Ringeln - Top oder Flop

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3 Jan 2006
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Mir fehlen da Gekrösemesser (nehme ich lieber, wenn ich unter der Bauchdecke entlangfahre, bei geringen Stücken öffne ich damit auch den Brustkorb), Wetzstahl, Spreizer und Wildgalgen. Dafür reicht mir ein Messer (ein weiteres als Ersatz ist natürlich dabei).

Mußt du ein bisschen genauer schauen. Da ist ein Messer für die Bauchdecke (zwar kein Gekrösemesser, aber dennoch) und Spreizer sind sogar deren zwei an Bord. Wildgalgen nur, wenn man unbedingt meint, man müsse im hängen aufbrechen.
 
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27 Mrz 2010
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Ich ringele seit ein paar Jahren zumindest wenn ich im Revier aufbreche...allerdings breche ich das Schloss auch vor der Kühlkammer, Tipp von meinem Trauzeugen und Fleischermeister...in Punkto "nach dem Versorgen des gestreckten Wildes gleich in die Kühlkammer" gebe ich Ips Typographus Recht...zumindest zur kälteren Jahreszeit lasse ich das Wild ne Weile auskühlen, bevor es in die Kühlkammer kommt...aber der Wege nach Rom gibt es ja solo viele...Hauptsache, es passiert nicht so etwas, wie von @Sumpfsau dokumentiert...
 
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4 Jul 2012
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Ich habs zwar noch nie praktiziert mit einem Beil, aber mein Gränsfors Minibeil dürfte die passende Größe haben und das ist so klein, das passt auch in den Rucksack.
Ich hab mir erst einen 5.11 Rush 24 angeschafft. Da könnte man tatsächlich noch ein bisschen Luft rauslassen :roll:
 
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21 Jan 2002
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Ich meinte das eher Gewichtsmäßig.
Das Teil wiegt ohne die Lederscheide 350 gramm.
 
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31 Mrz 2011
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Küchenbeile gibt es billig in großen Chinasupermärkten. Habe mir auch mal eine Zeit lang überlegt, das Beil und Gummihammer mit ins Revier zu nehmen.
 
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Zum Ausbeinen der Keulen im Hängen (wurde hier mal weiter vorne angesprochen) - habe ich mir hier abgekuckt. Ab ca. 10:00:

[video=youtube;Ubxppdxfx0w]https://www.youtube.com/watch?v=Ubxppdxfx0w[/video]
 
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21 Jan 2002
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Im hängen zerwirken ist wohl nur dort was, wo der Edelstahltisch mit Kunststoffbrett fehlt.
Die Kollegen Metzger machen das ganze lieber am liegenden Stück.
 
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Küchenbeile gibt es billig in großen Chinasupermärkten. Habe mir auch mal eine Zeit lang überlegt, das Beil und Gummihammer mit ins Revier zu nehmen.


Naja, die billigen Küchenbeile sind das auch, billig.
Gränsfors sind scharf wie ein Messer, wie ein scharfes Messer.


Aber imho nur Hilfsmittel abseits der Wildkammer, denn da hängt eine Knochensäge.
 
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17 Jul 2008
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Leider unscharf, aber man "sieht" den Gestank trotzdem förmlich: Rotwildkeule von einem augenscheinlich penibel geringelten Stück nach 2 Tagen bei 1 Grad, die andere sah nicht besser aus. 200 € Fuchsfutter, das Ding hat gestunken wie eine Wasserleiche.

Wie in vielen anderen Fällen, ist es natürlich auch hier unzulässig - und zudem völlig blödsinnig -, eine bestimmte Vorgehensweise nur deswegen grundsätzlich abzulehnen, weil man mal eine Negativvariante davon gesehen hat oder vorführt. Dafür fehlt einfach viel zu viel "Vorgeschichte" zu dem hier demonstrierten Fall.

Unzweifelhaft könnte Jede/r der hier Postenden deutlich mehr Bilder von verhitztem Wild, zerschnittenen und oder grün/braun "verzierten" Keuleninnenseiten, von vom Knochen "abgerissenem" Wildbret (sehr beliebte Folge des "Aufbrechens" mittels Anheben des Pürzels bei gleichzeitigem Niederhalten der Hinterläufe) usw. usw. präsentieren, die durch unsachgemäßes "konventionelles Aufbrechen" verursacht wurden, wenn er/sie denn ehrlich wäre.
 
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4 Feb 2014
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Ich habe den Vorteil und wohne quasi mitten im Revier. Aufgebrochen wird bei mir daheim, kopfüber hängend und ich ringle alle Stücke. Dazu habe ich ein schmales Messer was ich nur dafür nutze. Der Rest wird dann mit einem anderen Messer erledigt.

Ein Bekannter von mir klemmt den Enddarm im Stück immer mit zwei Nabelklemmen ab (kosten 4 Ct das Stück), schärft den Darm dazwischen ab und entnimmt erst alle Organe, dann ringelt er und zieht den Rest vom Enddarm nach oben raus. Sauberer geht's nicht. Die älteren Kollegen in seinem Revier haben mit den Ohren gewackelt...
 
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Wie in vielen anderen Fällen, ist es natürlich auch hier unzulässig - und zudem völlig blödsinnig -, eine bestimmte Vorgehensweise nur deswegen grundsätzlich abzulehnen, weil man mal eine Negativvariante davon gesehen hat oder vorführt. Dafür fehlt einfach viel zu viel "Vorgeschichte" zu dem hier demonstrierten Fall.

Unzweifelhaft könnte Jede/r der hier Postenden deutlich mehr Bilder von verhitztem Wild, zerschnittenen und oder grün/braun "verzierten" Keuleninnenseiten, von vom Knochen "abgerissenem" Wildbret (sehr beliebte Folge des "Aufbrechens" mittels Anheben des Pürzels bei gleichzeitigem Niederhalten der Hinterläufe) usw. usw. präsentieren, die durch unsachgemäßes "konventionelles Aufbrechen" verursacht wurden, wenn er/sie denn ehrlich wäre.
Lies und versteh bitte den von mir eingangs geschriebenen Beitrag #80 dazu, entferne die obigen Falschbehauptungen aus deinem Posting und befleißige dich bitte auch eines anderen Tones. Du kannst gerne mit mir diskutieren, aber dann in einer vernünftigen Art und Weise und nicht wie ein Rotzlümmel.
 
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30 Nov 2016
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Im hängen zerwirken ist wohl nur dort was, wo der Edelstahltisch mit Kunststoffbrett fehlt.
Die Kollegen Metzger machen das ganze lieber am liegenden Stück.

Die Stücke von meinem "Jagdvater" und Co. zerwirke ich nur im hängen. Ja, es ist ein Edelstahltisch mit Kunstoffbrettern vorhanden.
Es wird jedes Wild an die Aluschiene mit Haken (Metzgereiausstattung) gehängt und alles schick. Ich muß nicht rumrennen oder drehen, sondern mache alles von einer Seite.

Geringelt wird in den meisten Fällen und ist meiner Meinung nach der beste Schutz gegen Austrocknung. Auch wenn es nur 50gr pro Stück sind, tun mir die schon weh.
 

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