Reviergestaltung im Niederwildrevier

Registriert
4 Jul 2012
Beiträge
235
Beim Schneeräumen auf dem Boden der Scheune habe ich Bohlen 4m x 0,2m x 0,045m "wiederentdeckt" und daraus sofort einen Steg gebaut, in das Revier transportiert und eingebaut.
Die Lauffläche ist einen halben Meter breit.
So gehts doch bequemer über den Bach.
 

Anhänge

  • Steg 1.jpg
    Steg 1.jpg
    2,9 MB · Aufrufe: 61
  • Steg 2.jpg
    Steg 2.jpg
    2,6 MB · Aufrufe: 60
  • Steg 3.jpg
    Steg 3.jpg
    2 MB · Aufrufe: 58
  • Steg 4.jpg
    Steg 4.jpg
    2,1 MB · Aufrufe: 63
  • Steg 5.jpg
    Steg 5.jpg
    2,7 MB · Aufrufe: 63
  • Steg 6.jpg
    Steg 6.jpg
    3,1 MB · Aufrufe: 64
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.198
Das lass ich mir eingehen! (y) Wenn ich in den tschech. Revier noch länger bleiben würde, dann käme auch als erste Amtshandlung ein gescheiter Steg her. Der Seiltanz auf dem bemoosten, vereisten Baumstamm regt mich jedesmal auf...
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Das hatten wir bis Mitte der 80er Jahre eigentlich jeden Winter, Schnee von Dezember bis März, jetzt war es eine Woche mal Winter. Als Junge kannte ich keine Treibjagd ohne Schnee. Für Mittwoch sind hier schon plus 10 angesagt, gestern Abend hatten wir - 20, das ist irre.
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.198
Endspurt, der Schnee ist weg die Zeit drängt. In diesem Jahr wieder große Aktion durch den Landwirt nach unseren Vorgaben.....
Fangen wir mit einem Bild aus Januar 2017. Die obere Hecken ist schon herunten. Das gesamte Material, auch die starken Stämme blieb auf der Fläche. Die nach unten folgenden Hecken kommen auch noch dran diese Tage.
IMG_9545.JPG
Wenn man nicht aufpasst wachsen die Hühnerbiotope zu..So sah diese Heckenlandschaft heuer in Januar aus.. Der Ahorn wächst wie der Teufel....Wir brauchen mehr Rehverbiss:LOL:
IMG_4253.JPG
Jetzt die Aktion der letzten Tage durch den Landwirt. Stümpfe bleiben stehen, seltene Sträucher werden geschont. Einzelne Heckenrosen, Weißdorne, Heckenkirschen, Holunder bleiben stehen.
IMG_4315.JPGIMG_4318.JPGIMG_4321.JPG
Genug Struktur für Feldvögel wie die Goldammer und der Landwirt hat seine Hackschnitzel. Es wäre kontraproduktiv hier nach KULAP Bäume stehen zu lassen. Ein Program von Bürokraten für Bürokraten mit festen Regeln die dann kontrolliert werden. Keine Rücksicht aus spezielle Bedürfnisse in Sachen Biodiversität

IMG_4322.JPG
In einem nicht weit davon entfernt liegenden Naturdenkmal (Heckenterrassen) pflegt jetzt auch der Landschaftspflegeverband nach unseren Leitlinien. Die Ergebnisse haben diese Leute die es anders gelernt haben überzeugt. Es war ein harter Weg, aber wie bei den Füchsen: Irgendwann kriegen wir sie alle;)
Es ist schon viele Jahre her als ich mich einen Bollwerk aus amtlichen und Verbandsnaturschutz gegenüber. Das erste Gespräch (alleine gegen sechs...) war geprägt von Gegensätzen. Jetzt sind wir Freunde. Ich bedauere wenn die jetzige Truppe in Ruhestand geht. Dann fängt man bei den Jungen wieder von vorne an.
So verstehe ich mich als Bindeglied zwischen Naturschutz und Landwirtschaft immer auf der Suche nach dem kleinesten gemeinsamen Nenner.
 
