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Habe hier nen Hornady 7x57 Satz ( Costum Grade New Dimension ), das ist der größte Schrott der mir je unter kam.
Wenn der Vollkalibrierer den Hülsenhals noch um ca. 0,1mm enger kalibrieren würde bzw. wenn ich etwas dickwandigere Hülsen statt meiner umgeformten 8x57IS von S&B verwenden würde, könnte ich, wenn ich den Aufweiter weglasse, .264er Geschosse setzen!
Bei der nachfolgenden Brutalinnenaufweitung ist es Plicht den Hals vorher gut geschmiert zu haben ( mach ich sonst nie... ) und den Feststellring dieser "genialen" Zip Spindle ( Wer denkt sich bitte solch einen Mist aus? ) angeknallt zu haben, bis kurz vorm Abreißen, da das Scheißding sonst vollkommen durchrutscht.
Das I-Tüpfelchen bei diesem Murks ist die Setzmatrize, die es dem Hersteller ermöglicht, mit minimalem Aufwand für ne ganze Reihe unterschiedlicher Kaliber ein und dieselbe Setzmatrize zu fertigen, es für den Anwender dagegen reine Glückssache ist, damit ein Geschoß halbwegs gerade zu setzen.
Das einzigste was an diesem Satz taugt sind die geschlitzen Matrizenfeststellringe. Der Rest ist Kernschrott.
Servus André,
ich hab da vor knapp 10 Jahren auch Lehrgeld bezahlt. :roll: Meinte, ein 7x57 Hornady Matrizensatz wäre das Non-Plus-Ultra. Hatte die selben Probleme. Auch ist anscheinend der Innendurchmesser des Geschosssetzinstruments etwas zu klein im Durchmesser für europäische Hülsen. Mit beispielsweise Federal geht das ganz gut, nimmt man aber RWS fressen sich alle fertig geladenen Patronen in der Matrize. Einem Kunden ist das selbe passirt. Mein Satz liegt seit dem im Keller und ich hab mir einen RCBS gekauft und vor kurzem eine BR-Setzmatrize von Forster. Seit dem meide ich das Hornadyzeugs.
Aber anscheinend muss man bei diesem Hobby auch mal Lehrgeld zahlen können.
Martin