RLP erlaubt kleine Kugel auf Frischis

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Knut

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Um 50kg? :oops:

So Schwarzwild haben wir halt nicht. Bei uns wiegen die Überläufer jetzt 25-35kg.

Bei den Stärken würde ich auch ganz sicher nicht mit einer Rehwildpatrone ausrücken wollen.
Aber das heißt doch noch lange nicht, dass es schlecht wäre, wenn Frischlinge mit Rehwildkalibern erlegen darf.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

Um 50kg? :oops:

So Schwarzwild haben wir halt nicht. Bei uns wiegen die Überläufer jetzt 25-35kg.

Bei den Stärken würde ich auch ganz sicher nicht mit einer Rehwildpatrone ausrücken wollen.
Aber das heißt doch noch lange nicht, dass es schlecht wäre, wenn Frischlinge mit Rehwildkalibern erlegen darf.

mein unlängst erlegter Frischlingskeiler, rein zufällig aus dieser Gegend dort...., hatte aufgebrochen 47Kg.
Der Status wurde eidneutig nach Zahnstand erhoben... Das Gebiss bei Schwarzwild <2 Jahre lügt nicht.

Hätte ich also auch mit der Hornet können... Allerdings habe ich ihn als Überläufer angesprochen und daher zur großen Kugel gegriffen.
 
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Da bin ich beim gipfl, es wird erlaubt was schon lange praktiziert wird. Die Frischlingsbejagung ist das Mittel der Wahl für den Versuch einer Bestandsreduzierung und neben den Kosten für die Trichinenuntersuchung ist "da bleibt doch mit einem Hochwildkaliber nix über" die am häufigsten vorgetragene Begründung der Jäger gegen den Abschuss von Gestreiften unter 8 kg. Derr Ansatz vom Amt ist doch genau richtig. Sie nehmen die am häufigsten genannte Ursache und beheben sie. Ich begrüße grundsätzlich mehr Entscheidungsfreiheit bei der Jagd.
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

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Um 50kg? :oops:

So Schwarzwild haben wir halt nicht. Bei uns wiegen die Überläufer jetzt 25-35kg.

Bei den Stärken würde ich auch ganz sicher nicht mit einer Rehwildpatrone ausrücken wollen.
Aber das heißt doch noch lange nicht, dass es schlecht wäre, wenn Frischlinge mit Rehwildkalibern erlegen darf.

Zum letzen Satz, sehe ich genauso.
Z.B. aus nem Schönen 26B Bergstutzen :)
Aber ohne große Kugel würde ich nicht mehr raus :)
 
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Mal ehrlich, wer wirds denn Nutzen? Ich denke, zu 95% die Jäger, die eine große und kleine Kugel führen (Einsteckläufe, Bergstutzen, Drillinge...) und zu 5% vielleicht die, die mit einer kleinen Kugel auf was auch immer draußen sitzen an einem Platz, an dem man nicht mit Sauen rechnet.

Und gerade für die ersteren: Wenn ich mir nicht sicher bin, nehm ich halt die große Kugel. Wenn ich mir aber sicher bin (gutes Licht, passende Entfernung) kann ich zum einen leichter eine Duplette schießen, zum anderen - wenn ich mit der kleinen Kugel anfang - einen wunderbaren Braten schießen und das noch wildbretschonen.

Und auch da brauch ich für die Hornet keine Spezialpatrone, das normale Teilmantel reicht, wie es auch für 100000 Füchse reicht, sofern ich auch weiß, wo die Grenze ist. Ich würd die bei einem gestreiften bis 10kg ziehen. Ist er darüber, was solls, dann geht die große Kugel raus.

Werden hier wirklich die Jäger so dämlich gehalten, dass sie jetzt nur mit der Hornet bewaffnet auf Sauansitz gehen? Es ist eine Ergänzung, die der ein oder andere gut Nutzen kann (ja, der andere weniger), aber warum sollte man es dem dann verwehren? Einerseits wird gesunder Menschenverstand gefordert, andererseits wird dann gleich unterstellt, auf 40kg Frischlinge mit der Hornet zu ballern...
 
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Hat der "Personenkreis" vorher nicht und hinterher macht er es auch nicht.
Sag ich doch, aber der wo wollen würde, dürfte auf die kleine Kugel zurückgreifen.
Servus
mein unlängst erlegter Frischlingskeiler, rein zufällig aus dieser Gegend dort...., hatte aufgebrochen 47Kg.
Der Status wurde eidneutig nach Zahnstand erhoben... Das Gebiss bei Schwarzwild <2 Jahre lügt nicht.

Hätte ich also auch mit der Hornet können... Allerdings habe ich ihn als Überläufer angesprochen und daher zur großen Kugel gegriffen.
Ja hättest du können, aber trotz neuer Regelung nicht dürfen.
 
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Knut

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Hätte ich also auch mit der Hornet können...

Beeindruckender Frischling.

Ich könnte auch mit einem Scheibengeschoss aus meiner 6.5x55 auf Brunfthirsch oder Hauptschwein jagen. Zumindest laut einigen Paragraphen. Es gäb da ein paar Zeilen z.B. im Tierschutzgesetz, die dem entgegen stünden.
Wie auch die Waidgerechtigkeit und der gesunde Menschenverstand.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Beeindruckender Frischling.