Registriert
16 Jul 2001
Beiträge
2.618
Endspurt, der Schnee ist weg die Zeit drängt. In diesem Jahr wieder große Aktion durch den Landwirt nach unseren Vorgaben.....
Fangen wir mit einem Bild aus Januar 2017. Die obere Hecken ist schon herunten. Das gesamte Material, auch die starken Stämme blieb auf der Fläche. Die nach unten folgenden Hecken kommen auch noch dran diese Tage.
Anhang anzeigen 156134
Wenn man nicht aufpasst wachsen die Hühnerbiotope zu..So sah diese Heckenlandschaft heuer in Januar aus.. Der Ahorn wächst wie der Teufel....Wir brauchen mehr Rehverbiss:LOL:
Anhang anzeigen 156129
Jetzt die Aktion der letzten Tage durch den Landwirt. Stümpfe bleiben stehen, seltene Sträucher werden geschont. Einzelne Heckenrosen, Weißdorne, Heckenkirschen, Holunder bleiben stehen.
Anhang anzeigen 156130Anhang anzeigen 156131Anhang anzeigen 156132
Genug Struktur für Feldvögel wie die Goldammer und der Landwirt hat seine Hackschnitzel. Es wäre kontraproduktiv hier nach KULAP Bäume stehen zu lassen. Ein Program von Bürokraten für Bürokraten mit festen Regeln die dann kontrolliert werden. Keine Rücksicht aus spezielle Bedürfnisse in Sachen Biodiversität

Anhang anzeigen 156133
In einem nicht weit davon entfernt liegenden Naturdenkmal (Heckenterrassen) pflegt jetzt auch der Landschaftspflegeverband nach unseren Leitlinien. Die Ergebnisse haben diese Leute die es anders gelernt haben überzeugt. Es war ein harter Weg, aber wie bei den Füchsen: Irgendwann kriegen wir sie alle;)
Es ist schon viele Jahre her als ich mich einen Bollwerk aus amtlichen und Verbandsnaturschutz gegenüber. Das erste Gespräch (alleine gegen sechs...) war geprägt von Gegensätzen. Jetzt sind wir Freunde. Ich bedauere wenn die jetzige Truppe in Ruhestand geht. Dann fängt man bei den Jungen wieder von vorne an.
So verstehe ich mich als Bindeglied zwischen Naturschutz und Landwirtschaft immer auf der Suche nach dem kleinesten gemeinsamen Nenner.


So ähnlich kenne ich das hier auch.
Nachdem der bisherige Geschäftsführer vom LPV weggelobt wurde, mit dem ich auch polizeiliche Erfahrung sammeln durfte, hat sich die "Klimaveränderung" sehr positiv auf die Heckenpflege (Kostenübernahme) ausgewirkt.
Die Regionalzeitung hat einige Berichte gebracht. Ihr glaubt nicht, wie sich die Bauern, Vollerwerbs- wie auch NE-Bauern, gefreut haben als der GF vom LPV weg war. Da kommt dann häufiger die Frage bei Versammlungen als sie mich gesehen haben: "Ach, der ist des gewesen, der denn x weggebracht hat?" Nur im LPV und in einigen örtlichen Amststuben hat das Knirschen deren dritten Zähne bei der zweiten Tasse Kaffee gestört...
Aber der Weg war steinig, sehr steinig. Vom Vorzimmer des gewesenen Landrat bis hin zum Stubenältesten in der UNB. Im Zimmer der UNB saß damals auch der GF vom LPV. Jetzt sitzt da ein anderer. Jetzt läßt mich die UNB bei der Besichtigung der Beweidungskoppeln grüßen. Es menschelt halt überall. Dran bleiben, durchhalten bis es passt!
Der Showdown kam in Form einer "Besprechung" mit Landrat, Vorzimmertyp, UNB, hiesiger Bürgermeister und sogar der angebliche Auftraggeber der Bezirksregierung. "Herr Landrat, wir haben vollstes Vertrauen in Ihren Herrn x." Dazu noch ein paar angebliche Juristibienen als Füllmaterial. Eine kannte ich als Schreibkraft in der Regierung. Sie sagte nichts, ich sagte nichts... Als meine Antwort kam sofort: "Tja, statt Vertrauen wäre Kontrolle besser gewesen."
Ich sollte katholisch gemacht werden. Aus angesetzten 30 Minuten wurden 90 Minuten. Da konnte ich die meisten der gesammelten "Fehler" auspacken. Die Bestätigung kam vom Stubenältesten der UNB! Der Regierungsdollag wurde merklich leise und klein. Aufsichtsverletzung. Tatbestand: mehrfacher wiederholter Hausfriedensbruch und weil schriftliche Untersagung vorlagen auch noch Vorsatz.
Der "Endspruch" kam vom Landrat: "Mit Ihnen möchte ich mal einen friedlichen Schoppen trinken." Seit dem gehts.

