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- 27 Feb 2017
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@tar
Nein, das ist eine offizielle Angabe von Barnes.
Die "kritische" Geschwindigkeit gibt immer an, ab welcher Rest-Geschwindigkeit das Geschoss anfängt, gerade eben noch eine Verformung im Zielmedium zu zeigen. Also so in etwa wie das mittlere Geschoss in dem Bild. Diese Zahlen kann man bei Barnes nachlesen oder erfragen und sind über das ganz Sortiment sehr unterschiedlich. Nur tendentiell wird die minimale Ansprechgeschwindigkeit niedriger, je größer der Geschossdurchmesser ist. (Grob gesagt)
Das ist natürlich für uns Jäger eher unbefriedigend, weil bei so geringer Verformung wenig Energieabgabe in den Wildkörper erfolgt und das Geschoss die Energie auf der anderen Seite wieder mit rausnimmt in Richtung Kugelfang.
Diese Deformation wird natürlich besser, je schneller das Geschoss auftrifft und je härter das Zielmedium ist.
Anzustreben ist also nicht die 'Kritische Geschwindigkeit", sondern immer die maximale Geschwindigkeit, die noch keine massiven Wildbretverluste bewirkt. (Am Ende will man das Wildbret ja verwerten und keine rosa Matschepampe haben.)
Nach meiner subjektiven und beschränkten (!) Erfahrung passiert ein vernünftiges Ansprechen des 150gr TSX etwa zwischen 700 und 900m/s auf Reh und Sau. Minimal ist wohl etwa um 600m/s.
Bitte denkt immer daran: Das Zielmedium hat den größten Einfluss: Wasser, nasse Telefonbücher, ballistische Gelatine, Rehfleisch, -lunge, -schulter und dieselben Teile bei der Sau sind alle unterschiedlich und bewirken jedesmal eine Veränderung der Geschossdeformation. Es gibt da keine universell gültigen Zahlen.
Wer versucht, Euch etwas anderes zu erzählen...
Ich denke wenn ein getroffener "schmaler" Fuchs auf der einen Seite nur das kleine Loch, auf der anderen Seite aber "nicht mehr so hübsch" aussieht, dann kann man schon von einem recht guten und schnellen Ansprechen ausgehen. Gleiches gilt natürlich auch bei Lungenschüssen beim Reh etc.
Nein, das ist eine offizielle Angabe von Barnes.
Die "kritische" Geschwindigkeit gibt immer an, ab welcher Rest-Geschwindigkeit das Geschoss anfängt, gerade eben noch eine Verformung im Zielmedium zu zeigen. Also so in etwa wie das mittlere Geschoss in dem Bild. Diese Zahlen kann man bei Barnes nachlesen oder erfragen und sind über das ganz Sortiment sehr unterschiedlich. Nur tendentiell wird die minimale Ansprechgeschwindigkeit niedriger, je größer der Geschossdurchmesser ist. (Grob gesagt)
Das ist natürlich für uns Jäger eher unbefriedigend, weil bei so geringer Verformung wenig Energieabgabe in den Wildkörper erfolgt und das Geschoss die Energie auf der anderen Seite wieder mit rausnimmt in Richtung Kugelfang.
Diese Deformation wird natürlich besser, je schneller das Geschoss auftrifft und je härter das Zielmedium ist.
Anzustreben ist also nicht die 'Kritische Geschwindigkeit", sondern immer die maximale Geschwindigkeit, die noch keine massiven Wildbretverluste bewirkt. (Am Ende will man das Wildbret ja verwerten und keine rosa Matschepampe haben.)
Nach meiner subjektiven und beschränkten (!) Erfahrung passiert ein vernünftiges Ansprechen des 150gr TSX etwa zwischen 700 und 900m/s auf Reh und Sau. Minimal ist wohl etwa um 600m/s.
Bitte denkt immer daran: Das Zielmedium hat den größten Einfluss: Wasser, nasse Telefonbücher, ballistische Gelatine, Rehfleisch, -lunge, -schulter und dieselben Teile bei der Sau sind alle unterschiedlich und bewirken jedesmal eine Veränderung der Geschossdeformation. Es gibt da keine universell gültigen Zahlen.
Wer versucht, Euch etwas anderes zu erzählen...
Ich denke wenn ein getroffener "schmaler" Fuchs auf der einen Seite nur das kleine Loch, auf der anderen Seite aber "nicht mehr so hübsch" aussieht, dann kann man schon von einem recht guten und schnellen Ansprechen ausgehen. Gleiches gilt natürlich auch bei Lungenschüssen beim Reh etc.
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