Waidmanns Dank
Ich könnte auch mit einem Scheibengeschoss aus meiner 6.5x55 auf Brunfthirsch oder Hauptschwein jagen. Zumindest laut einigen Paragraphen. Es gäb da ein paar Zeilen z.B. im Tierschutzgesetz, die dem entgegen stünden.
Wie auch die Waidgerechtigkeit und der gesunde Menschenverstand.
wir sollten keine Kaliberdiskussion entfachen... ich nutze aber zur Jagd auch keine ausgewiesenen Scheibengeschoße.

Besser würde die Treffersitzdiskussion hier hin passen.. Also wer kann, erlegt den 5-9Kg Frischling mit seiner großen Kugel, zielsicherer Schuss und Treffer auf die Kammer.

Und sollte der Schuss aufs Blatt gehen, so ist da ohnehin nicht viel, was man kaputtschießt.
Dann müssen es eben zwei werden, wenn man den Bratentopf damit füllen will.

Insofern ist mir die ganze Diskussion, wie auch diesbezügliche Verweigerungen, ohnehin nur und auch schon immer suspekt.

Jeder Schwarzwildjäger mit Passion nutzt seine Gelegenheit zum Waidwerken aufs Schwarzwild.

Wie schon oft geschrieben, ich lege besonderen Wert auf sozialverträgliche Wilddichten in gesundheitlich perfekten Zustand.

Die geringste Sau die ich bislang erlegt habe, war eine Frischingsbache mit aufgebrochen 8 Kg.
Erlegt auf ~45m mit 7x65R, und vermutlich noch sauschnellem 160grs Geschoß.

Wäre zum völligen Verwerten gewesen, aber da waren leider besondere bedenkliche Mermale vorhanden.

so what
 

Fex

Moderator
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servus
mein unlängst erlegter Frischlingskeiler, rein zufällig aus dieser Gegend dort...., hatte aufgebrochen 47Kg.
Der Status wurde eidneutig nach Zahnstand erhoben... Das Gebiss bei Schwarzwild <2 Jahre lügt nicht.

Die Regelung bezieht sich auf GESTREIFTE Frischlinge, folglich 4-5 Monate alt.
Die haben selten mehr wie 20 kg.

Da du ihn als ÜLK angesprochen hast, hatte er wohl keine Streifen mehr ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Fex

Moderator
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5 Okt 2011
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6.015
Es soll ja tatsächlich Jäger geben, die sich zu dieser Jahreszeit der Raubwildbejagung, insbesondere von Jungfüchsen widmen und die dafür tauglichen Kaliber führen.

Die können nun als Nebeneffekt den Eingriff in die Jugendklasse beim Schwarzwild vornehmen.
Wer jetzt den Finger hebt und die Verwertbarkeit von kleinen gestreiften Frischlingen ins Felde führt, sollte aufpassen, dass dieses Argument der Jägerschaft nicht bei der Raubwildbejagung auf die Füsse fällt.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Die Regelung bezieht sich auf GESTREIFTE Frischlinge, folglich 4-5 Monate alt.
Die haben selten mehr wie 20 kg.

Da du ihn als ÜLK angesprochen hast, hatte er wohl keine Streifen mehr ;)

ja.. i c h hatte ihn so angesprochen, es war ja auch schon früh morgens, bei bestem Licht auf freier Wiesenfläche.

Dir als Nachsuchenden muss ich auch nicht schreiben, wie viele Irrtümer es da so bei diffusem wie schlechtem Licht alles gibt.
Da mutiert der Frischling zum Keiler.... und auch andersherum geht die Post ab.

Auch ich kann mich verschätzen.... Verbotsirrtum, weisst Du ;)

Will mans wirklich auf die Spitze treiben.. oh mei, wie viele Sauen werden aus dem Drilling mit der Hornet beschossen, weil man das Umschalten vergisst.
Hätte mir auch passieren können...nur, ich führe keinen Drilling mit kleinem Einstecklauf.
Ich fahre auf d i c k e s Kaliber ab, denn auch mir kann der Lebenskeiler einmal daherkommen.
Da will ich gerüstet sein.

Ich fische ja auch nicht mit 12er Vorfach auf den Hecht.

Insofern.... das ganze Gewese drumherum ist doch völlig sinnbefreit.
Wer in der Nacht auf Scharzwild jagt, tut dies sehr selten auf größere Schussentfernungen hin.

Aus (m)einer Kanzel mit besten Bedingungen suche ich mir den Treffersitz aus. Und dann reicht dazu auch die Hornet, zum sicheren Ableben einer Sau.

Die sind die Fakten..... und kein um den dicken Brei herumreden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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Es soll ja tatsächlich Jäger geben, die sich zu dieser Jahreszeit der Raubwildbejagung, insbesondere von Jungfüchsen widmen und die dafür tauglichen Kaliber führen.

Die können nun als Nebeneffekt den Eingriff in die Jugendklasse beim Schwarzwild vornehmen.
Wer jetzt den Finger hebt und die Verwertbarkeit von kleinen gestreiften Frischlingen ins Felde führt, sollte aufpassen, dass dieses Argument der Jägerschaft nicht bei der Raubwildbejagung auf die Füsse fällt.

es gibt aber wirklich kein Argument g e g e n Raubwildbejagung....
 

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