Am wichtigsten ist Kenntnis der rechtlichen Verhältnisse. Dann kannst beißen oder streicheln. Die Zeit des Beißens ist hier erstmal vorbei. Handzahm mußt sie halt kriegen...
 
Registriert
16 Jul 2001
Beiträge
2.618
Bzgl. Bewuchs, schneller als Ahorn wuchert Robinie und sehr unangenehm beim Auslichten des Bestands. Aber ähnlich die von @colchicus gezeigten Terassenhecken haben wir nach Jahren endlich anfangen können und nach unseren Vorgaben ausgedünnt.
Auf Fasan und Hühnervögel wurde dabei weniger geschaut. Wir haben hier einen recht guten Bestand.
Ein Hauptwechsel der Sauen geht keine 5 m weg unter der Kanzel. Endlich Licht, endlich der Saum der Hecke runter, endlich Sicht auf die Terassen. Als ich angefangen habe war Sicht über die Hecke auf 20 m Terassenwiese, im Laufe der Jahre wuchs die Hecke immer höher, Sicht wurde immer weniger. Jetzt macht es wieder Spaß. Die Wiese kommt zum Vorschein, die Hecke wird ausgelichtet. Arbeit kann Spaß machen.
@colchicus: wennst emol in unnerer Richtung kommst, bist auf eine Revierfahrt eingeladen. :coffee::giggle:
 
Registriert
7 Feb 2002
Beiträge
3.659
Ist schon richtig mit den Hecken! Ich erlebe aber auch viele, besonders ältere Jäger die das als Frevel empfinden.
Zu den Übergängen, ich habe da überall Baustahlmatten drauf, verringert die Rutschgefahr enorm.
 
Registriert
17 Mai 2011
Beiträge
1.019
Habe heute zum ersten Mal ein wenig Heckenpflege betrieben. Mir ist klar, das die Profis da nur müde lächeln, aber man muss ja mal irgendwo anfangen!
Vorher:
FD229B0B-5D39-47AB-9624-1FCD4E235E39.jpeg
nachher:
CF5E580D-66EE-4B18-91CF-0F116727E53D.jpeg
habe im ersten Schritt von den Bäumen die Randstämme und Äste angeschnitten und so weit es ging umgeknickt um damit die Lücken aufzufüllen. Das will ich peu a peu in den nächsten Jahren wiederholen um den Baumstreifen nach oben hin zu kürzen und unten zu verdichten.
Ein radikalerer Schnitt war mir zu heiß um auch die Akzeptanz bei den Flächenbesitern langsam zu erhöhen.
habe auch direkt den örtlichen Naturfotografen angesetzt, mir alle paar Wochen aussagekräftige Bilder und Bestände zu liefern.
bin gespannt!
Insg. Waren es ca 100m Baumreihe an zwei Stellen
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
14
Zurzeit aktive Gäste
602
Besucher gesamt
616
Oben