Rothirsch in Deutschland von Inzucht bedroht

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Nicht, daß der Forst darüber besonders traurig wäre. Wie lange dauert es wohl noch, bis ein gewisser Ö?V den Totalabschuss zum Zweck des Tierwohls fordert?

PS: Habe gerade gesehen, daß OVS das ja bereits in #27 gefordert hat. War ja genauso armselig wie vorhersehbar.
 
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Wo steht eigentlich, dass man sich die Natur ohne bestimmte Wildtiere wünschen darf ?

Darf ich als Schafzüchter die Wölfe ausrotten ?

Als Gewässeranwohner die Biber ausrotten ?

Als Hühnerzüchter die Habichte ausrotten ?

Als Angler die Hechte ausrotten ?

Als Brieftaubenzüchter die Sperber ausrotten ?

Als WKA-Betreiber die Rotmilane ausrotten ?

Als Jäger die Luchse ausrotten ?

Aber OVS als Brettl-Züchter darf natürlich das Rotwild nach Herzenslust ausrotten ....

Auf einen angepassten Bestand reduzieren, meinetwegen, aber jeden Rothirsch, der seinen Äser aus dem Rotwildbezirk steckt, einfach umlegen - geradezu krank. Manche Leute sollten sich wirklich einmal fragen, was für ein verquertes Bild von der Natur sie haben.
 
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1 Jan 2010
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Nicht, daß der Forst darüber besonders traurig wäre. Wie lange dauert es wohl noch, bis ein gewisser Ö?V den Totalabschuss zum Zweck des Tierwohls fordert?

PS: Habe gerade gesehen, daß OVS das ja bereits in #27 gefordert hat. War ja genauso armselig wie vorhersehbar.
Ich wusste gar nicht, dass Du auch eine Leseschwäche hast.
 
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Die einen fürchten das Rotwild als Waldschädling wie der Teufel das Weihwasser, die anderen kommen auf die wildesten Ideen und spielen Zoo, die nächsten lassen es urplötzlich verschwinden und wieder andere zaubern es plötzlich aus dem Hut.

Sicherlich etwas überspitzt, aber überall steckt etwas Wahrheit drin. Vielleicht lässt sich auch ein Kompromiss zwischen den Extremen finden?

Größere Tiere mit größeren Gebietsansprüchen und größerem Schadpotenzial sich sicherlich nicht einfach zu händeln.
Trotzdem sollten wir prüfen ob und wie ein miteinander gelingen kann, egal ob es um Biber, Wolf oder Rotwild geht.
Da in unserer Kulturlandschaft große Gebiete selten sind und hohe Dichten häufig problematisch, kommt der Vernetzung von Lebensräumen eine zentrale Rolle zu.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Hi PG,
ja, war polemisch und auch so gewollt. Wenn Du erleben würdest, mit welcher finanziellen Macht und welch seltsamen Argumenten hierzulande das Thema gefahren wird, dann erlaube ich es mir auch, auf diese groben Klötze einen groben Keil zu setzen.
Im Wald gibt es derzeit wirklich genügend herausfordernde Themen, da brauchen wir nicht auch noch flächendeckend Rotwild. Deshalb wäre meine Lösung: wenn es Vorkommen gibt, die genetisch zu schmal geworden sind und Vitalitätseinbußen haben, dann muss man diese eben auflösen. Das mögen die Freunde des Rotwildes anders sehen. Das ist Ihnen unbenommen. Meinungsfreiheit.

Grüße, OVS

Ich wusste gar nicht, dass Du auch eine Leseschwäche hast.
Dazu würde ich dich jetzt aber bitten das du das nochmal erläuterst. Ich lese das ähnlich das du regional einen total Abschuss forderst, wenn genannte Faktoren eintreffen.
 

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