Robustheit von Loden

Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.627
Crotch blow outs sind beim gleichen Modell unterschiedlich, je nachdem wie die Hose passt.
Bei Jeans ein bekanntes Phänomen.
 
Registriert
26 Mai 2004
Beiträge
2.992
Morgen zusammen,

ich habe seit fünf Jahren die Pfanner Lodenhose. Ich trage die Sommer wie Winter mit entsprechenden Schichten darunter.
die Oberfläche vom Stoff ist mittlerweile angegriffen bzw. abgenutzt aber die Nähte und die Stabilität zeigen noch keine nennenswerten Ermüdungen.

ich werde mir diese Hose wieder kaufen.

Weidmannsheil aus dem Schwarzwald

Benny
Ich habe mir die nach Jahren wiedergekauft. Ergebnis.. Seitentaschen sind deutlich tiefer gemacht worden , was mir nicht gefällt. Müsste das jetzt abnähen lassen.
 
Registriert
26 Sep 2018
Beiträge
375
Sind diese Schadbilder vielleicht die ersten Indizien das die Brucelose um sich greift :rolleyes: :unsure:
 

ElCaracho

Anzeige/Gewerblicher Anbieter
Registriert
12 Feb 2014
Beiträge
1.800
Ist das eine Alpin?
Ich trage meine jetzt im 4 Jahr und kann echt noch keine Abnutzungserscheinungen erkennen. Toi toi toi. Bei deinen Bildern wird einem ja Angst und Bange 🙈
Meine Sachen wollten die auch nicht reparieren. Aber sie haben mir Stoff gegeben. Komisch. Machen die nicht mal mehr das ?
Was wissen die denn wen du kennst zum reparieren.

Werd es nochmal testen ich braunen Loden bekomme von denen.

Mit der Firma bin ich dann langsam fertig. Taugt wohl nur für Fotos.

Ich darf nochmal auf meinen Post in diesem thread hinweisen: Lodenhosen haben ein Haltbarkeitdatum, wie das ausfällt kommt auf die Figur des Trägers an. (Natürlich auch auf die Nutzung)

Wenn ich 100% Wollloden im Schritt mit gerauter Oberfläche habe, reiben diese rauhen Flächen beim Gehen aneinander. Schlanke Menschen haben den Vorteil, dass es da wenig reibt. Wer auch nur etwas breiter gebaut ist (z.b ich), da berühren sich die Schenkel beim gehen und die Reibung scheuert bei jedem Schritt am Material. Dies führt unweigerlich zur Materialermüdung.

Wer dem vorbeugen will kauft entweder gleich eine Hose die dort besetzt ist (Leder, cordura) oder bringt sie zum Schneider und lässt dort besätze anbringen (ich empfehle die schrittnaht aufzutrennen und das Leder mit in die Naht fassen zu lassen, dann kann der Bereich auch noch mehr Strapazen ab und ist nicht nur scheuerschutz).

Grüsse
Einer-der-alles-kaputt-bekommt
 
Registriert
1 Dez 2015
Beiträge
932
Ich verstehe das nicht. Bei dir hält die. Ich kenne auch jemand da war die nach nem halben Jahr durch..
Ich würde sagen die Passform ist entscheidend. Ich habe eine untersetzten größe und dementsprechend Luft in den auf Zug belasteten Nähten.
Auch wenn Plastik im Gewebe ist bin ich top zufrieden mit der Hose. Ich habe auch andere Lodenkleidung und kann die verschiedenen Qualitäten durchaus beurteilen….
 
Registriert
7 Mai 2014
Beiträge
5.625
Ich darf nochmal auf meinen Post in diesem thread hinweisen: Lodenhosen haben ein Haltbarkeitdatum, wie das ausfällt kommt auf die Figur des Trägers an. (Natürlich auch auf die Nutzung)

Wenn ich 100% Wollloden im Schritt mit gerauter Oberfläche habe, reiben diese rauhen Flächen beim Gehen aneinander. Schlanke Menschen haben den Vorteil, dass es da wenig reibt. Wer auch nur etwas breiter gebaut ist (z.b ich), da berühren sich die Schenkel beim gehen und die Reibung scheuert bei jedem Schritt am Material. Dies führt unweigerlich zur Materialermüdung.

Wer dem vorbeugen will kauft entweder gleich eine Hose die dort besetzt ist (Leder, cordura) oder bringt sie zum Schneider und lässt dort besätze anbringen (ich empfehle die schrittnaht aufzutrennen und das Leder mit in die Naht fassen zu lassen, dann kann der Bereich auch noch mehr Strapazen ab und ist nicht nur scheuerschutz).

Grüsse
Einer-der-alles-kaputt-bekommt
Uff, halbwegs Glück gehabt (wg. Figur).
Aber ein "normaler" Schneider ist doch sicher wegen dem vernähen von Leder überfordert, ode hat er im Standard geeignete Maschinen??
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.627
Ein weiches, geeignetes Leder kann auch eine ordentliche Profimaschine verarbeiten, natürlich nicht unbedingt die Dinger, die man so gemeinhin zu Hause hat.
 
