Rothirsch in Deutschland von Inzucht bedroht

Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.738
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich hab mir jetzt nur die Rosinen rausgesucht, die Verinselung nimmt von Nord nach Süd und von Ost nach West zu. Wie zu erwarten war. Die "Bewirtschaftungsgebiete" bzw zwangsweise hirschfreien Regionen spielen da eine nicht unmaßgebliche Rolle.
Im Nordosten gibts das nicht.


CdB
 
Registriert
20 Sep 2018
Beiträge
1.806
Ja, anders als mit Lebendfang wirds kaum Funktionieren, früher sind die Hirsche im Winter vom Gebirge in die Donauauen gezogen, Frühling wieder zurück, Dank Autobahnen und Zersiedelungen schon lange nicht mehr möglich, daher geht es ohne Fütterung im Winter kaum mehr.
Wobei etwas Inzucht dürfte die Natur vertragen siehe Adelige und (Groß)Bauern.

Edit: wird das mit dem Lebendfangen und Austauschen nicht schon zum Teil praktiziert, glaube da ist mir bei Braunbären, Luchse und gewisse Raubvögel was unter die Ohren gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wurde auch beim RW schon erfolgreich praktiziert. Aber die Roten sind nicht sehr einfach dabei, die Herzkasperrate ist ziemlich hoch. (Damwild ist da etwas robuster).

Wird auf Privatinitiative weniger größerer Landbesitzer hinauslaufen, aber auch nur wenn es die Landesgesetzgebung hergibt.


CdB
 
Registriert
20 Sep 2018
Beiträge
1.806
Herzkasperrate ist ziemlich hoch. (Damwild ist da etwas robuster).

Wird auf Privatinitiative weniger größerer Landbesitzer hinauslaufen, aber auch nur wenn es die Landesgesetzgebung hergibt.


CdB

An die Herzkasperrate habe ich jetzt nicht gedacht, ist sicher eine Hürde.
Meiner Meinung ist das ein Sachlage die Diskutiert und nach Lösungen gesucht gehört.
Bei mir im Ort wurde beim Bau der neuen Schnellstraße schon einiges gemacht, wie Unter- und Überführungen, die Überführungen sind breit und Aufwendig an das Gelände angepasst worden. Die baulichen Maßnahmen werden vom Rehwild intensiv genutzt. Ist beim Lebensraum vom Rotwild nicht so leicht Umsetzbar denke ich. Wobei Rehwild da recht Anspruchslos ist, die nehmen schmale Unterführungen auch an.

Ohne (sehr) Geld in die Hand zu nehmen wird das nicht zu lösen sein, dass wird das Hauptproblem sein fürchte ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Jan 2006
Beiträge
11.738
Wurde auch beim RW schon erfolgreich praktiziert. Aber die Roten sind nicht sehr einfach dabei, die Herzkasperrate ist ziemlich hoch. (Damwild ist da etwas robuster).
CdB
Immerhin haben die Freunde aus England unter erbärmlichen Bedingungen lebendes Wild aller Art aus Europa nach Australien gebracht, mit dem Segelschiff übrigens.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Immerhin haben die Freunde aus England unter erbärmlichen Bedingungen lebendes Wild aller Art aus Europa nach Australien gebracht, mit dem Segelschiff übrigens.

Ja, auch Rotwild war darunter - Neuseeland und auch nach Argentinien, das geht schon, wenn man will. Und heute sind die Bedingungen und die Medikamente vielleicht auch besser.


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Es gab vor ein paar Jahren schon einmal die Intiative, wo das Rotwild als Leitart aufgebaut werden sollte, in dessen Lebensraum auch bestimmte gefährdete Arten zu finden sind.
Solch einen Ansatz könnte man mit dem og verknüpfen und auf eine Vernetzung der Lebensräume hinarbeiten.

Aaaber, wie schon gesagt, ist ja nur Wild = Pfui, dazu jagdbar, ganz großes Hundepfui...


CdB
 
Registriert
11 Jan 2006
Beiträge
11.738
wie sagte mein engl. Jagdfreund: "Deutsche Jäger wollen nicht sähen, sondern nur ernten." Er bezog sich im wesentlichen auf Fasanen, kann man aber auch auf Rotwild anwenden, wenn man mag.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
147
Zurzeit aktive Gäste
390
Besucher gesamt
537
Oben