@2RECON:
Dann darf im Umkehrschluß die 6,5x68/8x68S aber auch 12,57mm R- und P1-Durchmesser haben (wie die 10,75x68), aber keine 13,01mm rsp. 13,31mm.
8x57 (Königl. Preuss. Gewehrfabrik Spandau, April 1888) und 7x57 (Mauserwerke Oberndorf a.N., irgendwann 1892) sind zwei völlig voneinander unabhängige Entwicklungen, die nur Hülsenlänge und Zündertyp gemeinsam haben, das auch erst seit der Normalsisierung von 1939, bei der von 1910 hatte die 8x57 eine Norm-L3 von 56,7 oder 56,8mm.
Die 6,5x55 (zwei Jahre nach der 7x57 bei Mauser entwickelt) hat einen Randdurchm. von 12,2mm.
Ist das jetzt immer noch "nahe an 11,95mm dran" und zu vernachlässigen?
6,5x57 und 9x57 basieren mit ihren R- und P1-Maßen auf der 8x57. Auch fraglich, ob es tatsächl. Mauserentwicklungen sind, oder von jedem x-beliebigen Hersteller der damilgen Zeit (ich denke da v.a. an suhler Waffenfirmen die schon früh Repetierer auf 88er und 98er Basis anboten wie Haenel, Schilling oder Thieme&Schlegelmilch) kreiert wurden. Die bezeichnung 6,5x57"Mauser", 8x57"Mauser", 9x57"Mauser", ja selbst 9,3x62"Mauser" (von der jeder "Forumsgebildete" weiß, daß sie vom Büma Otto Bock aus Berlin entwickelt wurde) kam aus dem Ausland zu uns her, wo einfach (fast) jede metr. Patrone, die im 98er mal angeboten wurde, kurzerhand als "Mauser" betituliert wird.
Wurde dann 1:1 übernommen, als die, denen noch Firmen wie Schilling, T&S ein Begriff war, schon lange nicht mehr da waren.