundär weitere ökologisch sinnvolle dinge machen. so wird ein schuh draus. immer alles schön sauber auseinander halten, abstrahieren und dann wirds auch was.... :D
 
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aber wir haben primär eine andere aufgabe

ich weiß nicht, was Du für "Aufgaben" hast?
Ich sehe den Sinn meiner jagdlichen Tätigkeit darin, mein Revier so zu bewirtschaften, wie ich es für richtig halte. Dazu gehört für mich auch die Niederwildhege, Biotopverbessernde Maßnahmen,Besucherlenkung, Revierberuhigung, Raubwildbejagung, tlw. auch freiwilliger Verzicht auf Bejagung einzelner Arten, aber auch das Heranführen angehender Jäger an die Werte und Traditionen die Jagd für mich, für uns beiden Pächter, ausmachen.
Aufgaben gibt mir niemand, bin ja kein Schulkind, aus Notwendigkeiten im Jahreslauf ergeben sich Handlungs-"Aufträge" aber mehr nicht!
 
G

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Guest
richtig!! das ist ein jagdforum! bildest du nicht auch jungjäger aus? im gesetz steht nixn von wiederansiedlung von fassan, rebhuhn, wolf, luchs & Co. der hegebegriff bezieht sich auch nicht auf "traditionelle" historisch einmal landeskulturell da gewesene arten ....

jedem hohen respekt und anerkennung, der sich engagiert. gleich ob jäger oder naturschützer oder am besten beide zusammen, aber wir haben primär eine andere aufgabe und wenn noch zeit ist, können wir sekundär weitere ökologisch sinnvolle dinge machen. so wird ein schuh draus. :D

Richtig !! Das ist ein Jagdforum ! Und dieser Trööt heist "Reviergestaltung im Niederwildrevier" und nicht "Warum kann ich kein Niederwildrevier gestalten";)
Insofern hast recht mit:
Immer alles schön sauber auseinander halten, abstrahieren und dann wirds auch was.... :p

Mach halt dazu nen eigenen Trööt auf und lass sich hier die in Ruhe unterhalten die eben andere Gegebenheiten vorfinden und andere Ansprüche an Jagd haben als du.

Und des ist jetzt ned amoi bös gmoand - sondern eine Anregung, die Aufregung vermeiden hilft.
Viele von hier werden in deinem neuen Trööt bestimmt auch angeregt mitdiskutieren.
 

z/7

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du bist zu klug, um nicht zu wissen, wie ich es gemeint habe. also dreh mir jetzt bitte das wort im mund nicht um.
Nein, ich bin so blöd, ich versteh das so, wie es dasteht. Und wenn Du jetzt auf einmal Prioritäten verteilst, hilft das auch nicht weiter, denn im Jagdgesetz steht das alles gleichrangig drin. Verpflichtend. Daß sich in unterschiedlichen Gegenden unterschiedliche Schwerpunkte ergeben und die Landesjagdgesetze nochmal andere Schwerpunkte durch Institutionen wie Abschußvorgaben, Schonzeiten, Hegegemeinschaften oder Hegeschauen setzen ist das andere, führt uns aufgrund der Differenziertheit aber auch nicht weiter in der grundlegenden Sicht auf die Funktion der Jagd in Natur und Gesellschaft.
 
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Das hier wieder mal was sinniges steht.
Hier Bilder von neu angelegten Blühflächen meiner Landwirte.

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Regen wäre mal nicht schlecht.

Hier noch paar von welche im 2ten oder 3ten Jahr
IMG-20200603-WA0039.jpgIMG-20200603-WA0040.jpgIMG-20200603-WA0043.jpg

Also wenn man mit den Landwirten spricht klappt das schon. Sind alles Flächen auf denen 5 Jahre nichts passiert.

So und auch mal kurz zu dem anderen Geschreibe.

Wenn jeder seinen Hegeauftrag ernst nehmen würde bräuchte man keine Extreme. Und wenn's nur so wie du @Bluadwurz geschrieben hast mit der Büchse ist dann währe schon viel getan. Wenn nämlich alleine jeder die Stücke Raubwild die er sieht beim Ansitz erlegen würde und das auf ner größeren Fläche, ja dann wäre die Lage doch schon wesentlich entspannter.
Es helfen dir die schönsten Flächen, egal von wem angelegt, nicht. Wenn da in jeder Nacht zigmal Raubwild drüber sucht.
 

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