Rotwild schält uA. auch manchmal aus Langeweile- sogenanntes „Wartezimmereffekt„ -Stangenhölzer die vor oder um den geeigneten, angestrebten Äsungsplatz liegen, wo das Wild erst wenn‘s sicher, ruhig, dunkel ist- hinzieht.War auch nur ein Spässle mit dem Zündeln
Buchtip
Herausforderung Rotwild von Hubert Zeiler.
Mich würde interessieren wieso das Rotwild dort oben schält?!
Jagddruck oder Unruhe wird es wohl nicht sein?
Das sehe ich genauso. Nur bei uns hier werden solche „Jagdherren“ immer seltener.Rotwild schält uA. auch manchmal aus Langeweile- sogenanntes „Wartezimmereffekt„ -Stangenhölzer die vor oder um den geeigneten, angestrebten Äsungsplatz liegen, wo das Wild erst wenn‘s sicher, ruhig, dunkel ist- hinzieht.
Ich bin der Meinung, daß Rotwild großflächige Ganzjahrelebensräume, die einheitlich bejagt, betreut, bewirtschaftet ( mag das Wort nicht, aber da gibt‘s kein besseres) werden,braucht bzw nötig sind. Bei uns in Österreich sind das oft sg.Rotwilhegegemeinschaften, die umfassen Eigenjagden,kleine u.große, Gemeindejagden. Abschußrichtlinien, Bejagung ( Ruhezonen, Schwerpunktbejagung….) erfolgt für alle gleich und gemeinsam geplant. Fütterung (wenn) zentral an optimalen Standorten, Kosten anteilig geteilt. Ferner in solchen Revieren ganz wichtig, Jäger, die sich beim Rotwild, seinen Sozialstrukturen und Verhalten , Wechselverhalten, Revier- und Lebensraumansprüche …..wirklich auskennen und bereit sind, diese vielen Arbeiten auf sich zu nehmen. Ebenso wichtig, Jagdherrn, Jäger, die die Kosten für gute Rotwildreviere nicht scheuen, aber auch mit Land-Forstwirtschaft, Gemeinden (Tourismus) ….reden können.
Rotwild schält uA. auch manchmal aus Langeweile- sogenanntes „Wartezimmereffekt„ -Stangenhölzer die vor oder um den geeigneten, angestrebten Äsungsplatz liegen, wo das Wild erst wenn‘s sicher, ruhig, dunkel ist- hinzieht.
Ich bin der Meinung, daß Rotwild großflächige Ganzjahrelebensräume, die einheitlich bejagt, betreut, bewirtschaftet ( mag das Wort nicht, aber da gibt‘s kein besseres) werden,braucht bzw nötig sind. Bei uns in Österreich sind das oft sg.Rotwilhegegemeinschaften, die umfassen Eigenjagden,kleine u.große, Gemeindejagden. Abschußrichtlinien, Bejagung ( Ruhezonen, Schwerpunktbejagung….) erfolgt für alle gleich und gemeinsam geplant. Fütterung (wenn) zentral an optimalen Standorten, Kosten anteilig geteilt. Ferner in solchen Revieren ganz wichtig, Jäger, die sich beim Rotwild, seinen Sozialstrukturen und Verhalten , Wechselverhalten, Revier- und Lebensraumansprüche …..wirklich auskennen und bereit sind, diese vielen Arbeiten auf sich zu nehmen. Ebenso wichtig, Jagdherrn, Jäger, die die Kosten für gute Rotwildreviere nicht scheuen, aber auch mit Land-Forstwirtschaft, Gemeinden (Tourismus) ….reden können.
Das sehe ich genauso. Nur bei uns hier werden solche „Jagdherren“ immer seltener.
Im nahegelegenen Nationalpark schält das Rotwild auch nicht, obwohl bei einer Dichte von 4-5 St. auf 100 ha das Rotwild recht gut bestückt ist ( mein letzter Wissensstand von vor 2 Jahren).
Dort hat das Rotwild seine Einstände, und seine Ruhe. Die Intervalljagd mag ihres dazu beitragen. Diese Intervalljagd wird mittlerweile als Erfolgskonzept verkauft. Obwohl verantwortungsbewusste Jäger das immer schon so gemacht haben, ohne verordnete Schonzeiten. Will heute nur keiner mehr wissen.
Hinzu kommen die Zerstückelungen der Pachtreviere und die Ahnungslosigkeit der heutigen Jäger.
Horrido,Nächste Frage zum Rotwild, vielleicht hat der ein oder andere Küstenjäger ja Erfahrung damit:
Wie weiter oben erwähnt, darf ich hier weder kirren noch Salzlecken anlegen. Der spaßige Vorschlag mit dem zufällig im Garten gelagerten Streusalz hat mich daran erinnert, dass ich hier in der Gegend auch bei Schnee und Eis nie Wild auf der Straße gesehen habe.
Kann es sein, dass der Salzbedarf hier an der Küste über die Äsung oder sogar die Aufnahme von Salzwasser gedeckt wird? Das Meer ist in Bergen quasi überall in "Reichweite", in unserem Fall unter 100m entfernt.
Ich frage aus wildbiologischer Neugierde. An meiner Bejagungsstrategie ab September ändert das nichts, da wird sich alles im legalen Bereich bewegen.
Bei solchen Wilddichten wird hier in AT von kurz vor dem Aussterben geredet.4-5 St. auf 100 ha das Rotwild
Ja, der NLP HH war gemeint. Da gab es zumindest vor Corona sogenannte Infoabende in der NLP Akademie wo alle relevanten Zahlen genannt wurden. Schäden durch Rotwild, wenn denn welche vorhanden waren, waren stets selten. Dass im saarländischen Teil des NLP Schälschäden sind wäre mir neu.Ich weiß nicht, welchen NP Du jetzt genau meinst, im RLP-Teil des NP HH jedenfalls schält das Rotwild ebenso, wie im saarländischen Wurmfortsatz. Schälen gehört nämlich in gewissem Maße zum normnalen Ernährungsrepertoire des Rotwildes (ebenso wie das Verbeißen).
Übrigens ist es schon eine Absurdität für sich, in einem "Entwicklungs-NP" Schäle und Verbiss als "Schaden" einstufen zu wollen
Und schließlich sind 4-5 Stk. Rotwild pro 100 ha weder ungewöhnlich noch ein Weltuntergang. In einem Rotwildgebiet ostwärts vom NP wurde durchschnittlich auf den Wald bezogen fast der doppelte Bestand gezählt - und selbst dort war das waldbauliche Betriebsziel nicht "erheblich gefährdet"...
Wer daher immer nur auf irgendwelche Pauschalzahlen schaut, ist nicht anderes als ein Schwachkopf! Leider gibt es derer immer mehr, v.a. in bestimmten Behördenbereichen und Berufsgruppen.
Vom Aussterben des Rotwildes oder vom Aussterben der Naturverjüngung ?Bei solchen Wilddichten wird hier in AT von kurz vor dem Aussterben geredet.
Des Rotwilds...Vom Aussterben des Rotwildes oder vom Aussterben der Naturverjüngung ?
Das ist die berühmte Rotwild-Population auf der Insel Rhum, eine Insel der inneren Hebriden vor Schottland Westküste, welche seit 1957 unter Naturschutz steht!Horrido,
es gibt einige Videos von Rotwild an Stränden an Schottlands Küsten, auf denen sehr gut zu beobachten ist, wie Rotwild Tang / Seegras äst und sich so Mineralien sichert. Das könnte dann bei euch in Norwegen ebenso sein.
WaiHei