Rotwildverbiß vermeiden TrÜbPl Grafenwöhr

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Interessanter Ansatz, allerdings frage ich mich wie das ausserhalb von Truppenübungsplätzen funktionieren könnte.
Eigentlich ist doch sonst so gut wie jede unbewaldete Fläche anderweitig landwirtschaftlich genutzt. Viehhaltung oder Ackerbau.
 
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Ich kann mir gut vorstellen, dass man auf Truppenübungsplätzen Druck durch Spaziergänger, Mountainbiker und sonstige Menschen, die am liebsten abseits von Wegen unterwegs sind, ausschliessen oder stark reduzieren kann, was vieles eindeutig „leichter“ machen sollte.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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24 Mai 2019
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Ein "Inselprojekt" aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen auf milit. genutzten Flächen.
Eben nur ein Grafenwöhr-special...interessant, aber absolut nicht übertragbar.

In ostdt. Bundesimmobilienliegenschaften z.B. schafft Rotwild, nicht die Gehölz-Sukzession auf nicht mehr genutzten Schießbahnen zu verhindern (Kiefer!), wenn die offenbleiben sollen, kommt eine Raupe als Panzer-Simulator. Dort wachsen tw. sogar die Brunftplätze zu. ;)

Wenn wir Land- und Forstwirtschaft weiter großflächig aus der Nutzung nehmen, wie sich bestimmte politische Strömungen vorstellen und wir Menschen immer schön zu Hause bleiben, dann könnte Rotwild solche Funktion der Offenland-Pflege übernehmen...

In einer landwirtschaftlich genutzen Kulturlandschaft sollten aber besser keine 100 Stck-Rudel Rotwild tagsüber in den Feldfrüchten stehen... 😅
 
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Man könnte vieles!
Im Harz sollen ja 4stellige Abschußzahlen beim Rotwild erreicht werden - weil sie ja alles verbeißen.
Ich war im letzten Jahr auf mehreren Drückjagden in dem Gebiet. Jede ins Jagdgebiet führende Strasse/ Weg war abgesperrt und mit Verbotsschildern gesperrt. Trotzdem fuhren hordenweise hyperaktive Biker mitten durch die Jagd.
Der gesamte Harz wird von Bikern, Wanderern, Langläufern und anderen Menschen täglich umgedreht. Dass da das Wild in den Einständen verbleibt und Bäumchen knabbert ist doch klar. Aber dem "Tourismus" irgendwie regelnd in die Parade zu fahren geht nicht. Also werden weiterhin höchste Abschußzahlen gefordert und der Wolf und der Luchs gefördert und beschützt.
 
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Der Bericht zeigt, dass die Förster es wohl richtig machen. Sie vergrämen das Rotwild durch Bejagung im Wald. Das Problem liegt in der Feldflur. Rotwild dort zu bejagen, heisst es aus seinem angestammten Lebensraum zu vertreiben.

Guillermo
 
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die zivilen Anlieger von Grafenwöhr jagen ja auch. Die Lernfähigkeit von RW ist aber so gut, dass es in der "box" bleibt, besonders gerne in der "impact area" des US Militärs.
 
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Interessanter Ansatz, allerdings frage ich mich wie das ausserhalb von Truppenübungsplätzen funktionieren könnte.
Eigentlich ist doch sonst so gut wie jede unbewaldete Fläche anderweitig landwirtschaftlich genutzt. Viehhaltung oder Ackerbau.
Ganz einfach... Zaun um den Truppenübungsplatz
 

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