Ruger American Rifle Fan-Gruppe

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Welche Nachteile gibt es denn genau bei der Cineshot? In wiefern einsauen?


Die Cineshot haben einen verzinnten Stahlmantel, und beim Schießen bleibt natürlich etwas Zinn im Lauf zurück. Chemisch kann man dieses nicht entfernen (zumindest nicht mit den üblichen Verdächtigen). Aber dieses Zinn kann bewirken, dass die nachfolgenden Schüsse mit Jagdmunition eine deutlich geänderte Treffpunktlage haben. Natürlich muss das nicht sein, ist aber häufig zu beobachten und zu lesen. Manchmal gibt sich das nach 2 Schuss mit Jagdmunition, manchmal erst nach 10 Schuss, manchmal sinds eine Abweichung von 20cm, manchmal nur 2-3cm auf 100m. Hängt alles vom Lauf und verwendeter Jagdmunition, ob und wie stark die Probleme ausfallen, kann man nicht sagen.


Darum verwende ich im Schießkino DAG Surplus mit einem Tombakmantelgeschoss. Dadurch habe ich keine anderen Ablagerungen im Lauf, heißt meine Jagdmunition schießt sofort wieder brauchbar. Und gleichzeitig habe ich nur einen Bruchteil der Kosten für Cineshot. Und wenn ich doch mal zu viel Tombakabrieb im Lauf hab, dann kann der ganz einfach mit einem chemischen Mittel entfernt werden.
 
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Hat jemand die kurze RAR in 450 Bushmaster und kann mir darüber etwas erzählen? Bin am überlegen mir so etwas zu holen.
 
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Servus,

Einer meiner Mitjäger hat sich das Teil vor kurzem geholt.

Gedacht für Drückjagd und Kirrung.

Sehr kompakt und sehr laut. Präzision und Verarbeitung ist ok aber nicht überragend.
Rückstoss ist durch die Dicke schaftkappe überhaupt kein Thema. Ein preiswertes Werkzeug und für Sauen auf Kirrungsentfernung imo perfekt geeignet.
Allerdings sollte man wiederlader sein da die Mun Auswahl nicht üppig ist.

Gruß Peter

IMG_20180727_213920.jpg
 
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Alarm, Alarm ;)
Frage an die Leute die den Org. Ruger Trigger gegen timney getauscht haben:
Hat jmd den Original Abzug noch rumfliegen & kann den entbehren ...gegen bedrucktes Papier natürlich!?
Ich hab nämlich grad meinen Ruger American Predator Abzug geschrottet beim Versuch in nen Magpul Schaft einzupassen.IMG-1345.jpgIMG-1345.jpg
Hinten an der Sicherung ist das (Billig+Guss)-Teil gebrochen. Weder Original noch Timney krieg ich so schnell irgendwoher. (Grund war wohl die rausstehende Madenschraube die das "just drop-in" verhindert hat)
Jetzt steh ich blöd da. :eek:

Danke
Gruss& Waidmannsheil
 
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Männer, ich hab bei Henke nen Timney Abzug bestellen können (Preis finde ich zwar etwas unverschämt, aber was zahlt der Jäger in der Not nicht alles ;) Danke für die Hilfestellungen, v.a. an Hunter70 aus der Schweiz!
 
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Hat jemand die kurze RAR in 450 Bushmaster und kann mir darüber etwas erzählen? Bin am überlegen mir so etwas zu holen.

Ich sehe die Frage jetzt erst, hoffe eine Antwort ist noch relevant, ansonsten kann vielleicht jemand anderes noch was damit anfangen. Was KLB95 zur RAR Ranch in .450BM schreibt kann ich schonmal bestätigen. Gerade für die Kirrung gut geeignet und dazu preiswert.

Es gibt aber auch Schattenseiten die ich erst im Laufe der Nutzung entdeckt habe.
Ich war mit der RARR in .450 Bushmaster anfangs sehr zufrieden solange ich nur das Hornady FTX verschossen habe. Das ist die eine der zwei Fabrikmunitionssorten die in DE überhaupt erhältlich ist. (Die andere ist Remington AccuTip).

Als ich dann endlich das Wiederladeequipment dafür zusammen hatte und angefangen habe die Patrone wiederzuladen wollte ich dabei auch Flachkopfgeschosse verwenden. Da habe ich dann gleich schwerwiegenden Zuführproblemen erlebt. Unabhängig von der Setztiefe haben sich die Geschosse häufig im Patronenlager verkanteten und klemmten quer im Patronenlager. An einen jagdlichen Einsatz solcher Patronen war aufgrund der Häufigkeit der Ladehemmungen nicht zu denken.
Einzeln lassen sie sich natürlich trotzdem problemlos durchs Fenster laden und verschiessen.

trotzdem muss ich inzwischen konstatieren, dass das Repetieren bei mir nur mit Spitzkopfgeschossen wirklich zuverlässig funktioniert.

