Rheinland-Pfalz: Landesforst erhält Ausnahmegenehmigung

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Bei Euch setzen die Rehe aber zeitig wenn Du um den 25 April schon Mähverluste hast.:unsure:
Wenn Du Mähverluste hast, hast Du doch bestimmt Wiesenflächen ,oder mähen die bei Dir
Naturverjüngung im Wald.;)

Gruß Seppel
Nach diesem Post frag ich mich schon wer der Superexperte ist?
 
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So ganz versteh ich die Aufregung nun auch nicht!
Der Landesforst beantragt für seine Jagden die Jagdzeitverlängerung. Können doch alle anderen auch machen, oder?

Wie hätten denn die Nichtstaatlichen reagiert, wenn für alle die Jagdzeit verlängert worden wäre??? Der Aufschrei wär doch noch größer gewesen, oder?

Wie groß war eigentlich der Aufschrei, als die Schonzeiten für Keiler und Bachen vor einigen Jahren komplett gestrichen wurden?

Die Forderung nach Zäunen wo es halt mit den herkömmlichen Mitteln nicht funktioniert, find ich auch gut! Und weil durch Zäune ja wichtige Lebensräume für das Wild verloren gehen, haben die Waldbesitzer - allen voran die beim Staat - gefälligst lebensraumverbessernde Maßnahmen durchzuführen! Forderungen über Forderungen - aber bitte immer nur die Anderen...

Wer sich so aufführt, zeigt immer mehr, dass er nicht bereit ist, an Lösungen mitzuarbeiten, sondern Teil des Problems ist.
 
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...Wie hätten denn die Nichtstaatlichen reagiert, wenn für alle die Jagdzeit verlängert worden wäre??? Der Aufschrei wär doch noch größer gewesen, oder?....

Das glaube ich eher nicht.
Vermutlich wäre der Grad der Entrüstung in folgender (abnehmender) Reihenfolge:

- Jagdzeit im Staat und sonst nirgends
- Jagdzeit für alle
- Jagdzeit für niemanden
- ........
- .......
- .......
- Jagdzeit für alle außer dem Staat :D
 
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[QUOTE="Diplomwaldschrat, post: 4231001, member: 15956"

Wie hätten denn die Nichtstaatlichen reagiert, wenn für alle die Jagdzeit verlängert worden wäre??? Der Aufschrei wär doch noch größer gewesen, oder?

Wie groß war eigentlich der Aufschrei, als die Schonzeiten für Keiler und Bachen vor einigen Jahren komplett gestrichen wurden?

.[/QUOTE]

Warum sollte ich mich als Nichtstaatlicher Jäger da Aufregen, das kann man als Privatpächter
halten wie man will. Ich muß doch nicht am ersten Tag der Jagdzeit los rennen und schießen was
das Haupt aus dem Busch steckt, das ist allein meine Entscheidung.:)
Für mich ist es nur seltsam zu lesen, das hier einige ständig von Intervalljagd reden und Ruhe für
das Wild ,aber die ersten sind die Jagdzeitenverlängerung brauchen.
Eigenartig:unsure:

Gruß Seppel
 
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Schade, dass solche Entscheidungen von ewig gestrigen Konservativos abhängig sind. Schön alles beim Alten lassen uns sich der Liberalisierung verschließen.

Aha "ewig gestrige"! Wie wäre es denn mal anders herum? Einfach die jagdzeit nutzen die man hat. Hat jedenfalls viele Jahrzehnte so funktioniert. :p
Nur es kommen ständig neue Forderungen seitens der Forst nach noch längeren Jagdzeiten!
Für mich und auch für viele andere Jäger ein eindeutiges Zeichen das ihr schlicht und ergreifend versagt habt und dies auch weiterhin tut!
Aber dies hatte ich ja schon einmal gepostet. :rolleyes:
Darum? Ihr werdet erst Ruhe geben wenn ihr 365 Tage im Jahr Dampf auf's Schalenwild machen könnt! Um Aberwitzige Ideen fehlt es Euch ja eh nicht um irgendwann euren Willen zu bekommen!
 
