Rotwildgebiete und Genetik

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18 Feb 2022
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Das Rotwild müsste schon fliegen, um über die Autobahnen Ost-West verlaufende A96, die nach Süd gehende A95 nach Garmisch und die A8 und die A9 zu kommen...da sind natürlich überall vor Jahren Wildschutzzäune gebaut worden.
 
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...von denen man erfahrungsgemäß jede einzelne sehr genau auf ihre grundsätzliche Sinnhaftigkeit gerade für die tradierten Wanderungsbewegungen des Rotwildes überprüfen muss.
Ich weiß jetzt nicht ob du mit "tradierten Wanderungsbewegungen" so typische Sommer-Winter-Wanderungen ganzer Rotwildbestände meinst wie sie typischerweise in den Alpenregionen historisch stattgefunden haben. Die werden in dieser Form vermute ich Geschichte bleiben, neu gestaltete Zick-Zack-Wanderwege über Wildbrücken werden da relativ wenig nützen. Aber einzelne Wanderhirsche folgen ja einer anderen Mission und gehen fremde Wege. Vielleicht können sich diese Vagabunden mit Wildbrücken anfreunden. Gibt es dazu schon Erkenntnisse?
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Mehr als Wildbrücken wäre eine Kennzeichnungspflicht mit Wildmarke und Vollschonung der Wanderhirsche nötig.
 

z/7

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10 Jul 2011
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typische Sommer-Winter-Wanderungen ganzer Rotwildbestände meinst wie sie typischerweise in den Alpenregionen historisch stattgefunden haben
Die könnten throretisch immer noch stattfinden, da sie überwiegend den Tälern der großen und kleinen Flüsse aus den Alpen Richtung Donau folgten. Da sind Autobahnen normal kein Hindernis.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Wenn man sie schon demobilisiert hat, kann man sie auch gleich auf den Viehhänger packen und ihnen den gefährlichen Fussweg ersparen.
Du alter Schlingel: Meinte natürlich das Kofferraumhirschphänomen . Und dann natürlich alles männliche Rotwild die rotwildfreien Bezirke frei passieren lassen .
An der genetischen Armut ist eher das Umgezwiebel im rotwildfreien Bezirk schuld als irgendwelche Landstraßen.
 
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Ich weiß jetzt nicht ob du mit "tradierten Wanderungsbewegungen" so typische Sommer-Winter-Wanderungen ganzer Rotwildbestände meinst wie sie typischerweise in den Alpenregionen historisch stattgefunden haben. Die werden in dieser Form vermute ich Geschichte bleiben, neu gestaltete Zick-Zack-Wanderwege über Wildbrücken werden da relativ wenig nützen.

Nein, die meinte ich nicht.

Aber einzelne Wanderhirsche folgen ja einer anderen Mission und gehen fremde Wege. Vielleicht können sich diese Vagabunden mit Wildbrücken anfreunden. Gibt es dazu schon Erkenntnisse?

Beschäftige Dich mal mit den Grundlagen der Reiner'schen Arbeiten aus Hessen und NRW über die Hintergründe der fehlenden Wandermöglichkeiten.
Da ist das Totschießen der Wanderstücke nur das i-Tüpfelchen.
 

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