Das ist deshalb umso ärgerlich, da damit eine ganze Menge Geschossauswahl zum Wiederladen wegfällt!
Das Kaliber hat ja einen eher unüblichen Geschoß-Durchmesser von .451 - 452" (können tatsächlich beide verwendet werden) und nicht die bei Langwaffen im 45er Kaliber üblichen .458"!
Ich wollte zum Beispiel die 300gn Swift A-Frame in .452" als jagdliche Ladung an der Kirrung und auf Drückjagd verwenden. Für den nächtlichen Kirrungsansitz wo man eh nur eine Kugel rausbringt geht es natürlich, aber auf Drückjagd brauche ich damit nicht wollen. Zügiges Repetieren gleicht einem Glücksspiel.
Mein work-around ist aktuell, dass ich die problematischen Patronen als ersten Schuss direkt ins Patronenlager lade und als Munition im Magazin die FTX-Spitzkopfgeschosse habe, die sich, falls ein Nachschuss notwendig sein sollte, dann auch sauber einrepetieren lassen.

Für jemanden der nicht handladen will/kann und daher eh Fabrikmunition verwenden will, sollte das geschilderte Problem ganz sicher kein Hinderungsgrund sein. Die Waffe und das Kaliber bietet wirklich enorm viel Bumms fürs Geld.
Für alle anderen die auch Handladen wollen ist es aber vielleicht eine nützliche Info.

Positiv ist aber, dass die Präzision angesichts des Preises der Waffe und der Größe der Murmeln überraschend sehr gut ist! Selbst mit Sierra SportsMaster JSP 300gn (#8830) war der Streukreis auf 100m bei <4cm. Was ich angesichts der Tatsache dass es sich dabei eigentlich um Kurzwaffengeschosse handelt wirklich bemerkenswert fand.

Alles in allem werde ich die Waffe wohl behalten. Ich spiele aber mit dem Gedanken vielleicht auf die Ruger Gunsite Scout in 450BM upzugraden, die hat ein modifiziertes Mauser Grundsystem und damit controlled round feed, damit währen dann hoffentlich die Zuführprobleme mit "unüblichen Geschossformen" passé.

Mich würden nun noch Infos von anderen RARR Besitzer in .450 Bushmaster interessieren, die auch handgeladene Munition verwenden. Habt ihr ähnliche Erfahrung gemacht?
 
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Hallo zusammen

Ich eröffne hier mal eine Gruppe zur Ruger American Rifle. Habe mir selber gerade eine in .308 Win gekauft und musste mir vorab die Infos dazu schon zusammensuchen. Deshalb hier nun ein Faden dieser doch recht verbreiteten Waffe.

Es wäre schön, wenn ihr eure eigenen Erfahrungen mit der Waffe hier postet und auch vielleicht erzählt, was ihr eventuell für Veränderungen an der Waffe vorgenommen habt. Mun.-Erfahrungen fände ich auch spannend.

WMH!
Habe bisher 6 Ruger American Rifle eingeschossen. Alle erbrachten Streukreise von unter 3cm bei 3 Schüssen, nachdem eine optimale Laborierung ermittelt worden war. Eine Vorgehensweise, die auch bei anderen Kugelwaffen üblich ist.
Der Abzug ist natürlich nicht optimal; ein nachträglicher Einbau eines Austauschabzuges von Timmney bringt gute Ergebnisse. Bei einer so umgerüsteten Waffe stand der Abzug ganz trocken und war bei 900 g Abzugsgewicht absolut sicher.
Einige Waffen wurden im Schießkino extrem belastet, d.h. über 150 Schuß in ca. 2Std. Sie funktionierten tadellos.
 
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update zu # 34.
Timney Abzug eingebaut (problemlos) sodann in den Magpul Schaft eingepasst.
https://www.brownells-deutschland.de/Ruger-American-S-Action-Stock-Adjustable-Polymer-FDE
Verschluss ging nicht zu . :sick:
Lösung: Hatte wohl die Schrauben des Org. Schaftes verwendet ( zu lang)
Jetzt ist alles gut.
Also Jungs: Obacht wenn anderer Schaft: 1) Checken ob die Abzugsschraube vom Org-Abzug stört. 2) Schaftschraubenlänge checken.
Gesundes Neues Jahr & Waidmannsheil
 

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Moin und Waidmanns Heil
Wo hast du den Schaft gekauft?
Könntest du ein Foto einstellen ohne Schalldämpfer?
Da ich selbst überlege mir für meine RAR einen Magpull Schaft zu bestellen und mir das Optisch dann besser voratellen kann
Grus Fuchsbau HL
 
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Hier mal meine beiden .308-Americans. Die Predator mit SD ist genauso lang wie der American Hunter-Umbau.
CA0DF57E-C39F-45AA-B644-BBA06E2E2718.jpeg

Ich hab den Schaft auch bei Brownells bestellt.
 
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