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....Ihr werdet erst Ruhe geben wenn ihr 365 Tage im Jahr Dampf auf's Schalenwild machen könnt! ....

Nein, das verwechselst Du jetzt mit den "passionierten Saujägern", die angeblich 365 Tage plus Nächte Jagd nötig haben, weil sie das ganze Jahr Schäden von der Landwirtschaft abwenden müssen.

Im Forst beschränkt man sich bei der Abwehr von Wildschäden auf 9 oder 10 Monate Jagdzeit ohne Nachtjagd und immer mehr Forstbetriebe erkennen die Vorteile von Intervalljagd, bei der sogar nur Mai (jetzt ggf. April + Mai), September, paar Tage im Spätherbst und bei ein bis zwei Bewegungsjagden der Wildstand reguliert wird. Zusammen also deutlich weniger als ein halbes Jahr tatsächlicher Jagddruck.
 
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Nein, das verwechselst Du jetzt mit den "passionierten Saujägern", die angeblich 365 Tage plus Nächte Jagd nötig haben, weil sie das ganze Jahr Schäden von der Landwirtschaft abwenden müssen.

Im Forst beschränkt man sich bei der Abwehr von Wildschäden auf 9 oder 10 Monate Jagdzeit ohne Nachtjagd und immer mehr Forstbetriebe erkennen die Vorteile von Intervalljagd, bei der sogar nur Mai (jetzt ggf. April + Mai), September, paar Tage im Spätherbst und bei ein bis zwei Bewegungsjagden der Wildstand reguliert wird. Zusammen also deutlich weniger als ein halbes Jahr tatsächlicher Jagddruck.

Quellenangabe?
Ich kenne mehr Forstbetriebe die von der Intervalljagd weg sind.
 
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Nein, das verwechselst Du jetzt mit den "passionierten Saujägern", die angeblich 365 Tage plus Nächte Jagd nötig haben, weil sie das ganze Jahr Schäden von der Landwirtschaft abwenden müssen.

Ein Satz, der in seinem ganzen Zynismus wieder einmal die vollkommene Ignoranz des "Waldinnenbewohners Förschter" gegenüber den Jägern und ihren Problemen im Offenland dokumentiert...

Im Forst beschränkt man sich bei der Abwehr von Wildschäden auf 9 oder 10 Monate Jagdzeit ohne Nachtjagd und immer mehr Forstbetriebe erkennen die Vorteile von Intervalljagd, bei der sogar nur Mai (jetzt ggf. April + Mai), September, paar Tage im Spätherbst und bei ein bis zwei Bewegungsjagden der Wildstand reguliert wird. Zusammen also deutlich weniger als ein halbes Jahr tatsächlicher Jagddruck.

Und selbst wenn tatsächlich "immer mehr" Forstbetriebe ihre Jagdzeit auf nur noch vier Monate Jagdzeit und auf zwei Intervalle beschränkten, wäre dies wildbiologisch kontraproduktiver Schwachsinn, wenn der eine dieser Intervalle am 1. (wie nun in Hessen) oder 15. April (wie bei Landesforsten RLP) beginnt und der andere am 31. Januar (wie in Hessen UND in RLP) endet!

Was im Sommer passiert, ist wildschadenstechnisch sowieso vollkommen irrelevant!

Wildbiologisch dümmer, als jetzt auf das auf die sprießenden Frei- oder Äsungsflächen drängende Schalenwild rumzuknallen, kann man sich gar nicht aufführen...
 
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Nein, das verwechselst Du jetzt mit den "passionierten Saujägern", die angeblich 365 Tage plus Nächte Jagd nötig haben, weil sie das ganze Jahr Schäden von der Landwirtschaft abwenden müssen..

Also wir brauchen keine 365 Tage im Jahr um reichlich Sauen zu schießen.
Außerdem Jagddruck was ist das denn, es kommt immer darauf an wie man die Jagd ausübt,
alles nur meine Meinung für mein Revier.

Gruß Seppel
 
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Wenn man die Kulturen nicht in den Griff bekommt....
Muss man so argumentieren.
 

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