Der redet und schießt mir zu schnell. Schrecklich. Hektik beim Schießen ist noch schlimmer und unfallträchtiger als Routine.
Hier was entspannteres mit einem "veralteten" Revolver:
https://www.youtube.com/watch?v=EpYMhZjTDQk
ab 20:10min. wird´s richtig interessant, wenn die toughe Süße es mal richtig donnern läßt. Und dann ihr zufriedenes Gesicht.
Auch beeindruckend die Zeitlupe.
Zur Info:
Bei der Waffe handelt es sich um einen österr. Gasser M1870/74 im Kaliber 11,3x36R, der Werndl-Patrone Mod. 1867, also einer Karabinerpatrone.
Die Abmessungen entsprechen im groben der .454Casull (11,6x35R, .445" zu .454"), der Revolver gehört zu den stärkesten, mehrschüssigen SP-Faustfeuerwaffen für Hülsenmunition (was er unzweifelhaft zu hören gibt), zudem mit fast 38cm Länge (18,5cm Lauflänge = 7,3") und 1400g Gewicht (ungeladen) auch zu den größten.
Die Patrone gab es mit starker Ladung für den Karabiner und mit schwächere für den Revolver.
Da es zu Verwechslungen und Unfällen kam, wurde der Revolver ab 1874 aus Stahl (vorher Gußeisen) gefertigt, damit auch die starke Karabinermunition gefahrlos daraus verschossen werden konnte.
Neben Österreich-Ungarn führte das osman. Heer den M1870/74 ein und in einer verkürzten, abgespeckten Version Montenegro.
Würde gerne mal sehen, wie Gunnery-Sgt. Hartman oben im 70er Jahre-Clip den schweren M1870/74 der süßen Mae versucht "locker aus der Hüfte" zu schießen, aber so daß Uniform und er heil bleiben...
Schade, daß man auf den Jagschein nur zwei KW führen darf.
Der M1870/74 wäre neben der CZ VZOR-70 die 4. KW die mir zum jagdl. Führen gefallen würde.