Registriert
26 Okt 2005
Beiträge
3.293
Ein weiches, geeignetes Leder kann auch eine ordentliche Profimaschine verarbeiten, natürlich nicht unbedingt die Dinger, die man so gemeinhin zu Hause hat.

Unsere gehobene Haushaltsmaschine (B590) näht auch sämisches Leder. Ob ihr das auf Dauer gut tun würde ist eine andere Frage. Mit der Overlock eine Hosennaht hab ich mich noch nicht getraut 🤪
 
Registriert
20 Mrz 2007
Beiträge
8.929
1643882419701.png1643882438935.png1643882467759.png
Nach der Flut konnte ich diese zierliche Profimaschine ergattern die LKW-Technik sollte für dünnes Leder reichen. Der limitierende Faktor bei meiner Bernina ist immer die Materialdicke. 1643882813207.png
Hätte ich doch vor 50 Jahren die Husquarna genommen :-(
 
Zuletzt bearbeitet:

ElCaracho

Anzeige/Gewerblicher Anbieter
Registriert
12 Feb 2014
Beiträge
1.800
Anhang anzeigen 186415Anhang anzeigen 186416Anhang anzeigen 186417
Nach der Flut konnte ich diese zierliche Profimaschine ergattern die LKW-Technik sollte für dünnes Leder reichen. Der limitierende Faktor bei meiner Bernina ist immer die Materialdicke. Anhang anzeigen 186418
Hätte ich doch vor 50 Jahren die Husquarna genommen :-(

Bei Leder kommt es weniger auf die Haltbarkeit einer Maschine an, bei gelegentlicher Nutzung macht das auch jeder 0815 Haushaltsmaschine, wenn man denn genug Zeit hat und nicht nach der Uhr näht.
Für eine saubere Lederverarbeitung kommt es auf den Transport der Maschine an:

- > die meisten normalen Maschinen haben Untertransport - geeignet für leichte Materialien
-> für schwerere Materialien (z. B. Loden) aber mit feinen Konturen verwendet man am besten Nadeltransport Maschinen, hier transportiert der Untertransport UND die Nadel das Material durch die Maschine
-> für richtig schwere Materialien, wie z.B. auch Leder verwendet man Dreifach-Transport (auch als Hüpfer-Transport bekannt) Maschinen, so dass der Materialzufluss gleichmäßig und relativ verspannungsfrei läuft.
Alternativ gibt es Mehrtransportmaschinen auch mit Rad und Puller (für z.B. schwere Gurtware)

Also wenn man genug Zeit hat, kriegt man viel mit einer normalen Maschine hin, man muss eben stecken, langsam nähen, Stich für Stich etc. Wenn ich das jeden Tag mache geht`s halt einfach kaputt.
Ein anderer limitierender Faktor von Haushaltsnähmaschinen ist das Garn das verarbeitet werden kann. Garne für Leder mit der Stärke Tex30, Tex20, Tex10 funktionieren auf Grund der Greifer in normalen Maschinen überhaupt nicht.
 
Registriert
26 Aug 2018
Beiträge
126
Ich darf nochmal auf meinen Post in diesem thread hinweisen: Lodenhosen haben ein Haltbarkeitdatum, wie das ausfällt kommt auf die Figur des Trägers an. (Natürlich auch auf die Nutzung)

Wenn ich 100% Wollloden im Schritt mit gerauter Oberfläche habe, reiben diese rauhen Flächen beim Gehen aneinander. Schlanke Menschen haben den Vorteil, dass es da wenig reibt. Wer auch nur etwas breiter gebaut ist (z.b ich), da berühren sich die Schenkel beim gehen und die Reibung scheuert bei jedem Schritt am Material. Dies führt unweigerlich zur Materialermüdung.

Wer dem vorbeugen will kauft entweder gleich eine Hose die dort besetzt ist (Leder, cordura) oder bringt sie zum Schneider und lässt dort besätze anbringen (ich empfehle die schrittnaht aufzutrennen und das Leder mit in die Naht fassen zu lassen, dann kann der Bereich auch noch mehr Strapazen ab und ist nicht nur scheuerschutz).

Grüsse
Einer-der-alles-kaputt-bekommt
Interessant. So hab ich es noch nie betrachtet. Bisher habe ich keinerlei Verschleißerscheinungen an meiner Alpin. Bin aber auch schlank/sportlich und die Hose passt gut. Mal abwarten wie lange sie hält. Gefühlsmäßig dachte ich eigentlich bei der Qualität dass die mich ewig begleiten wird.
Dass sich Hosen bei mir durchgescheuert haben hatte ich bisher nur bei alten Jeans an den Knien.

Gibt es denn einen Hersteller von guten Lodenhosen der die oben beschriebenen Mankos direkt ausgemerzt hat?
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.627
An den Knien war eine Jeans bei mir noch nicht durch. Ich bin kein Katholik. :ROFLMAO:
Aber zwischen den Beinen regelmäßig und das selbst bei richtig schwerem Selvage Denim.
Auch schon zu Zeiten vor über 30 Jahren als ich bei knapp 1,80m nur knapp über 60kg hatte...
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
12
Zurzeit aktive Gäste
515
Besucher gesamt
527
Oben