Sag ich doch, schiessen lernen.Darum ist es meiner Meinung nach auch ein Fehler vieler Jagdschulen, dass die mit ner .222/.223 das Training beginnen oder sogar die Prüfung durchführen.
Gerade das hemmt so manchen Aspiranten, da übt man erst mit so ner kleinen Patrone und dann kommt ne .308, die muss ja viel schlimmer sein, weil kommt ja später.
Ist sie aber nicht, eine .308 kann jeder eigentlich jeder Schütze/Schützin beherrschen und wenn wir noch nen Schalldämpfer in die Gleichung einbauen, hat sich das Thema eh erledigt.
Die Dame aus der Fragestellung kann mit ner 12er Flinte schießen, es ist entsprechend keine Frage des Rückstoßes sondern des Kopfes.
Ich würde hier keine Wissenschaft draus machen, Patronen runterladen, ne schwere Waffe kaufen die dann später eh nur noch im Schrank steht, etc.
Einfach mit der vorhandenen .308 und Schalldämpfer ordentlich, am besten unter fachlicher Anleitung üben.
Erst einmal aus dem Voranschlag auf´s Fahrschwein starten, da kann der Körper dynamisch "abfedern".
Wenn das gut läuft stehend angestrichen/aufgelegt weiter machen.
Die Frau des Threaderstellers kann das schießen, dass sollte keine Frage sein. Sie muss nur ihre Blockade/Angst loswerden und das am besten durch Training und nicht mit Stützrädern.
Zu niedrig eher nicht, die weiblichen Proportionen mit längerem Hals kompensieren das locker. Aber ein zu langer Schaft kann gewiss falsche Haltung provozieren, und dann wird der Schaft nicht korrekt in der Schulter abgestützt und das Unheil nimmt seinen Lauf. Womöglich wird noch extra die dicke Jacke ausgezogen, um gut an den Abzug zu kommen, dann tritt der Schaft erst recht. Eine passende Waffe ist auch bei der Büchse die Grundvoraussetzung für einen guten Schuß. m2cSchäftung muss passen!
Meist ist zierlichen Damen der Schaft zu lang und wegen kleinem Köpfchen auch zu niedrig.
Da sollte man ansetzen.
Sitzt die Waffen wie angeklebt in der Schulter, dann ist der gefühlte Rückstoß auch gleich weiniger.
Ah wa? Wozu dann die Senkung?Wange an den Schaft!
Langer Hals is egal.
Hängt die Rübe in der Luft, passt was nicht.
Habe damals auch in 222 meine Prüfung gemacht. Bock und Keiler.@Wyrd
Hast doch schon alles genannt.
Die Lösung .308 mit Schalldämpfer und mit bester Verfügbarkeit schreit förmlich danach.
P.S. wo wird denn die Schiessprüfung zur JP nur mit .222 durchgeführt?
Absolut praxisfern.
Einen wichtigen Punkt hast du vergessen.Hallo zusammen,
eine Freundin von mir macht gerade den Jagdschein und tut sich schwer, mit "größeren" Kalibern klarzukommen. Meine schallgedämpfte .223 schießt sie sehr gut, mit der .308 gibt es aber Probleme, auch mit Schalldämpfer. Für die Jagdprüfung ist dies nun weniger ein Problem (die wird mit einer .222 geschossen), aber wenn sie danach nicht nur auf Reh- und Raubwild waidwerken möchte, braucht es eine Lösung. Mir und ihr ist klar, dass Training, passende Schäftung der Waffe, Gewicht und Schalldämpfer darauf hinwirken, mit dem Rückstoß klarzukommen, aber ich denke, bei der Kaliberwahl sollte man ebenso ansetzen. Ich bitte von (gutgemeinten oder nicht) Kommentaren bzgl. ".308 ist doch eh ein Mädchenkaliber" oder "wer damit nicht zurecht kommt, sollte nicht jagen", etc abzusehen.
Was wäre eurer Meinung nach das am besten geeignete, will sagen rückstoßärmste hochwildtaugliche Kaliber? Letztlich geht es bei Hochwild primär um Sauen, Elch, Rotwild, etc sind nicht gemeint.
Ich überlege, ob eines der 6.5mm Kaliber geeignet wäre. Oder .270 Win? Die .243 wäre, befänden wir uns nicht in Deutschland, wohl auch ein Vorschlag.
Danke für Tipps!
Eigentlich ist der Fred hier schon zu Ende, denn Löffelmann hat bereits alls darnieder geschrieben was es zu dem Tema zu sagen gibt. Auser vieleicht die schwere der Waffe, da gehen wir von der Meinung her auseinnander. Hier bin ich der Meinung das es eine leichtere Waffe* sein sollte, weil z.B. zierliche Prsonen oft mit schweren Waffen überhaupt nicht zurecht kommen.Zielführender wäre es nicht in "Kalibern" zu denken.
Die Materie ist komplex. Ich geb Dir Brief und Siegel drauf, würde die Dame mit meiner .308 Labo aus meinem R8 schießen hätte sie keine Probleme.
Waffengewicht hoch, Lauf länger (ja, ist so). Schnelles Pulver und leichtes Geschoss. Dann noch einen Schalldämper dazu. Und dann ist eine .308 so zahm wie nur was.
Möglich, dass eine Kombinierte in 7x57R auch in die Richtung getrimmt werden kann.
Letztlich kann man aber mit Fabrikmun keine Wunder bewirken. Mit Wiederladen lässt sich da deutlich mehr beeinflussen.