Ich habe gerade das Buch "Rohrwieser Geschichten - Erzählungen aus einem ostdeutschen Forsthaus" von Arnold Splettstösser zu Ende gelesen.
Was soll ich sagen - das Buch ist gut geschrieben, wer sich für den alten deutschen Osten interessiert oder generell die Zeit als wir noch einen Kaiser hatten und kurz danach, der wird damit glücklich.
Arnold Splettstösser war Förster und kam aus einem Forsthaushalt in Pommern, sein Vater hat eine komplett versandete Heidelandschaft zur Aufforstung übernommen und seine Kinder im Nirgendwo aufgezogen. Die Erzählungen beginnen in der Zeit Wilhelms II lange vor der vorletzten Jahrhundertwende und schliessen mit dem letzten Heimatbesuch im Jahr 1944. Es ist anekdotisch alles enthalten, was man in der anderen zeitgenössischen oder rückblickenden Literatur zur Sache auch lesen kann, Jagd in allen Facetten von den Kaninchen in den Schonungen bis zur Wolfsjagd in Litauen oder Begegnungen mit Braunbären in den Karpathen, Wilderergeschichten, die Armut der Landwirte auf den erbärmlichen Böden, Begegnungen mit Angehörigen der Preußischen Verwaltung oder dem Kaiserhaus, Kriegsdienst, Studium in Hann. Münden etc.
Aufgrund meiner Familiengeschichte habe ich schon ein paar Autobiografien und Erzählbände über den alten Osten gelesen, dieses sticht irgendwie heraus.
Das Buch wurde in den 60ern und 80ern ein paar mal aufgelegt und ist antiquarisch oder bei Ebay für einen schmalen Taler zu haben. Wer sich für sowas interessiert, dem sei es empfohlen.
Was soll ich sagen - das Buch ist gut geschrieben, wer sich für den alten deutschen Osten interessiert oder generell die Zeit als wir noch einen Kaiser hatten und kurz danach, der wird damit glücklich.
Arnold Splettstösser war Förster und kam aus einem Forsthaushalt in Pommern, sein Vater hat eine komplett versandete Heidelandschaft zur Aufforstung übernommen und seine Kinder im Nirgendwo aufgezogen. Die Erzählungen beginnen in der Zeit Wilhelms II lange vor der vorletzten Jahrhundertwende und schliessen mit dem letzten Heimatbesuch im Jahr 1944. Es ist anekdotisch alles enthalten, was man in der anderen zeitgenössischen oder rückblickenden Literatur zur Sache auch lesen kann, Jagd in allen Facetten von den Kaninchen in den Schonungen bis zur Wolfsjagd in Litauen oder Begegnungen mit Braunbären in den Karpathen, Wilderergeschichten, die Armut der Landwirte auf den erbärmlichen Böden, Begegnungen mit Angehörigen der Preußischen Verwaltung oder dem Kaiserhaus, Kriegsdienst, Studium in Hann. Münden etc.
Aufgrund meiner Familiengeschichte habe ich schon ein paar Autobiografien und Erzählbände über den alten Osten gelesen, dieses sticht irgendwie heraus.
Das Buch wurde in den 60ern und 80ern ein paar mal aufgelegt und ist antiquarisch oder bei Ebay für einen schmalen Taler zu haben. Wer sich für sowas interessiert, dem sei es empfohlen.